Kirchweihhut schmücken
Einstufung | |
Katalognummer: | 0894 |
Oberkategorie | Weltliche Feste |
Kategorie | Das Kirchweihfest |
Unterkategorie | Vorbereitung |
Bilddaten | |
Entstehungsjahr | |
Breite | 16,6 cm |
Höhe | 13,7 cm |
Maltechnik | Aquarell |
Signatur | keine |
Bildbeschreibung
von Karl-Hans Gross
Dazu gehörte auch das Hutputzen, das das "Kerweihmäde" (Kerweihmensch , "Buschemadi") höchstpersönlich erledigte, nachdem es den Festtagshut paar Tage (für gewöhnlich am Donnerstag Abend) vor der Kerweih von ihrem Kerweihburschen ins Haus gebracht bekam. Mit viel Sorgfalt und Liebe war denn auch der Kerweihhut des Burschen vom Mädchen mit "nachgemachten" Blumen (aus farbigem Papier oder feinem, gesteiftem Tuch), mit kleinen, eingefassten, viereckigen Spiegeln und bunten, langen Seidenbändern geschmückt. Gleichwohl ob der Kerweihhut nur mit einem kleinen Sträußchen an der linken Seite oder ringsherum (wie in Hatzfeld bei den Geldherrnhüten oder wie in manchen Dörfern bei allen Kerweihhüten üblich), immer wurde das Hutputzen so erledigt, wie es nun einmal im jeweiligen Dorf seit jeher Sitte und Brauch war.
Bibliografie zum Bild
Beschreibung
- Karl-Hans Gross:Skizzen, Studien und Entwürfe. Hrsg. Heimatortsgemeinschaft (HOG) Hatzfeld, Spaichingen im Oswald Hartmann Verlag, Sershaim, 2004, S. 317
Reproduktion
- Karl-Hans Gross: Aquarellskizzen und Handzeichnungen für die Gedenkstätte. Noch einmal Stefan Jäger. Volk und Kultur, Bukarest 1978 (Jg.30 Heft1), S. 14-16