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ART:0035 - Südwest stellt aus

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Bibliografie
Artikel Nummer: 0029
Aufsatztitel: „Südwest stellt aus"
Zeitungstitel: Banater Post
Erscheinungsort: Stuttgart
Jahrgang: 3
Nummer: 8
Datum: 01.08.1959
Seite: 8
* [[ART:0035 - Südwest stellt aus|. „Südwest stellt aus". Banater Post Stuttgart 1959]]


Großer Erfolg der in Schwenningen a. N. beheimateten Donauschwaben gelegentlich der Ausstellung

"Südwest stellt aus".

Im Rahmen der Ausstellung "Südwest stellt aus" in Schwenningen a. N. hatte der dortige Kreisverband der Landsmannschaft der Donauschwaben mit seinem Ausstellungsstand einen sehr großen Erfolg. Die Ausstellung wurde vom Herrn Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, K . G. Kiesinger, vom Herrn Minister Eduard FiedIer, dem Oberbürgermeister der Stadt Schwenningen, Dr. Hans Kohler, und anderen Persönlichkeiten besucht. Die Herren Minister hielten sich längere Zeit beim Stand der Donauschwaben auf und bewiesen großes Interesse für das mit viel Liebe und Sorgfalt ausgestellte Material (wie Listen von Auswanderern aus dem Kreis Rottweil, Tuttlingen, Villingen und Donaueschingen, das Auswanderungspatent der Kaiserin Maria Theresia, das farbenprächtige Bild Stefan Jägers über die Ansiedlung des Banates, die Patenschaftsurkunde, zahlreiche Bilder und Photos über alte Trachten und Ausschnitte aus dem Leben der deutschen Siedler im Südosten, Büchern usw.). Auf einer großen Landkarte wurde das Siedlungsgebiet der Donauschwaben im Pannonischen Becken veranschaulicht. In den Listen der Auswanderer fand Ministerpräsident Dr. Kiesinger einen weiten Verwandten. Schön wirkte das ausgestellte Trachtenpaar. Im Gespräch mit dem unermüdlichen Kreisvorsitzenden Lm. Erwin Wingert und dem Ortsvorsitzenden Lm. Peter Gergen stellten die Herren Minister unseren Donauschwaben auf Grund ihrer Siedlungstätigkeit, Fleiß und Sparsamkeit ein schönes Zeugnis aus. Lm. Wingert versäumte es aber nicht, auch auf das traurige Los unserer Rentner und Stichtagversäumer hinzuweisen.
Den hohen Gästen wurde je ein Buch "Der große Schwabenzug" überreicht. Die Ausstellung brachte wieder einmal recht deutlich die enge schwäbische Verbundenheit zum einheimischen Schwabentum zum Ausdruck.

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