Banatia feierte das tausendste geförderte Projekt
Bibliografie | |
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Artikel Nummer: | 0845 |
Autor Name: | Peter Dietmar Leber |
Titel des Artikels : | Banatia feierte das tausendste geförderte Projekt |
Publikation: | Zeitung |
Titel der Publikation: | Banater Post |
Erscheinungsort: | München |
Jahrgang: | 54 |
Nummer: | 9 |
Datum: | 05.05.2010 |
Seite: | 2 |
* [[Peter Dietmar Leber]]: [[ART:0845 - Banatia feierte das tausendste geförderte Projekt|<i>Banatia feierte das tausendste geförderte Projekt</i>]]. Banater Post, München 05.05.2010 (Jg.54 Nr.9), S. 2 |
Im vergangenen Jahr feierte die Wirtschaftsstiftung „Banater Verein für internationale Kooperation – Banatia“ das 1000. geförderte Projekt. Es handelte sich dabei um die Modernisierung der Bäckerei des Banater Schwaben Roland Bernardin in Pankota. Die Stiftung wurde am 10. Juli 1991 als wirtschaftliche Einrichtung des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat gegründet. Schon bald darauf konnte sie mit Mitteln des Bundesministeriums des Innern erste Projekte der deutschen Minderheit im Banat in den Bereichen Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe fördern. Das erste konkrete Vorhaben war die Förderung der Konditorei Brunhilde Klein in Billed. Anfänglich betreute Banatia auch Projekte in Siebenbürgen und im Sathmarer Land. Nachdem dort aber nach und nach eigene regionale Förderstrukturen aufgebaut wurden, behielt die Banater Stiftung ihre Zuständigkeiten für die Kreise Arad, Karasch-Severin, Temesch und Teile des Kreises Mehedinti (Orschowa bis Turnu-Severin). In den mittlerweile fast zwanzig Jahren ihres Bestehens hat sich die Stiftung durch eine seriöse und erfolgsorientierte Arbeit als bewährter Partner der Zuwendungsgeber aus Deutschland und der Unternehmer aus den Reihen der deutschen Minderheit im Banat und deren Umfeld ausgewiesen. Tausende Arbeitsplätze konnten geschaffen werden. Wie der Geschäftsführer der Stiftung, Horst Martin, dem Temeswarer Rundfunk mitteilte, konnten 95 Prozent aller bisherigen tausend Projekte erfolgreich abgeschlossen werden. Eine zusätzliche Aufgabe der Stiftung ist mittlerweile auch die Förderung von Kulturprojekten. Zu diesem Zweck wurde vom Verein Banatia die „Stefan-Jäger-Stiftung” gegründet. Die Stiftung wird durch Spenden der BANATIA und der von ihr geförderten Betriebe finanziert. Laut Satzung werden damit Jugendliche aus dem Banat gefördert, die besondere Leistungen bei der Pflege der Muttersprache, Kunst, Kultur und des Brauchtums der Banater Deutschen erbringen. Dazu wird jährlich der Stefan- Jäger-Preis verliehen. Der Preis besteht aus einem Diplom, einer Stefan-Jäger-Silber-Münze und einer Geldsumme. Anlässlich der Feier des 1000. Projektes ehrte die Stiftung Mitglieder und Persönlichkeiten, die sich im Sinne der Stiftung besonders verdient gemacht haben, mit dem Banatia-Abzeichen in Gold. Unter ihnen befanden sich Parlamentsabgeordneter Ovidiu Gant, Konsul Rolf Maruhn, der Neuarader Landwirt Alois Weil und der Bundesgeschäftsführer der Landsmannschaft, Peter-Dietmar Leber.