Stefan Jäger Archiv

Deutschsanktpeter

Aus Archiv
Wechseln zu:Navigation, Suche


Bibliografie
Artikel Nummer: 1238
Autor Name: Christian Gitzing
Titel des Artikels : Deutschsanktpeter
Untertitel des Artikels: Heimat für fast drei Jahrhunderte
Publikation: Heimatbuch
Erscheinungsort: Reșița
Jahr: 2005
Seite: 401-404
Seiten: 426
ISBN: ISBN:973-87345-3-3
* [[Christian Gitzing]]: [[ART:1238 - Deutschsanktpeter|<i>Deutschsanktpeter</i>. Heimat für fast drei Jahrhunderte]], Reșița 2005, ISBN 973-87345-3-3
Stefan Jäger
Eine Rossmühle; wie sie in nahezu jedem Banater Dorf zu sehen war - WK:0190
Wanderung - Einwanderungsbild von Stefan Jäger (5,10 x 145 Meter)- WK:0376
Rast - Einwanderungsbild von Stefan Jäger (5,10 x 145 Meter)- WK:0376
Ankunft - Einwanderungsbild von Stefan Jäger (5,10 x 145 Meter)- WK:0376

Auf dem, durch vierjähriger Arbeit (1906-1910) geschaffene Einwanderungsbild sind drei Teile zu unterscheiden: Wanderung, Rast und Ankunft. Das erste Bild mündet in das zweite ein: dass sich seinerseits im dritten fortsetzt. Auf dem ersten Bild sind in dem Menschenzug, der sich auf Wanderung befindet, etwa 20 Perso­nen zu unterscheiden. Es sind die Auswanderer, die mit ihrem Reisepass ins „TemescherBanat" kamen. Noch rüstig und voller Hoffnungen schreiten die Menschen im besten Alter mit Kinder und bündelgeschnürt ihrer Zukunft entgegen. Das zweite Bild ist das figurenreichste (31 Gestalten) : Menschen hocken um das Feuer. Müde liegen Männer dahingestreckt, Mütter stillen ihre Kinder. Im dritten Bild sind alle zu Hause in der neuen Heimat. Von „Populationskommissaren" werden die erdgestampfte und rohrgedeckten, oft nur halbfertigen Häuser den Kolonisten. zugewiesen. Zum Studium der Trachten der Einwanderer dokumentierte sich der Maler im Auswanderungsge­biet der Banaler Schwaben. (nach Karl- Hans Gross „Schwäbische Trachtenstudie" in „Karpaten Rundschau" Das Einwanderungstriptychon wird heute im Banater Museum in Temeswar aufbewahrt.


PDF-Datei des Artikels