Stefan Jäger Archiv

Zeugnisse der Verehrung – Zeichen des Dankes

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Bibliografie
Artikel Nummer: 0911
Autor Name: Walter Tonţa
Titel des Artikels : Zeugnisse der Verehrung – Zeichen des Dankes
Untertitel des Artikels: Stefan Jäger gewidmete Ausstellungen, Gedenkveranstaltungen, Veröffentlichungen
Publikation: Heimatblatt
Titel der Publikation: Heimatblatt Hatzfeld
Herausgeber: HOG Hatzfeld
Jahr: 2012
Ausgabe: 19
Seite: 82-92
* [[Walter Tonţa]]: [[ART:0911 - Zeugnisse der Verehrung – Zeichen des Dankes|<i>Zeugnisse der Verehrung – Zeichen des Dankes</i>. Stefan Jäger gewidmete Ausstellungen, Gedenkveranstaltungen, Veröffentlichungen]]. Heimatblatt Hatzfeld. HOG Hatzfeld 2012

Stefan Jäger gewidmete Ausstellungen, Gedenkveranstaltungen, Veröffentlichungen

Umschlag der Gelegenheitsbroschüre
Eingang zur „alten“, 1969 im ehemaligen Atelier des Malers eröffnete Gedenkstätte
Umschagseite der Monographie (1972)
Festschrift zur Feier von Stefan Jägers 100. Geburtstag 1977
Umschlag Stefan Jäger - Maler seiner heimatlichen Gefilde
Umschlag Stefan Jäger - Skizzen, Studien und Entwürfe
Bei der Eröffnung der Stefan-Jäger-Ausstellung im Stuttgarter Rathaus im Februar 1992
Stefan Jäger monografie
Das „neue“, 1996 eröffnete Gedenk- und Begegnungshaus Stefan Jäger
Scrieri
Scrieri(2)
Einladung 2012

1910

Am 15. Mai wird im Rahmen einer Landwirtschafts- und Gewerbeausstellung in Gertianosch das auf Initiative von Adam Röser von Stefan Jäger in vierjähriger Arbeit geschaffene Bild „Die Einwanderung der Deutschen nach Ungarn" enthüllt. Die Rede hält Abt-Domherr Franz Blaskovics, Präsesstellvertreter des Südungarischen Landwirtschaftlichen Bauernvereins. Das als Triptychon konzipierte Einwanderungsbild ist das bekannteste Werk des Malers Stefan Jäger.

1930

In Großbetschkerek (heute Zrenjanin), im serbischen Banat, findet die erste Stefan-Jäger-Ausstellung statt.

1936

Stefan Jäger beteiligt sich neben den Kunstmalern Franz Ferch, Rudolf Ferch, Andreas Ferch und Emil Lenhardt sowie dem Bildhauer Sebastian Rotschingk an der von der „Werkgemeinschaft Schwäbischer Künstler" am 23. Mai im Hatzfelder Bauernheim veranstalteten Kunstausstellung.

1941

Stefan Jäger wird anlässlich der Ausstellung der Kulturkammer der Deutschen Volksgruppe in Rumänien zum Kulturrat ernannt.

1957

Anlässlich seines 80. Geburtstages wird Stefan Jäger am 28. Mai der Arbeitsorden II. Klasse der Rumänischen Volksrepublik verliehen. An der Feier nehmen unter anderen der Maler Franz Ferch, der Schriftsteller Franz Liebhard und der Komponist Emmerich Bartzer teil. Auf Initiative des damaligen Schuldirektors Karl-Hans Gross wird der Geburtstag des Altmeisters tags darauf in der Schule von Lehrkräften, Schülern und deren Eltern gefeiert.

1959

Der Pannonia-Verlag in Freilassing bringt eine Reproduktion des Einwanderungsbildes in Vierfarbendruck heraus. Der 50 x 15 Zentimeter große Kunstdruck fand eine weite Verbreitung unter den Donauschwaben.

1962

Kurze Zeit nach dem Tod Stefan Jägers (16. März) verfasst dessen Freund und Verehrer, der Arzt Peter Pink aus Ostern, die erste Monografie des banatschwäbischen Kunstmalers. Sie wurde erst 1969 in der donauschwäbischen Wochenzeitung „Neuland" (Salzburg) fortsetzungsweise veröffentlicht und erschien 2001 auch in dem zweisprachigen Sammelband Schriften über Stefan Jäger/Scrieri despre Stefan Jäger.

1966

Anlässlich der von Hans Stoffel in Ulm veranstalteten 200-Jahr-Feier der Ansiedlung der Doppelgemeinde Hatzfeld-Landestreu wird am 9. Juni im Ausstellungsraum des Rathauses die erste Stefan-Jäger-Ausstellung in der Bundesrepublik Deutschland eröffnet. Die 28 ausgestellten Bilder hatten Privatpersonen sowie das Land Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt.

1967

Im Temeswarer Banater Museum wird im Sommer eine von Annemarie Podlipny-Hehn organisierte Stefan-Jäger-Gedenkausstellung gezeigt. Von den 150 Exponaten stammte ein bedeutender Teil aus Privatbesitz; das Museum selbst war in der Ausstellung mit dem Einwanderungs-Triptychon und einer größeren Anzahl von Skizzen und Studien vertreten.

Die in Temeswar erscheinende Zeitung „Die Wahrheit" gibt einen Wandkalender für das Jahr 1968 mit Reproduktionen nach Bildern von Stefan Jäger und Gedichten von Peter Jung heraus. Die Reproduktionen stammen von Rudolf Sandor und Hans (Matthias) Just.

1969

Im ehemaligen Atelier des Künstlers in Hatzfeld wird auf Initiative von Karl-Hans Gross, Hans Bräuner und Hans Schulz sowie mit Unterstützung der Stadt Hatzfeld, des Temescher Kreisrats der Werktätigen deutscher Nationalität (Vorsitzender: Nikolaus Berwanger) und des Banater Museums Temeswar die Stefan-Jäger-Gedenkstätte errichtet und am 31. Mai feierlich eröffnet. Die Festrede hält Prof. Hans Bräuner, während der bekannte Banater Maler Franz Ferch das Band am Eingang zur Gedenkstätte durchschneidet. Die Exponate waren zunächst zum Großteil Leihgaben des Banater Museums (u. a. das Einwanderungsbild) und von Privatpersonen. Bis 1972 wurden vier Bilderausstellungen mit Leihgaben organisiert. Erst am 16. März 1972, zum 10. Todestag des Künstlers, konnte eine ständige Ausstellung eröffnet werden, nachdem die Gedenkstätte Bilder und Gegenstände aus dem Privatbesitz des Meisters durch Ankäufe, Schenkungen und Dauer-Leihgaben seitens des Banater Museums angeschafft hatte.

1972

Im Bukarester Kriterion-Verlag erscheint die Monografie Stefan Jäger von Annemarie Podlipny-Hehn. Der Bildteil enthält 35 Reproduktionen nach Ölbildern und Aquarellen von Stefan Jäger aus dem Besitz des Banater Museums und aus Privatbesitz. Die Bilder wurden von Hans (Matthias) Just reproduziert.

In der deutschen Sendung des Rumänischen Fernsehens wird am 27. Mai der 20-Minuten-Dokumentarfilm „Stefan Jäger - unsere Heimat" ausgestrahlt. Autor dieses ersten Streifens über den Banater Schwabenmaler ist Rainer Peter.

1974

Im Kalender „Neuer Weg" für das Jahr 1975 wird eine Farbreproduktion von Stefan Jägers Einwanderungsbild abgedruckt. Als loses Blatt wird sie zusätzlich dem Kalender beigegeben. Für die Reproduktion zeichnete Edmund Höfer.

1976

Die „Neue Banater Zeitung" (Temeswar) bringt anlässlich des 100. Geburstages des Heimatmalers Stefan Jäger einen großformatigen Wandkalender für das Jahr 1977 mit Farbreproduktionen von Jäger-Bildern heraus. Die Reproduktionen stammen von Rudolf Sandor und Julius Martin.

1977

Die Tageszeitungen „Neuer Weg" und „Neue Banater Zeitung" widmen dem 100. Geburtstag Stefan Jägers Sonderseiten mit Beiträgen von Walther Konschitzky, Annemarie Podlipny-Hehn und Franz Liebhard sowie Erinnerungen an den Maler. Würdigungen erscheinen außerdem in der Bukarester Zeitschrift „Volk und Kultur" (von Karl-Hans Gross), in den Wochenzeitungen „Der Donauschwabe" (von Lotte Wilhelm) und „Neuland" sowie in der „Banater Post".

Am 28. Mai findet in Hatzfeld eine große, vom Kulturhaus der Stadt und vom Temescher Kreisrat der Werktätigen deutscher Nationalität veranstaltete Jäger-Feier statt. Im Lehrerzimmer des Lyzeums war eine von Hans Schulz organisierte Gedenkausstellung mit etwa 60 Ölbildern und Aquarellen des Schwabenmalers zu sehen. Dem Leben und Wirken Jägers widmete sich eine wissenschaftliche Tagung, bei der Erich Huniar, Annemarie Podlipny-Hehn, Maria Forray, Luzian Geier und Hans Schulz referierten. Das Fest war mit einer großen Trachtenschau im Parkstadion verbunden, an der 350 Trachtenpaare aus Hatzfeld und zahlreichen Banater Ortschaften teilnahmen.

Die deutsche Abteilung des Rumänischen Fernsehens strahlt einen Dokumentarfilm von Nikolaus Berwanger über das Einwanderungsbild Stefan Jägers aus.

Der Kalender „Neuer Weg" 1978 bringt unter dem Titel „Ein Tag für Stefan Jäger" den Bericht von Walther Konschitzky über die 100-Jahr-Feier des Banater Malers.

1979

Der 10. Jahrestag der Eröffnung der Jäger-Gedenkstätte wird am 2. Juni mit einer Festveranstaltung im Hatzfelder Kulturhaus begangen, an der u. a. der Temeswarer Schubert-Chor mitwirkte. Über den Schwabenmaler sprach Annemarie Podlipny-Hehn. Ein Tag später findet im Parkstadion ein Trachtenfest statt.

Die „Neue Banater Zeitung" gibt einen weiteren Wandkalender für das Jahr 1980 mit Reproduktionen von Rudolf Sandor nach Werken von Stefan Jäger heraus.

1981

Der von der „Neuen Banater Zeitung" herausgebrachte Wandkalender für das Jahr 1982 enthält Details des Einwanderungsbildes von Stefan Jäger (Reproduktion: Julius Martin).

1983

Die Ausstellung „Banater Künstler stellen sich vor", die im Juni in der Landshuter Rathausgalerie und im September im Pforzheimer Schlossbergzentrum gezeigt wird, präsentiert neben den Arbeiten von Künstlern, die aus dem Banat stammen und in Deutschland leben, auch Werke der Altmeister Stefan Jäger und Franz Ferch. Zu beiden Ausstellungen sind Kataloge erschienen.

1986

Anlässlich der 200-Jahr-Feier der Gemeinde Bakowa konnte im August im Rahmen der Ausstellung „Das Banater Dorf in der Banater Malerei" im dortigen Kulturheim neben dem Einwanderungs-Triptychon das Skizzenwerk Stefan Jägers bewundert werden.

1991

Karl-Hans Gross veröffentlicht im Oswald Hartmann Verlag, Sersheim, die 450 Seiten starke Monografie Stefan Jäger - Maler seiner heimatlichen Gefilde. Aus seinem Leben und Werk. Sie umfasst 165 Fotoreproduktionen von Jäger-Bildern. Für diese Veröffentlichung erhielt der Autor den Anerkennungspreis der von dem Schriftsteller Hans Wolfram Hockl gegründeten Stiftung „Gemeinschaft aller Donauschwaben" für das Jahr 1992.

1991/92

In Zusammenarbeit mit dem Banater Museum Temeswar veranstaltet die Landsmannschaft der Banater Schwaben in mehreren Städten der Bundesrepublik Deutschland eine Ausstellung mit nahezu 200 Arbeiten von Stefan Jäger, darunter auch das Einwanderungs-Triptychon, das zum ersten Mal in Deutschland gezeigt wird. Dieses Bild allein wird zunächst Ende Juni 1991 im Foyer des Stadttheaters Ingolstadt (im Rahmen der 6. Kultur- und Heimatlage der Banater Schwaben in Bayern) ausgestellt Die Stefan-Jäger-Ausstellung wird in Fürth (im Rahmen der von der Kulturgesellschaft Hatzfeld veranstalteten Hatzfelder Kulturtage; Stadthalle, Eröffnung am 14.9.1991), Mainz (Haus der Heimat, 7.12.1991-4.1.1992), Stuttgart (Rathaus, 6.-21.2.1992), Frankenthal (Heimathaus der Donauschwaben, 21.3.-5.4.1992), Ulm (im Rahmen des Heimattages der Banater Schwaben; Foyer der Donauhalle, Eröffnung am 7.6.1992) und München (Haus des Deutschen Ostens, 23.-29.6.1992) gezeigt.

1992

Aus Anlass des 30. Todestages von Stefan Jäger erscheint der von der Landsmannschaft der Banater Schwaben herausgegebene Ausstellungskatalog Stefan Jäger-Maler seiner Banater Heimat mit 13 Reproduktionen von Walther Konschitzky. Aus gleichem Anlass bringt die Landsmannschaft der Banater Schwaben zum Jahresende einen mit dem weiter oben genannten Ausstellungskatalog identischen Wandkalender für das Jahr 1993 heraus.

1994

Am 4. April erfolgt die Grundsteinlegung für den Neubau des Stefan-Jäger-Gedenk- und Begegnungshauses in Hatzfeld.

Zu den deutschen Künstlern aus Ostmittel- und Südosteuropa, die in dem von Franz Kumher, Irene Niedermaier und Karin Strey im Verlag des Münchener Südostdeutschen Kulturwerks herausgegebenen Band Zeichen des Aufbruchs. Spuren des Abschieds vorgestellt werden, zählt auch Stefan Jäger.

1996

Am 4. April findet die feierliche Eröffnung des Stefan-Jäger-Gedenk- und Begegnungshauses in Hatzfeld statt. Die Finanzierung des von Peter Krier, dem Vorsitzenden des Landesverbandes Bayern der Landsmannschaft der Banater Schwaben geleiteten und koordinierten Projekts wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit über das Haus des Deutschen Ostens München und von der Stadt Hatzfeld sichergestellt.
Zu der Eröffnungsfeier hatten sich hohe Gäste aus dem In- und Ausland eingefunden, unter ihnen die bayerische Staatsministerin Barbara Stamm, der Temeswarer Diözesanbischof Sebastian Kräuter, der bayerische Landesvorsitzende der Landsmannschaft, Peter Krier, der Temescher Präfekt Dr. Dan Poenaru, der Vorsitzende des Temescher Kreisrats Viorel Coifan, der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat, Prof. Dr. Karl Singer.
Im Hof des Jäger-Hauses wird eine Büste des Malers, ein Werk des Banater Künstlers Walter Andreas Kirchner, enthüllt.

Am Abend findet im Kulturhaus der Stadt ein musisch-literarischer Festakt unter dem Motto „Hatzfeld, die Blume der Banater Heide" statt. Den Festvortrag hielt Dr. Annemarie Podlipny-Hehn. Josef Koch, der Vorsitzende der Heimatortsgemeinschaft Hatzfeld, sprach über Hatzfeld im Wandel der Zeiten.

Zur Eröffnungsfeier erschien eine vom Landesverband Bayern der Landsmannschaft der Banater Schwaben herausgegebene zweisprachige Broschüre (Redaktion: Peter Krier) mit einer Präsentation des Gedenk- und Begegnungshauses und Beiträgen von Josef Koch, Karl-Hans Gross, Erich Huniar und Nikolaus Horn.

Auf Initiative des Banater Vereins für Internationale Kooperation BANATIA (Geschäftsführer: Horst Martin) wird 1996 die „Stefan Jäger"-Stiftung gegründet. Die Stiftung hat sich als Aufgabe gesetzt, durch die Vergabe des jährlichen „Stefan Jäger"-Preises, Jugendliche, die sich besonders bei der Pflege der deutschen Sprache und des banatdeutschen Brauchtums hervortun, zu fördern, wie auch hilfsbedürftige Schüler, die den Unterricht in deutscher Muttersprache besuchen, durch monatliche Stipendien zu unterstützen.

1997

Am 28. Mai wird im Stefan-Jäger-Gedenkhaus anlässlich des 120. Geburtstags des Malers eine Gedenkausstellung mit Originalbildern, 120 Skizzen und Farbreproduktionen von Hans und Maria Schulz organisiert.

1998

Im [[Gedenkstätte|Stefan-Jäger-Gedenkhaus findet am 28. Mai eine weitere, ebenfalls von Hans und Maria Schulz gestaltete Ausstellung von Porträts, Porträtskizzen und Reproduktionen nach Werken Stefan Jägers statt.

Die rumänische Post bringt auf Initiative des Philatelisten Johann Hoch den Briefmarkensatz „Deutsche Persönlichkeiten des Banats" heraus. Zu den dargestellten Persönlichkeiten zählt neben Nikolaus Lenau und Adam Müller-Guttenbrunn auch der Maler Stefan Jäger. Die Briefmarken wurden von Dan Ţăran (Temeswar / Leonberg) gestaltet.

Am 28. Mai finden im Jäger-Gedenkhaus ein Symposium und ein Diavortrag zum Thema „Stefan Jäger - Maler seiner Banater Heimat" statt. Organisatoren sind Hans und Maria Schulz.

Hans und Maria Schulz veröffentlichen im Temeswarer Marineasa-Verlag eine Jäger-Monografie in rumänischer Sprache unter dem Titel Stefan Jäger- Monografie. Der Bildteil umfasst 109 Reproduktionen von Teodor Bouroş und Hans Schulz.

Auf der vom Landesverband Baden-Württemberg der Landsmannschaft der Banater Schwaben am 4./5. Dezember in Sindelfingen veranstalteten 35. Kulturtagung hält Dipl.-Ing. Norbert Schmidt (Dortmund) den Vortrag „Stefan Jäger- ein spätimpressionistischer Maler".

2001

Im Rahmen des Hatzfelder Heimattages am 3. Juni in Neu-Ulm/Pfuhl hält Dr. Peter Fraunhoffer den Diavortrag „Stefan Jäger und seine Bilderwelt".

Anlässlich der 4. Hatzfelder Kulturtage wird am 12. August das zweisprachige Buch Schriften über Stefan Jäger/ Scrieri despre Stefan Jäger vorgestellt. Es enthält die erste, 1962 von Dr. Peter Pink verfasste Kurzmonografie „Stefan Jäger- ein Banater schwäbischer Kunstmaler", die Abhandlung „Streifzug durch die Grafik von Stefan Jäger" von Maria und Hans Schulz sowie 156 Reproduktionen, davon 62 in Farbe. Die Reproduktionen stammen von Dr. Peter Fraunhoffer, Teodor Bouroş und Hans Schulz.

Im Temeswarer Mirton-Verlag erscheint die Bildermappe Stefan Jäger mit 14 lose eingelegten Farbreproduktionen. Diese stammen aus dem Bildarchiv des Publizisten Hans Matthias Just, der auch als Herausgeber der Mappe zeichnet.

Aus Anlass des 125. Geburtstages und 40. Todestages des Malers Stefan Jäger gibt die Landsmannschaft der Banater Schwaben den Banater Wandkalender 2002 mit 13 Bildern unseres Heimatmalers heraus. Die Reproduktionen stammen aus dem Stefan-Jäger-Archiv von Dr. Peter Fraunhoffer.

2002
Der Landesverband Bayern der Landsmannschaft der Banater Schwaben veranstaltet am 5. Mai anlässlich des 125. Geburtstages von Stefan Jäger eine Feier im Haus der Heimat Nürnberg, deren Höhepunkt eine von Dr. Peter Fraunhoffer präsentierte Bilderschau war.

In Zusammenarbeit mit dem Demokratischen Forum der Deutschen im Banat, dem Hatzfelder Ortsforum und der Stadt Hatzfeld veranstaltet der Landesverband Bayern der Landsmannschaft der Banater Schwaben am 26. Mai eine Feier zum 125. Geburtstag des Malers Stefan Jäger. In einer Feierstunde vor der Büste des Malers im Hof der Gedenkstätte würdigte Dr. Annemarie Podlipny-Hehn sein künstlerisches Schaffen. Weitere Höhepunkte waren die Eröffnung der Ausstellung mit Fotoreproduktionen von Jäger-Bildern nach Aufnahmen von Dr. Peter Fraunhoffer, die Gedenkstunde am Grab des Künstlers, die Erstvorführung eines von der Redaktion der deutschen Sendung des Rumänischen Fernsehens produzierten Films über Stefan Jäger sowie das von Trachten- und Singgruppen aus Bayern, Temeswar, Reschitza und Hatzfeld gestaltete Kulturprogramm.

Hans und Maria Schulz veröffentlichen im Temeswarer Mirton-Verlag das zweisprachige Buch Stefan Jäger: Gemälde mit religiösem Inhalt/Pictura cu subiect religiös. Die 25 Reproduktionen stammen aus dem Stefan-Jäger-Archiv von Dr. Peter Fraunhoffer.

Dr. Peter Fraunhoffer hält am 20. September im Kultur- und Dokumentationszentrum der Landsmannschaft der Banater Schwaben in Ulm den Diavortrag „Der Schwaben-maler Stefan Jäger".

Die Landsmannschaft der Banater Schwaben macht mit dem Banater Wandkalender 2003 weitere 13 Bilder Stefan Jägers der Öffentlichkeit zugänglich. Die Reproduktionen wurden aus dem Stefan-Jäger-Archiv von Dr. Peter Fraunhoffer ausgewählt.

2004

Im Februar erscheint der von der HOG Hatzfeld im Hartmann-Verlag (Sersheim) herausgegebene zweite Band der Künstlermonografie Stefan Jäger - Skizzen, Studien und Entwürfe von Karl-Hans Gross.

Am 8. August wird auf Initiative von Hans Schulz am Geburtshaus des Schwabenmalers Stefan Jäger in Tschene eine Gedenktafel enthüllt. Schülerinnen und Schüler der deutschen Klassen der Hatzfelder Allgemeinschule umrahmen die Feier mit Gedichten und Liedern.

Im Rahmen der Veranstaltung „60 Jahre Donauschwaben in Oberösterreich", die am 23. Oktober in Leonding-Hart stattfindet, wird unter dem Titel „Die Donauschwaben als Brückenbauer für ein friedliches Europa" eine Kunst- und Fotoausstellung gezeigt. Zu sehen waren Originalwerke donauschwäbischer Meister, u. a. auch von Stefan Jäger, sowie historische Fotoaufnahmen. Die Ausstellung wird anschließend eine Woche lang im Landeskulturzentrum Ursulinenhof in Linz der Öffentlichkeit präsentiert.

2005

Am 30. Mai 2005 wird im „Friedrich Schiller-Kulturhaus in Bukarest eine Ausstellung mit Stefan-Jäger-Reproduktionen aus dem Bestand des Hatzfelder Stefan-Jäger-Museum gezeigt. An der Ausstellungseröffnung nahmen auch der deutsche Parlamentsabgeordnete Ovidiu Ganţ und der Hatzfelder Bürgermeister Kaba Gabor teil.

Am 12. August 2005 wird in Hatzfeld der zweisprachige Sammelband Scrieri despre / Schriften über Stefan Jäger (Teil 2) mit Beiträgen von Maria Schulz, Emanuela Macovei und Sorin Fortju vorgestellt. Der Anhang enthält den Stammbaum des Künstlers und 33 von Dr. Peter Fraunhoffer zur Verfügung gestellte Farbreproduktionen.

Christian Glass, Leiter des Donauschwäbischen Zentralmuseums Ulm, hält gelegentlich des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (Dresden, 25.-2S. September 2005) den Vortrag „Stefan Jägers Einwandererbild und das Selbstverständnis der Banater Schwaben".

2007

Der Publizist und Schriftsteller Franz Heinz referiert anlässlich der 43. Kulturtagung des Landesverbandes Baden-Württemberg der Landsmannschaft der Banater Schwaben (Sindelfingen, 17.-18. November) über die identitätsstiftende und geschichtsbildprägende Funktion von Stefan Jägers Einwanderungsbild.

2008

Anlässlich des vom Kreisverband Geretsried der Landsmannschaft der Banater Schwaben am 12. März veranstalteten „Banater Kulturfrühlings" stellt Renate Bosch den Maler Stefan Jäger vor.

Im Vereinsheim der Banater Schwaben in Spaichingen wird am 26. April eine Ausstellung mit Bildern von Stefan Jäger gezeigt. Josef Koch präsentiert einen Lichtbildvortrag über sein Leben und künstlerisches Schaffen.

Christian Glass, Direktor des Donauschwäbischen Zentralmuseums Ulm, hält bei der Jahrestagung des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde Tübingen (13.-15. November) ein Referat zum Thema „Die inszenierte Einwanderung: Stefan Jägers Triptychon ‚Die Einwanderung der Schwaben' (1906-1910) und seine Wirkungsgeschichte".

2009

Zum 40. Jahrestag der Eröffnung der Jäger-Gedenkstätte gibt die Stadt Hatzfeld eine Mappe mit 16 Farbreproduktionen nach Werken von Stefan Jäger heraus. Sie stammen aus dem Archiv von Dr. Peter Fraunhoffer. Erschienen ist die Mappe im Temeswarer Artpress-Verlag.

2010

Ab 9. März kann auf der offiziellen Webseite der Stadt Hatzfeld eine virtuelle Stefan-Jäger-Ausstellung besichtigt werden.

Dem 100. Jahrestag der Enthüllung von Stefan Jägers Einwanderungsbild werden Beiträge im „Banater Kalender 2010", im „Gertianoscher Kulener 2010", in der 17. Ausgabe des „Heimatblattes Hatzfeld" und in der „Banater Post" gewidmet.

Anlässlich der Hatzfelder Tage werden am 14. August die beiden durch die Mitwirkung des Donauschwäbischen Zentralmuseums Ulm, des Banater Museums Temeswar, der Stadt Hatzfeld und der HOG Hatzfeld renovierten und neu gestalteten Räume der Stefan-Jäger-Ausstellung in der gleichnamigen Gedenk- und Begegnungsstätte in Hatzfeld wiedereröffnet.

Zusammenstellung: Walter Tonţa

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