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ART:0840 - Im Herzen blieb er immer Hatzfelder: Unterschied zwischen den Versionen

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1, Das Jäger-Gemälde von Prof. Peter Heinrich
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Version vom 15. Februar 2015, 17:32 Uhr

Bibliografie Aufsatz
Autor Name: Koch, Josef
Aufsatztitel: Im Herzen blieb er immer Hatzfelder
Name des Herausgebers: HOG Hatzfeld (Hg)
Buchtitel: Heimatblatt Hatzfeld
Reihentitel: 16. Ausgabe 2009
Erscheinungsort:
Verlag
Entstehungsjahr 2009
Seite: 165-166
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Zum Ableben von Josef Schira


Um die Weihnachtszeit 2007 teilte mir Josef Schira mit, dass er und seine Frau Anna sich entschlossen haben, unserer Heimatortsgemeinschaft ein Gemälde von Stefan Jäger zu schenken. Gebunden war diese Schenkung aber an die Bedingung, das Gemälde dem Stefan-Jäger-Gedenkhaus in Hatzfeld als Leihgabe zu überlassen, um es dort im Atelier des Künstlers für die Öffentlichkeit auszustellen. Der HOG-Vorstand hat dieser Vorgabe zugestimmt und so wird dieses Gemälde, während der diesjährigen Hatzfelder Tage (14. - 16. August 2009) dem St. Jäger-Haus übergeben.

Bei diesem Gemälde aus dem Jahr 1931 handelt es sich um ein etwa 25 x 40 cm großes Portrait (Öl auf Karton) unseres Landsmannes Prof. Peter Heinrich (geb. am 14. 02.1890 in Hatzfeld, gest. am 28. 10. 1944 in Großbetschkerek). Leider war es Josef Schira nicht mehr vergönnt, das Gemälde persönlich zu übergeben, denn völlig überraschend verstarb er, nach einem langen und bis zum letzten Augenblick erfüllten Leben, am 12. April 2008 im Konstanzer Krankenhaus.

Die Heimatortsgemeinschaft und alle, die das Werk unseres Schwabenmalers Stefan Jäger schätzen und bewundern, sagen den Eheleuten Anna und Josef Schira für diese großzügige Spende aufrichtig Danke!

Mit Josef Schira (geb. 3.11. 1912 in Hatzfeld) verlor unsere Heimatortsgemeinschaft eines seiner verdienstvollsten und aktivsten Mitglieder. Obwohl er schon 1940 Hatzfeld verlassen musste, blieb er seinem Geburtsort und seinen Landsleuten immer treu und tief verbunden. So war es für ihn eine Selbstverständlichkeit, dass er sich nach der Kriegsgefangenschaft, dem Wiederfinden seiner 1944 geflohenen Familie und dem Umzug nach Überlingen, schon 1950 der Landsmannschaft anschloss.

Schon bald suchte Josef Schira den Kontakt zu seinen Hatzfelder Landsleuten, die zum Großteil in Bayern und Österreich eine neue Heimat fanden. So ist es nicht verwunderlich, dass das Ehepaar Schira regelmäßig an den Hatzfelder Treffen teilnahm, seit deren Anfängen in Niederbayern.

Aber nur dabei sein war für Josef Schira zu wenig. Er wollte etwas bewegen. So gehörte er zu den Gründungsmitgliedern unserer Hatzfelder Heimatortsgemeinschaft, war maßgeblich am Erscheinen des Heimatbuches beteiligt - für das er mehrere Beiträge schrieb - und war bis zuletzt Mitarbeiter des Heimatblattes.

Für seine Verdienste um unsere HOG und unsere Landsleute erhielt Josef Schira im Laufe der Jahre mehrere Auszeichnungen: die Verdienstnadel der Landsmannschaft der Donauschwaben, den Ehrenbrief der Landsmannschaft der Banater Schwaben und die Ehrenurkunde unserer Heimatortsgemeinschaft.

Wir alle dürfen uns glücklich schätzen, den Menschen Josef Schira gekannt zu haben und möchten uns für sein, der Gemeinschaft dienendes Wirken bedanken. Wir werden ihn lange in unserem Gedächtnis bewahren.


Im Namen des HOG-Vorstandes Josef Koch


Repro:

1, Das Jäger-Gemälde von Prof. Peter Heinrich

Foto:

1, Josef und Anna Schira, die Spender des Porträtgemäldes