Stefan Jäger Archiv

Jäger-Bild heim ins Atelier

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Bibliografie
Artikel Nummer: 0783
Autor Name: Balthasar Waitz
Titel des Artikels : Jäger-Bild heim ins Atelier
Untertitel des Artikels: Hatzfelder Stadtfest 2007: Kulturnostalgie, Grillparty, Sportfreuden
Publikation: Zeitung
Titel der Publikation: Allgemeine Deutsche Zeitung
Untertitel der Publikation: Banater Zeitung
Erscheinungsort: Temeschburg
Jahrgang: 15
Ausgabe: 714
Datum: 18.08.2007
* [[Balthasar Waitz]]: [[ART:0783 - Jäger-Bild heim ins Atelier|<i>Jäger-Bild heim ins Atelier</i>. Hatzfelder Stadtfest 2007: Kulturnostalgie, Grillparty, Sportfreuden]]. Allgemeine Deutsche Zeitung, Temeschburg 18.08.2007 (Jg.15),

Hatzfelder Stadtfest 2007: Kulturnostalgie, Grillparty, Sportfreuden

Ein Ehrendiplom für Abiturientin Michaela Theissen
Josef Koch enthüllt das Jäger-Gemälde

Festlich geschmückt empfing das Heidestädtchen Hatzfeld/Jimbolia am vergangenen Wochenende seine Gäste von nah und fern zur 10. Auflage des traditionellen Stadtfestes; Die Großveranstaltung wurde am Freitag im Rathaussaal feierlich mit einfühlsamen Friedenshymnen des Floris-Chors eröffnet, worauf Bürgermeister Gabor Kaba die zahlreichen Gäste herzlich begrüßte. Allen voran – Josef Koch, der Vorsitzende der HOG Hatzfeld/Jimbolia, seit Jahren ein aktiver Mitgestalter der Veranstaltungen, und dessen Stellvertreter Walter Tonţa. Wenn allen Anwesenden je eine Gedenkplakette überreicht wurde, so bedachte man die Ehrengäste mit je einer Vase (aus echter Hatzfelder Erde) als Erinnerungsstück: So Bernhard Krastl und Walther Konschitzky, Bundesvorsitzender bzw. Kulturreferent der Landsmannschaft der Banater Schwaben, Karl Singer, Vorsitzender des DFDB, DFDT-Vorstandsmitglied Annemarie Podlipny-Hehn, Helmut Weinschrott, Vorsitzender der AMG-Stiftung, oder Hochschullehrerin Pia Brânzeu, Enkelin von Dr. Karl Diel, usw.
Zukunftsweisend könnte man das kurze Zeremoniell bewerten, da man auch eine Vertreterin der jungen Hatzfelder Generation in den Vordergrund rückte: Die Lyzeumsabsolventin Michaela Theissen wurde für ihren 2. Platz bei der diesjährigen Landesphase der Deutscholympiade ausgezeichnet und mit einer großzügigen finanziellen Unterstützung belohnt. Nach einer Stadttour (Im Stadtzentrum ging unterdessen unter den verdutzten Augen des Hl. Florian eine feuchtfröhliche Grillparty über die Bühne) lud Hans Jirkowsky, Vorsitzender des DFD Hatzfeld, zum geselligen Begegnungsnachmittag im Hof des stattlichen Forumssitzes ein.
Im Sinne der Wahrung des wertvollen städtischen Kulturerbes sollte sich auch das diesjährige Stadtfest auf kulturelle Schwerpunkte stützen. Die Eröffnung einer Ausstellung zum Thema „Emmerich Bartzer - Musikpädagoge des Heidestädtchens" gestaltete sich leider bloß zu einem halben Ereignis. Aus Organisationsmängeln konnte die Ausstellung nicht wie geplant im Pressemuseum, sondern als Notlösung vorerst in einem Durchgangsraum, dem Foyer des Rathauses, eingerichtet werden. Der Komponist und verdienstvolle Musiklehrer der Heidestadt hätte wenigstens einen Ehrenplatz in einem der zahlreichen Stadtmuseen verdient.
Großen Anklang beim zahlreichen Publikum fand jedoch die Enthüllungszeremonie des Stefan-Jäger-Gemäldes „Die Jünger von Emmaus" in der Gedenkstätte des Malers. Das 1924 gemalte, in Hatzfeld auch „Studentenbild" genannte Gemälde, Eigentum der Hatzfelder katholischen Kirche, wurde aus finanziellen Mitteln der HOG und mit großzügiger Unterstützung mehrerer Hatzfelder Unternehmen von Camelia Crişan aus Temeswar restauriert und soll als Leihgabe für längere Zeit in der Gedenkstätte bleiben.
Der Samstag war Sportveranstaltungen gewidmet: Außer dem internationalen Junioren-Handballturnier (mit von der Partie ein Team aus Altenberg unter der Leitung von Erwin Tabar) und einem Senioren-Treffen, gab es ein Minifußball- und Tennisturnier. Zum Abschluss wurde am Sonntag eine Heilige Messe und das traditionelle Orgelkonzert (Solistin Aida Marc) mit Werken von Bach, Liszt, Lefebvre und Mawby organisiert.

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