ART:0093 - Deutsche Bücher in Rumänien
| Bibliografie | |
|---|---|
| Artikel Nummer: | 0084 |
| Aufsatztitel: | Deutsche Bücher in Rumänien |
| Zeitungstitel: | Banater Post |
| Erscheinungsort: | München |
| Jahrgang: | 15 |
| Nummer: | 12 |
| Datum: | 15.12.1970 |
| Seite: | 9 |
| * [[ART:0093 - Deutsche Bücher in Rumänien|. Deutsche Bücher in Rumänien. Banater Post München 1970]] | |
Aus dem Banat
Im „Neuen Weg“ lesen wir folgende Berichte aus unserem Banat und aus Rumänien:
Der zu Beginn dieses Jahres in Bukarest gegründete Kriterion Verlag, zur Pflege des literarischen Schaffens der in Rumänien lebenden Nationalitäten bestimmt, hat sein Verlagsprogramm für das Jahr 1971 vorgelegt. Danach darf man im Jahr 1971 einige Bücher auch von noch in Rumänien lebenden Banater Schwaben auf dem Buchmarkt erwarten.
Von Franz Liebhard wird der Band kulturgeschichtlicher Aufsätze „Temeswarer Thalia" erscheinen. Er wird die Ergänzung zu einem ersten Essay-Band sein und sich mit dem Temeswarer Theaterleben im Laufe der Geschichte befassen. Franz Liebhard ist uns hier noch unter seinem Namen Robert Reiter bekannt. Als Hauptschriftleiter der früheren Banater Deutschen Zeitung in Temeswar hat er bereits eine Reihe von Aufsätzen über Alt-Temeswar geschrieben.
Annemarie Podlipy-Hehn, Kunsthistorikerin und Mitarbeiterin des Banater Museums in Temeswar, ist Verfasserin einer Kurzmonographie „Stefan Jäger". - Die Arbeit wird reich illustriert sein.
Der Schriftsteller und Redakteur der Zeitung "Neuer Weg", Franz Heinz, wird unter den Neuveröffentlichungen des Kriterion Verlages in Bukarest im Jahre 1971 mit dem Band „Erinnerungen an Quitten" vertreten sein. Es handelt sich um kurze Prosa.
Der Temeswarer Sänger und Schauspieler Hans Mokka hat schon früher im „Jugendverlag“ Bukarest einen Roman herausgebracht. Er findet seine Fortsetzung in dem neuen Roman „Das Traumboot".
Von Alexander Tietz schließlich, dem unermüdlichen Sammler von Sagen und Märchen aus der Banater Bergland, erscheint das Buch „Folklore aus den Banater Bergen". Das Vorwort dazu schrieb Professor Dr. Hans Wolf.
Diesen Veröffentlichungen sollten auch wir hier die notwendige Beachtung schenken.
