Stefan Jäger Archiv

Vor 40 Jahren in Ulm

Aus Archiv
Version vom 1. Juni 2016, 07:47 Uhr von Nikolaus (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu:Navigation, Suche


Bibliografie
Artikel Nummer: 0765
Autor Name: Walter Tonța
Titel des Artikels : Vor 40 Jahren in Ulm
Untertitel des Artikels: 200-Jahrfeier unserer Heimatgemeinde Hatzfeld
Publikation: Heimatblatt
Titel der Publikation: Heimatblatt Hatzfeld
Herausgeber: HOG Hatzfeld
Jahr: 2006
Ausgabe: 13
Datum: 118-130
* [[Walter Tonța]]: [[ART:0765 - Vor 40 Jahren in Ulm|<i>Vor 40 Jahren in Ulm</i>. 200-Jahrfeier unserer Heimatgemeinde Hatzfeld]]. Heimatblatt Hatzfeld. HOG Hatzfeld 2006 118-130

200-Jahrfeier unserer Heimatgemeinde Hatzfeld

(Auszug)
4. Zeitungsbericht über die Stefan-Jäger-Ausstellung

„Heimat und Werk unwandelbar"

Banat-Deutsche aus Hatzfeld feiern in Ulm den 200. Geburtstag ihrer Heimatgemeinde

Mit der Eröffnung einer Ausstellung von Stefan Jäger leitete Michael Iwanschitz im Ulmer Rathaus die 200-Jahr-Feier der Banat-Gemeinde Hatzfeld ein.
Im Beisein von Regierungsassessor Heberlein - in Vertretung des Schirmherren der Veranstaltung, Landrat Dambacher - und Professor Valentin, dem Bundesvorsitzenden der Banater Schwaben, dankte Michael Iwanschitz allen, die diese Ausstellung ermöglicht hatten: Der Stadt Ulm, dem Kunstverein und den vielen Privatleuten, die die Bilder des Heimatmalers zur Verfügung gestellt hatten.
Stefan Jäger wurde 1877 in einer Nachbargemeinde von Hatzfeld geboren. Nach seinem Kunststudium in Budapest, München und Venedig ließ er sich 1910 in Hatzfeld nieder und wirkte dort bis zu seinem Tode im Alter von 85 Jahren. Das Hauptwerk des naturalistischen Malers, der in seinen Bildern sein Heimatland und dessen Einwohner mit ihren Bräuchen und Trachten darstellte, ist eine dreiteilige Malerei, die die Einwanderung der Schwaben im Banat aufzeichnet.
Wie aktiv Stefan Jäger bis in sein hohes Alter war, das sei durch die Verleihung des Arbeitsordens durch den rumänischen Staat - Jäger war auch nach dem Krieg in der Heimat geblieben - an seinem 80. Geburtstag deutlich zu erkennen.
Michael Iwanschitz forderte die Gäste nunmehr auf, sich die Bilder intensiv zu betrachten, denn „Heimat und Werk des Malers und der jetzt im Ausland Lebenden sind unwandelbar".

Anm. d. Red.: Dieser mit dem Kürzel „wc" gezeichnete Bericht ist in der „Schwäbischen Donauzeitung" vom 11. Juni 1966 erschienen. Der Zeitungsausschnitt befindet sich im Nachlass Dr. Josef Klein.
Es war nicht nur die erste in Deutschland gezeigte Stefan-Jäger-Ausstellung, sondern die erste Ausstellung nach dem Tod des Künstlers überhaupt.

Die Redaktion

PDF-Datei des Artikels