Trotz parteiamtlicher Lenkung noch immer deutsches Kulturleben
Bibliografie | |
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Artikel Nummer: | 0163 |
Titel des Artikels : | Trotz parteiamtlicher Lenkung noch immer deutsches Kulturleben |
Untertitel des Artikels: | Presseberichte zur Lage des Rumäniendeutschtums |
Publikation: | Zeitung |
Titel der Publikation: | Banater Post |
Erscheinungsort: | München |
Jahrgang: | 21 |
Nummer: | 8 |
Datum: | 15.08.1976 |
Seite: | 5 |
* * * *: [[ART:0163 - Trotz parteiamtlicher Lenkung noch immer deutsches Kulturleben|<i>Trotz parteiamtlicher Lenkung noch immer deutsches Kulturleben</i>. Presseberichte zur Lage des Rumäniendeutschtums]]. Banater Post, München 15.08.1976 (Jg.21 Nr.8), S. 5 |
Presseberichte zur Lage des Rumäniendeutschtums
"NBZ-Kulturbote" heißt eine 2 Seiten starke Beilage, die jede zweite Woche in dieser Zeitung erscheint und für Inhalt und Geist des derzeitigen rumäniendeutschen Kulturschaffens recht aufschlußreich ist. Die Ausgabe vom 1. 7. enthält neben anderem einen Artikel mit Betrachtungen zur parteiamtlichen Auffassung von Kunst und Literatur. Einleitend wird dabei festgestellt, daß die schon bei Müller-Guttenbrunn und Stefan Jäger bewunderte Darstellung des einfachen arbeitenden Menschen bei Franz Liebhard, Hans Kehrer, Ludwig Schwarz, Andreas A. Lillin, Nikolaus Berwanger, Franz Ferch und anderen wiederkehre. Das aber liege auf der Linie dessen, was heute in Rumänien von der Kunst erwartet werde. "Wir benötigen eine Literatur und Kunst, die möglichst farbenreich und vom künstlerischen Standpunkt möglichst vielseitig die gegenwärtige Wirklichkeit, das Leben der Erbauer des Sozialismus, ihre Erfolge und ihre Freuden, die vorhandenen Schwierigkeiten und Mängel, die rückständigen Auffassungen und die verdammenswerten Laster einiger Menschen wiedergeben", sei auf dem Kongreß der politischen Erziehung und sozialistischen Kultur betont worden. Ohne im einzelnen jedesmal eine Beurteilung zu ermöglichen, wieweit diese Grundsätze von Fall zu Fall Beachtung finden vermittelt die deutschsprachige Presse Rumäniens doch den Eindruck noch recht regen deutschen Kulturwillens. Stellvertretend seien diesmal Erscheinungen auf dem Gebiet des Schrifttums vermerkt.