Banater Ortschaften stellen sich vor
Bibliografie | |
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Artikel Nummer: | 0422 |
Autor Name: | Josef Jakob |
Titel des Artikels : | Banater Ortschaften stellen sich vor |
Untertitel des Artikels: | Gertianosch |
Publikation: | Zeitung |
Titel der Publikation: | Banater Post |
Erscheinungsort: | München |
Jahrgang: | 37 |
Nummer: | 13/14 |
Datum: | 10.07.1992 |
Seite: | 10 und 11 |
* [[Josef Jakob]]: [[ART:0422 - Banater Ortschaften stellen sich vor (42) Gertianosch|<i>Banater Ortschaften stellen sich vor</i>. Gertianosch]]. Banater Post, München 10.07.1992 (Jg.37 Nr.13/14), S. 10 und 11 |
Gertianosch
(Auszug)
Vereine und Körperschaften
Alle Mitwirkenden: Pfarrer, Lehrer, Ärzte, Bürgerinnen und Bürger taten in hohem Maße Dienst am Wohlergehen der Gemeinschaft, an der Erhaltung ihrer Eigenständigkeit, auch dann, wenn die Staatsnation (1868-1916 die Ungarn und ab 1918 die Rumänen) Assimilierungspolitik durchsetzen wollten. Aus der Vielfalt dauerhafter Werte sind besonders hervorzuheben das Triptychon "Einwanderung der Deutschen ins Banat" von Stefan Jäger, der Gertianoscher "Konviktverein" und die Gründung des "Deutschen Banater Sängerbundes". Das Einwanderungsbild nahm in Gertianosch seinen Ursprung, denn der Heimatmaler Stefan Jäger wurde vom Gertianoscher Adam Röser angeregt und tatkräftig unterstützt, sein Werk in der uns bekannten Form zu vollenden.
Zu Pfingsten 1910 wurde das in Rösers Haus gemalte Gemälde, anläßlich der Landwirtschafts- und Gewerbeausstellung in Gertianosch enthüllt.
So gewann das Echo eines Gemeindefestes eine historische Dimension.
Der Konviktverein errichtete und betreute ein Schülerheim für Gertianoscher Kinder in Szegedin, die auf diese Weise eine Mittelschule besuchen konnten.
Die territorialen Veränderungen nach dem 1. Weltkrieg bewegten den Gertianoscher Gemeinderat, das Konvikt zu veräußern und den Erlös für einen ähnlichen Zweck zu verwenden.
Dafür bot sich 1925 die Gelegenheit, als mit dem Bau der "Banatia" in Temeswar begonnen wurde.