Unterm Himmel der Heimat
Bibliografie | |
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Artikel Nummer: | 0899 |
Autor Name: | Franziska Graf |
Titel des Artikels : | "Unterm Himmel der Heimat" |
Untertitel des Artikels: | Gedichte von Peter Barth |
Publikation: | Zeitung |
Titel der Publikation: | Banater Post |
Erscheinungsort: | München |
Jahrgang: | 56 |
Nummer: | 15 |
Datum: | 05.08.2012 |
Seite: | 8 |
* [[Franziska Graf]]: [[ART:0899 - Unterm Himmel der Heimat|<i>"Unterm Himmel der Heimat"</i>. Gedichte von Peter Barth]]. Banater Post, München 05.08.2012 (Jg.56 Nr.15), S. 8 |
Gedichte von Peter Barth
Unter den Banater Schwaben gab
und gibt es viele begabte Dichter,
auf die wir stolz sind. Einer der besten
war zweifelsohne Peter Barth,
dessen Werk leider viel zu wenig
bekannt ist. In seinem Nachlass ruhen
unzählige Gedichte, die ihrer
Veröffentlichung harren. Deshalb
ist es seinem Blumenthaler Landsmann
Dr. Matthias Plack hoch
anzurechnen, dass er eine Auswahl
seiner schönsten Gedichte
herausgebracht hat. Der Band mit
dem Titel „Unterm Himmel der
Heimat“ enthält rund neunzig
Gedichte und ist in einer ansprechenden
Aufmachung – den
Umschlag ziert eine „Weizenflur“
von Stefan Jäger – im Verlag
Books on Demand erschienen.
„Dieses Buch ist dem Andenken an
den Dichter Peter Barth gewidmet
als Dank für die vielfältige und
schöne Beschreibung der Banater
Landschaft und des Schicksals
ihrer Menschen“, so die Widmung
des Herausgebers, der den dichtenden
Apotheker persönlich
kannte und besonders verehrt.
Unter den Banater Schwaben gab
und gibt es viele begabte Dichter,
auf die wir stolz sind. Einer der besten
war zweifelsohne Peter Barth,
dessen Werk leider viel zu wenig
bekannt ist. In seinem Nachlass ruhen
unzählige Gedichte, die ihrer
Veröffentlichung harren. Deshalb
ist es seinem Blumenthaler Landsmann
Dr. Matthias Plack hoch
anzurechnen, dass er eine Auswahl
seiner schönsten Gedichte
herausgebracht hat. Der Band mit
dem Titel „Unterm Himmel der
Heimat“ enthält rund neunzig
Gedichte und ist in einer ansprechenden
Aufmachung – den
Umschlag ziert eine „Weizenflur“
von Stefan Jäger – im Verlag
Books on Demand erschienen.
„Dieses Buch ist dem Andenken an
den Dichter Peter Barth gewidmet
als Dank für die vielfältige und
schöne Beschreibung der Banater
Landschaft und des Schicksals
ihrer Menschen“, so die Widmung
des Herausgebers, der den dichtenden
Apotheker persönlich
kannte und besonders verehrt.
Der am 2. Juni 1898 in Blumenthal
geborene Peter Barth besuchte als
Zögling des Franziskanerordens in
Maria Radna die Bürgerschule in
Lippa, trat dem Orden bei und
begann ein Theologiestudium in
Gyöngyös, das er nach drei Jahren
abbrach. Danach wandte er sich
dem Studium der Pharmazie in
Klausenburg zu, wo er zwei Jahre
als Universitätsassistent wirkte. Ab
1927 arbeitete er als Apotheker,
zunächst in Neumarkt (Siebenbürgen)
und in Temeswar, danach
34 Jahre lang in Ferdinandsberg.
1966 kehrte er in seinen Heimatort
zurück und betreute bis zu seiner
Pensionierung im Jahr 1970 die
Dorfapotheke. Barth verstarb am
1. März 1984 in Temeswar und
wurde in Blumenthal beerdigt.
Der heimat- und naturverbundene
Dichter war sehr produktiv; es
verging kein Tag, ohne dass er zur
Feder griff. So entstand ein umfangreiches
Werk, bestehend aus
unzähligen Gedichten und verhältnismäßig
wenigen Prosatexten. Zu
seinen Lebzeiten sind nur vier
Bände erschienen: Flammengarben
(Temeswar, 1933), Die
Erde lebt (Wien / Leipzig, 1939),
Purpurnes Schattenspiel (Bukarest,
1971) und Ich suche den
Sommerpfad. Ein Lesebuch für
Erwachsene (Temeswar, 1975).
Hinzu kommen zahlreiche Veröffentlichungen
in Anthologien,
Zeitschriften und in der Tagespresse.
1996 und 1998 gab Hans
Matthias Just zwei weitere Lyrikbände
von Peter Barth in Temeswar
heraus: Flockenwirbel und
Schollenfirst, während im Jahr
2007 ein zweisprachiger Band
Gedichte in Reschitza erschienen
ist. (Übersetzung ins Rumänische:
Norbert Francisc Taugner) Das
lyrische Werk von Peter Barth