Die Landsmannschaft in Wien
Bibliografie | |
---|---|
Artikel Nummer: | 0086 |
Autor Name: | (drapp) |
Titel des Artikels : | Die Landsmannschaft in Wien |
Untertitel des Artikels: | Ein Rückblick auf ein arbeitsreiches Jahr |
Publikation: | Zeitung |
Titel der Publikation: | Banater Post |
Erscheinungsort: | München |
Jahrgang: | 14 |
Nummer: | 12 |
Datum: | 15.12.1969 |
Seite: | 12 |
* [[(drapp)]]: [[ART:0086 - Ein Rückblick auf ein arbeitsreiches Jahr|<i>Die Landsmannschaft in Wien</i>. Ein Rückblick auf ein arbeitsreiches Jahr]]. Banater Post, München 15.12.1969 (Jg.14 Nr.12), S. 12 |
Ein Rückblick auf ein arbeitsreiches Jahr
Wir haben oft genug in unserem Blatt auch über das landsmannschaftliche Leben der Banater Schwaben in Wien berichtet. Heute steht ein Rückblick auf das arbeitsreiche Jahr 1969 im Mittelpunkt unserer Betrachtungen, eine Regsamkeit, für die vor allem Rechtsanwalt Josef Fuchs, der Obmann der Landsmannschaft in Wien verantwortlich ist.
Aus der Zahl der verschiedenen Veranstaltungen weisen wir zunächst auf den Vortrag von Ing. Schwarz hin, der mit Lichtbildern über das fruchtbare Schaffen des Malers Stefan Jäger berichtete.
Dr. Lehmann las anläßlich des Geburtstages von Prälat Josef Nischbach auf dem dem großen Volkserzieher, Geistlichen und Pädagogen gewidmeten Buch "Der Donauschwabe und sein geistiges Profil."
Peter Gänger sprach in einer Veranstaltung der Landsmannschaft über die kongenialen Dichter Goethe und Madách die beide mit ihrem Hauptwerken – Goethe mit seinem "Faust" und Madách mit der "Tragödie des Menschen" – unvergängliche dichterische Werke geschaffen haben. Über die Tagung der Internationalen Lenau-Tagung in Temeswar wird Peter Gänger in einer weiteren Veranstaltung berichten. Dem Aufruf, sich aus der rumänischen Staatsbürgerliste streichen zu lassen, sind lediglich fünf Landsleute gefolgt; drei Landsleute wurden, wie das Außenministerium in Wien den Betroffenen mitteilte, aus der rumänischen Staatsbürgerliste gestrichen, zwei weiteren wurde ein negativer Bescheid mitgeteilt.
Mit Nachdruck wandte sich die Landsmannschaft in Wien wegen zu geringer Entschädigungen und zahlreichen negativen Bescheiden an verschiedene Landsleute nach dem Bad Kreuznacher Abkommen über die Entschädigung verlorenen Vermögens an die zuständigen österreichischen Behörden.