Flucht, Herbst 1944
Einstufung | |
Katalognummer: | 0224 |
Oberkategorie | Siedlungsgeschichte der Banater Schwaben |
Kategorie | Historische Momente |
Unterkategorie | Flucht |
Bilddaten | |
Entstehungsjahr | |
Breite | |
Höhe | |
Maltechnik | Öl auf Leinwand |
Signatur | keine |
Beschreibung
Die Angst vor der herannahenden Front bewegte Teile der deutschen Bevölkerung dazu, das Risiko einer Flucht ins Ungewisse zu wagen. Im September 1944 wurden Flüchtlingstrecks zusammengestellt. Gefährlich waren die schutzlosen Alleingänge. Stefan Jäger verewigt eine Familie, die mit einem Planwagen unterwegs ist. Nach einem Radschaden blieb die kleine Menschengruppe auf einer Straße stecken. Während der Mann eine notdürftige Reparatur des Wagenrades versucht, das Fuhrwerk wurde von der Straße zur Seite gezogen, wird die erschrockene Familie von vorbeiziehenden Soldatentrupp überrascht. Die Soldaten in verschiedenen Uniformen, bewaffnet nur mit Handfeuerwaffen, blicken zur Seite, belästigen die Familie nicht, zeigen aber auch nicht die geringste Hilfbereitschaft.
Bibliografie
Beschreibung
Reproduktion
Erwähnung
- Karl-Hans Gross: Stefan Jäger Maler seiner heimatlichen Gefilde. 1991. ISBN 3-925921-57-5
- Kumher / Niedermaier / Strey. Zeichen des Aufbruchs Spuren des Abschieds. Südostdeutsches Kulturwerk München 1994
- Stefan Jäger, der Schwabenmaler. Mitteilungen der Landsmannschaft der Donauschwaben in Oberösterreich Wien 2006