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+ | Über das reife Ährenfeld hinweg kann man den Dorfrand und die Kirche ausmachen. | ||
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+ | Im Mittelpunkt der künstlerischen Aussage ist das Kreuz am Wegrand gerückt. Überall in unseren Dörfern – auf der Dorfstraße vor der Kirche, auf der Dorfflur, auf Wiesen im Hintergrund Dorfsilhouette – standen ähnliche Monumente an den Ausfallstraßen. Die Standkreuze (Wegkreuz, Flurkreuz, Standbild) hatten meist ein ungefähr mannshohen, gemauerten Sockel, weiß getüncht, mit einem Kruzifix oben aufgestellt. Aufgelockert wird durch Personen: kleine Mädchen pflücken Feldblumen, schmücken das steinerne Postament, eine Mutter verrichtet ihre Bitte, ein heimkehrender Feldarbeiter zieht seinen Hut vom Kopf, Blickfang ein Henkelkörbchen irgendwo im Bildraum. | ||
+ | Bildstock (Betsäule), ein an Wegen frei stehender Pfeiler aus Holz oder Stein, der ein einen tabernakelartigen Aufbau ein Kruzifix (Darstellung Christi am Kreuz) oder eine Heiligendarstellung enthält: als Andachtsbild, als Erinnerung an Verstorbene oder als Sühnemal errichtet. | ||
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== Bibliografie zum Bild == | == Bibliografie zum Bild == |
Version vom 31. Oktober 2017, 08:49 Uhr
Einstufung | |
Katalognummer: | 0785 |
Oberkategorie | Das religiöse Leben |
Kategorie | Wegkreuze |
Bilddaten | |
Entstehungsjahr | |
Breite | 27 cm |
Höhe | 36 cm |
Maltechnik | Aquarell, Gouache |
Signatur | St.Jäger (links unten) |
Bildbeschreibung
Ein Pfad schlängelt sich durch die Landschaft und verschwindet am Rain der Weizenflur. Vor einer Baumgruppe steht ein Wegkreuz, ein Kruzifix auf gemauertem Sockel, umgeben von bunt blühenden Feldblumen. Ein Mädchen schmückt mit einer handvoll Blumen das Standbild. Es hat sein Henkelkörbchen achtlos auf dem Weg stehen gelassen.
Über das reife Ährenfeld hinweg kann man den Dorfrand und die Kirche ausmachen.
Am Wegrand ist ein Andachtsort errichtet. Auf einem gemauerten Sockel erhebt sich ein hölzernes Kruzifix. Dahinter stehen Pappel. im Hintergrund der Dorfrand.
Im Mittelpunkt der künstlerischen Aussage ist das Kreuz am Wegrand gerückt. Überall in unseren Dörfern – auf der Dorfstraße vor der Kirche, auf der Dorfflur, auf Wiesen im Hintergrund Dorfsilhouette – standen ähnliche Monumente an den Ausfallstraßen. Die Standkreuze (Wegkreuz, Flurkreuz, Standbild) hatten meist ein ungefähr mannshohen, gemauerten Sockel, weiß getüncht, mit einem Kruzifix oben aufgestellt. Aufgelockert wird durch Personen: kleine Mädchen pflücken Feldblumen, schmücken das steinerne Postament, eine Mutter verrichtet ihre Bitte, ein heimkehrender Feldarbeiter zieht seinen Hut vom Kopf, Blickfang ein Henkelkörbchen irgendwo im Bildraum.
Bildstock (Betsäule), ein an Wegen frei stehender Pfeiler aus Holz oder Stein, der ein einen tabernakelartigen Aufbau ein Kruzifix (Darstellung Christi am Kreuz) oder eine Heiligendarstellung enthält: als Andachtsbild, als Erinnerung an Verstorbene oder als Sühnemal errichtet.
Bibliografie zum Bild
Reproduktion
- Dr. Peter Pink, Maria Schulz, Hans Schulz: Schriften über Stefan Jäger. Scrieri despre Stefan Jäger. Editura Marineasa, Temeschburg 2001, ISBN 973-8215-21-8
- Hans Schulz, Maria Schulz: Stefan Jäger. Gemälde mit religiösem Inhalt. Ștefan Jäger. Pictura cu subiect religios. Editura Mirton, Temeschburg 2002, ISBN 973-585-702-2
- Maria Schulz, Renate Koch, Josef Koch: Moșteniri. ArtPress, Timișoara 2012, ISBN 978-973-108-478-7