Bibliografie | |
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Artikel Nummer: | 1063 |
Autor Name: | Nikolaus Horn |
Titel des Artikels : | Peter Jung |
Untertitel des Artikels: | (* 01.04.1887 Hatzfeld – † 24.06.1966 Hatzfeld) |
Publikation: | Heimatblatt |
Titel der Publikation: | Heimatblatt Hatzfeld |
Jahr: | 2016 |
Ausgabe: | 23 |
Seite: | 145-151 |
* [[Nikolaus Horn]]: [[ART:1063 - Peter Jung|<i>Peter Jung</i>. (* 01.04.1887 Hatzfeld – † 24.06.1966 Hatzfeld)]]. Heimatblatt Hatzfeld 2016 |
(* 01.04.1887 Hatzfeld – † 24.06.1966 Hatzfeld)
(Auszug)
„Das neue Paradies“ ist ein Loblied auf den Fleiß der Ahnen, die mit harter Arbeit aus einer „düstern Wüstenei einen zweiten Garten Eden“ machten. Der Dichter schildert den Kampf mit einer unwirtlichen Natur und ihren Gefahren, gedenkt des „großen Sterbens“, nennt Kriege. Die Rolle seines Volkes in diesem Landstrich sieht er darin, dass es, sein Volk, „immer Glück und Segen nur gestiftet“. Seiner lauteren Absicht, ein Preisgesang anzustimmen, mischt er eine Warnung bei, ohne konkret zu werden, wen er als den bedrohenden „Feind“ sieht:
„Heller als die Heideglocken klingen
Euch zur Lust ein Lied der Freude singen:
Wüsste ich den Feind nicht auf der Lauer,
Schlimmer als der einst in Ried und Rohr:“
Ohne Zweifel ist eine gedankliche Parallele zum künstlerischen Schaffen Stefan Jägers zu ziehen, dem Zeitgenossen und Mitbewohner des Heidestädtchens, dessen dreiteiliges Aquarellbild, bekannt unter der Benennung „Des Donauschwaben Kulturarbeit“ malerisch das gestaltet, was der Dichter in Worte verinnerlicht hat.