Fântânele Engelsbrunn Angyalkút |
Fântânele (Schreibvariante Fîntînele, deutsch Engelsbrunn, ungarisch Angyalkút bzw. bis 1899 Kisfalud)ist eine Gemeinde im Kreis Arad, Banat, Rumänien. Zur Gemeinde Fântânele gehört das Dorf Tisa Nouă (deutsch Wiesenhaid).
Der deutsche Ortsname leitet sich ab von dem Brunnen in der Dorfmitte, auf den der Ortsgrüder, der Lippaer Salzeinnehmer, Mitglied der Temeswarer Landesadministration, Franz Carl Samuel Neumann Edler von Buchholt (1722-1782), zum Schutz des Wassers einen (wahrscheinlich) hölzernen Engel hatte stellen lassen. Heute noch steht auf einem Postament ein Engel aus Blech im Park vor der Kirche.
Das Gotteshaus wurde 1779-80 erbaut und dem Hl. Schutzengel als Schutzpatron geweiht. Das weltliche Kirchweihfest wurde am Sonntag nach dem 1. September gefeiert.
Aus dem Jäger-Nachlass:
In folgenden Artikel wird Engelsbrunn erwähnt:
- Auch Banater Schwaben im Geschichtsmuseum Bukarest. Banater Post München 1971
- Podlipny-Hehn, Annemarie. Stefan Jäger. Kriterion Bukarest 1972
- Wilhelm, Lotte. Stefan Jäger – der banatschwäbische Trachtenmaler. Der Donauschwabe Aalen 1977
- Gross, Karl-Hans. In memoriam Stefan Jäger. Volk und Kultur 1977
- Dia-Reihe. Banater Post München 1979
- Petri, Anton Peter Dr. Heimatbuch des Heidestädtchens Hatzfeld im Banat. Marquartstein 1991
- Petri, Anton Peter, Dr. Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums. Marquartstein 1992
- Röder, Annemarie. Der Schwabenmaler Stefan Jäger. Banater Post München 1992
- Stefan Jäger und seine Bedeutung für uns. Stefan Jäger Gedenk- und Begegnungshaus Jimbolia - Hatzfeld 1996
- Gross, Karl-Hans. Stefan Jäger und seine Bedeutung für uns. Observator de Jimbolia Timișoara 1997
Literatur:
Gross, Anna und Johann: Engelsbrunn in: Elke Hoffmann, Peter-Dietmar Leber, Walter Wolf: Das Banat und die Banater Schwaben, Band 5: Städte und Dörfer, Landsmannschaft der Banater Schwaben, München, 2011, S. 163ff