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Bertalan Székely – Archiv

Stefan Jäger Archiv

Bertalan Székely

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Selbstporträt von Bertalan Székely

Bertalan Székely (eingedeutscht Bartholomäus Székely; * 8. Mai 1835 in Klausenburg (Cluj-Napoca); † 21. August 1910 in Mátyásföld bei Budapest) war ein bedeutender ungarischer Kunstmaler der Romantik. Er wurde bekannt als Vertreter der Historienmalerei.

Leben

Bertalan Székely studierte zwischen 1851 und 1855 an der Wiener Akademie bei Johann Nepomuk Geiger und Carl Rahl. 1855 kehrte er zurück nach Siebenbürgen, wo er sich den Lebensunterhalt durch Kunstunterricht und Schildermalen verdiente. 1858 arbeitete er auf dem Besitz der Grafen Aichelburg in Marchendorf, wo er auch heiratete.

Im Winter 1859 fuhr er nach München, um seine Studien bei Karl Theodor von Piloty fortzusetzen. Dort entstand auch sein berühmtes Selbstporträt. Allmählich wandte er sich den stürmischen Perioden der ungarischen Geschichte zu und lud seine Werke mit Botschaften für seine Zeitgenossen auf.

1862 fuhr er nach Pest. 1863 nahm er an einem Wettbewerb teil, den er mit dem Gemälde Flucht des Kaisers Karl VII. (München, Bayerisches Nationalmuseum) gewann. Vom Preisgeld finanzierte er eine Reise nach Holland und Paris, von wo er 1864 zurückkehrte.

Den Höhepunkt seines Schaffens erreichte er in den 1870er Jahren. Nach den 1880er Jahren versuchte sich Székely auch an der Wandmalerei. Seine Hauptwerke sind in der Matthiaskirche in Budapest, in der Kathedrale von Pécs, in der Budapester Oper und im Rathaus von Kecskemét zu sehen.

Ab 1871 war er Kunstlehrer an einer Kunstschule, die er ab 1902 auch als Direktor leitete. 1905 wurde er zum Direktor der II. Meisterschule ernannt.

Székely und Jäger

Stefan Jäger war in Budapest Schüler von bekannten Lehrmeistern der Zeichen- und Malkunst, darunter …Székely Bertalan. Bei ihm nahm Jäger Unterricht im anatomischen Zeichnen und diesem Lehrer verdankte er größtenteils seine fundierten Kenntnisse und seine meisterhaft ausgeprägte Fähigkeit zum Zeichnen des menschlichen Körpers. Der aus Klausenburg stammende Székely Bertalan (1835-1910) hatte an der Wiener Akademie bei Johann Nepomuk Geiger und Carl Rahl, später in München bei Karl Theodor von Piloty studiert. Er gilt als einer der bedeutendsten ungarischen Historienmaler und zugleich als einer der führenden Vertreter der Romantik. An der Budapester Modellzeichenschule und Zeichenlehrerbildungsanstalt unterrichtete er seit deren Gründung 1871 bis 1905, als er zum Direktor der zweiten Meisterschule ernannt wurde. (Tonţa, W.: Frauenkopfstudie…, in Hbl 2012, S. 93-95;)


2, Auch der aus Klausenburg stammende Künstler Bertalan (Bartholomäus) Székely (*1835 - †1910) war seit dem Jahre 1871 in der Budapester Musterzeichenschule tätig, und schon durch viele ausgezeichnete historische Arbeiten sehr bekannt. Székely war ein ehemaliger Schüler des bekannten Wiener Künstlers Rahl und des Münchner Künstlers Piloty. Unter anderem wurde Székely sehr bekannt durch die Gemälde der "Zrinyer Schlacht", das Altarbild "Golgotha", den Genrebilder "Sturm" und "Das Gedächtnis", den Aktbildern "Die Quelle" und "Leda", den Fresken "Opernhaus in Budapest", "Die Auffindung des Leichnams von König Ludwig" und vielen andere mehr.

Ehrungen

In seinem Haus in Szada wurde ein Gedenksmuseum eingerichtet.

Weblinks