Stefan Jäger Archiv

ART:0090 - Skizze zum Einwanderungsbild: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Archiv
Wechseln zu:Navigation, Suche
K
Zeile 12: Zeile 12:
 
}}
 
}}
  
 
+
'''''Skizze zum Einwanderungsbild. Aquarell, gezeichnet St. Jäger, Privateigentum, Temesvar'''''<br/>
'''''Skizze zum Einwanderungsbild. Aquarell, gezeichnet St. Jäger, Privateigentum, Temesvar'''''
+
<br/>
 
+
Das Aquarell ist eine der Skizzen des Malers aus dem ersten Dezennium unseres Jahrhunderts und nimmt das Thema der Einwanderung der Schwaben ins Banat vorweg. Dargestellt wird die Ankunft der Kolonisten in Peterwardein an der Donau. Sie kamen auf Kähnen, die am Ufer von Ochsen gezogen wurden. Im Hintergrund sind die Umrisse der Festung Peterwardein und der Kirche zu erkennen. Rechts auf der Skizze sieht man die mit Brettern abgedeckten Kähne. Es handelt sich um Einwanderer aus der ersten Periode der Kolonisierung unter Karl VI. Sie waren von Wien in einem sogenannten „Wasserschub" auf der Donau unter militärischer Bedeckung hergebracht worden, damit sie nicht fliehen konnten. Auf dem Bild sieht man, wie sie bei der Ankunft von Soldaten und von Priestern empfangen werden, selbst ein Franziskaner ist da. Auf Ochsenwagen werden sie ins Inland befördert. In dem Fuhrmann kann man leicht einen rumänischen Bauern erkennen, der ihnen half, an den von der Verwaltung ihnen irgendwo im Banat zugewiesenen Bestimmungsort zu gelangen.<br/>
 
+
<br/>
Das Aquarell ist eine der Skizzen des Malers aus dem ersten Dezennium unseres Jahrhunderts und nimmt das Thema der Einwanderung der Schwaben ins Banat vorweg. Dargestellt wird die Ankunft der Kolonisten in Peterwardein an der Donau. Sie kamen auf Kähnen, die am Ufer von Ochsen gezogen wurden. Im Hintergrund sind die Umrisse der Festung Peterwardein und der Kirche zu erkennen. Rechts auf der Skizze sieht man die mit Brettern abgedeckten Kähne. Es handelt sich um Einwanderer aus der ersten Periode der Kolonisierung unter Karl VI. Sie waren von Wien in einem sogenannten „Wasserschub" auf der Donau unter militärischer Bedeckung hergebracht worden, damit sie nicht fliehen konnten. Auf dem Bild sieht man, wie sie bei der Ankunft von Soldaten und von Priestern empfangen werden, selbst ein Franziskaner ist da. Auf Ochsenwagen werden sie ins Inland befördert. In dem Fuhrmann kann man leicht einen rumänischen Bauern erkennen, der ihnen half, an den von der Verwaltung ihnen irgendwo im Banat zugewiesenen Bestimmungsort zu gelangen.
 
 
 
 
==Reproduktionen==
 
==Reproduktionen==
 
<gallery>
 
<gallery>
Zeile 26: Zeile 24:
 
[[Kategorie:Zeitung]]
 
[[Kategorie:Zeitung]]
 
[[Kategorie:Neue Banater Zeitung]]
 
[[Kategorie:Neue Banater Zeitung]]
[[Kategorie:Skizze]]
+
[[Kategorie:Triptychon]]
 
[[Kategorie:Bildbeschreibung]]
 
[[Kategorie:Bildbeschreibung]]
[[Kategorie:376]]
 
[[Kategorie:Schriftum]]
 
[[Kategorie:Reproduktionen]]
 

Version vom 25. Juni 2015, 10:38 Uhr

Bibliografie
Artikel Nummer: {{{Artikelnummer}}}
Autor Name: Rusu, Alexandru
Aufsatztitel: Skizze zum Einwanderungsbild
Zeitungstitel: Neue Banater Zeitung
Untertitel: Kleines NBZ-Jäger-Album
Erscheinungsort: Temeswar
Jahrgang: 14
Nummer:
Datum: 05.02.1970
Seite:
* [[ART:0090 - Skizze zum Einwanderungsbild|Rusu, Alexandru. Skizze zum Einwanderungsbild. Neue Banater Zeitung Temeswar 1970]]

Skizze zum Einwanderungsbild. Aquarell, gezeichnet St. Jäger, Privateigentum, Temesvar

Das Aquarell ist eine der Skizzen des Malers aus dem ersten Dezennium unseres Jahrhunderts und nimmt das Thema der Einwanderung der Schwaben ins Banat vorweg. Dargestellt wird die Ankunft der Kolonisten in Peterwardein an der Donau. Sie kamen auf Kähnen, die am Ufer von Ochsen gezogen wurden. Im Hintergrund sind die Umrisse der Festung Peterwardein und der Kirche zu erkennen. Rechts auf der Skizze sieht man die mit Brettern abgedeckten Kähne. Es handelt sich um Einwanderer aus der ersten Periode der Kolonisierung unter Karl VI. Sie waren von Wien in einem sogenannten „Wasserschub" auf der Donau unter militärischer Bedeckung hergebracht worden, damit sie nicht fliehen konnten. Auf dem Bild sieht man, wie sie bei der Ankunft von Soldaten und von Priestern empfangen werden, selbst ein Franziskaner ist da. Auf Ochsenwagen werden sie ins Inland befördert. In dem Fuhrmann kann man leicht einen rumänischen Bauern erkennen, der ihnen half, an den von der Verwaltung ihnen irgendwo im Banat zugewiesenen Bestimmungsort zu gelangen.

Reproduktionen