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ART:0099 - Auch Banater Schwaben im Geschichtsmuseum Bukarest: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Mai 2015, 16:03 Uhr

Bibliografie
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Aufsatztitel: Auch Banater Schwaben im Geschichtsmuseum Bukarest
Zeitungstitel: Banater Post
Erscheinungsort: München
Jahrgang: 16
Nummer: 5
Datum: 15.05.1971
Seite: 3
* [[ART:0099 - Auch Banater Schwaben im Geschichtsmuseum Bukarest|. Auch Banater Schwaben im Geschichtsmuseum Bukarest. Banater Post München 1971]]


Aus dem Banat

Deutschsprachige Zeitungen in Rumänien berichten


Dokumente zur Geschichte der deutschen Bevölkerung Rumäniens


Im ehemaligen Bukarester Postpalast wird das neue Landesmuseum für Geschichte eingerichtet. Egon Dömer vom Arader Kreismuseum und Thomas Nägler vom Hermaunstädter Forschungsinstitut der Akademie sind zur Zeit um die Sichtung und Präsentierung des Ausstellungsmaterials bemüht, das die Geschichte der deutschen Bevölkerung unseres Landes veranschaulichen soll.

Das Museum wird sämtliche Epochen veranschaulichen, angefangen von den ersten Zeugen einer materieller Kultur auf dem Boden unseres Landes bis hinauf in unsere Tage. Die wichtigsten Ereignisse aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen und der Banater Schwaben sollen organisch in die Darstellung der jeweiligen Zeitabschnitte eingefügt werden. Die Kolonisation der Banater Schwaben soll unter anderem durch eine Reproduktion des Einwanderungsbildes von Stefan Jäger veranschaulicht werden. Drei Bildtafeln aus Griselinis Geschichte des Banates mit den Grundrissen der Dorfanlagen von Engelsbrunn, Schöndorf und Charlottenburg sollen die verschiedenen Dorftypen, wie sie sich bis auf den heutigen Tag erhalten haben, vergegenwärtigen. Die Deportation der Hauensteiner ins Banat soll durch eine Skizze von Franz Ferch dargestellt werden. Andere Illustrationen und Dokumente aus der geschichtlichen Entwicklung der beiden deutschen Bevölkerungsgruppen Rumäniens vervollständigen das Bild.

Eine Durchsicht der Listen des zur Auslese vorgeschlagenen Ausstellungsmaterials lässt die Gewissenhaftigkeit erkennen, mit der an einer entsprechenden Darstellung der Geschichte der deutschen Bevölkerung in Rumänien gearbeitet wird. Vieles an Schaustücken konnte bereits aus dem Brukenthal-Museum und aus verschiedenen Archiven bereitgestellt werden, so daß wir annehmen können, im neuen Geschichtsmuseum mit ansehnlichen und aufschlußreichen Dokumenten und Kunstwerken vertreten zu sein.