Stefan Jäger Archiv

ART:0845 - Banatia feierte das tausendste geförderte Projekt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Archiv
Wechseln zu:Navigation, Suche
K
K
 
Zeile 29: Zeile 29:
 
  |ISBN                            =
 
  |ISBN                            =
 
}}
 
}}
Im vergangenen Jahr feierte die
+
Im vergangenen Jahr feierte die Wirtschaftsstiftung „Banater Verein für internationale Kooperation – Banatia“ das 1000. geförderte Projekt. Es handelte sich dabei um die Modernisierung der Bäckerei des Banater Schwaben Roland Bernardin in Pankota. Die Stiftung wurde am 10. Juli 1991 als wirtschaftliche Einrichtung des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat gegründet. Schon bald darauf konnte sie mit Mitteln des Bundesministeriums des Innern erste Projekte der deutschen Minderheit im Banat in den Bereichen Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe fördern.
Wirtschaftsstiftung „Banater Verein
+
Das erste konkrete Vorhaben war die Förderung der Konditorei Brunhilde Klein in Billed. Anfänglich betreute Banatia auch Projekte in Siebenbürgen und im Sathmarer Land. Nachdem dort aber nach und nach eigene regionale Förderstrukturen aufgebaut wurden, behielt die Banater Stiftung ihre
für internationale Kooperation –
+
Zuständigkeiten für die Kreise Arad, Karasch-Severin, Temesch und Teile des Kreises Mehedinți (Orschowa bis Turnu-Severin). In den mittlerweile fast zwanzig Jahren ihres Bestehens hat sich die Stiftung durch eine seriöse und erfolgsorientierte Arbeit als bewährter Partner der Zuwendungsgeber aus Deutschland und der Unternehmer aus den Reihen der deutschen Minderheit im Banat und deren Umfeld ausgewiesen. Tausende Arbeitsplätze konnten
Banatia“ das 1000. geförderte
+
geschaffen werden. Wie der Geschäftsführer der Stiftung, Horst Martin, dem Temeswarer Rundfunk mitteilte, konnten 95 Prozent aller bisherigen tausend Projekte erfolgreich abgeschlossen werden.<br/>
Projekt. Es handelte sich dabei um
+
Eine zusätzliche Aufgabe der Stiftung ist mittlerweile auch die Förderung von Kulturprojekten. Zu diesem Zweck wurde vom Verein Banatia die „[[Stefan Jäger|Stefan-Jäger-Stiftung]]” gegründet. Die Stiftung wird durch Spenden der BANATIA und der von ihr geförderten Betriebe finanziert. Laut Satzung werden damit Jugendliche aus dem Banat gefördert, die besondere Leistungen bei der Pflege der Muttersprache, Kunst, Kultur und des Brauchtums der Banater Deutschen erbringen. Dazu wird jährlich der Stefan-Jäger-Preis verliehen. Der Preis besteht aus einem Diplom, einer Stefan-Jäger-Silber-Münze und einer Geldsumme.<br/>
die Modernisierung der Bäckerei
+
Anlässlich der Feier des 1000. Projektes ehrte die Stiftung Mitglieder und Persönlichkeiten, die sich im Sinne der Stiftung besonders verdient gemacht haben, mit dem Banatia-Abzeichen in Gold. Unter ihnen befanden sich Parlamentsabgeordneter Ovidiu Gant, Konsul Rolf Maruhn, der Neuarader
des Banater Schwaben Roland
+
Landwirt Alois Weil und der Bundesgeschäftsführer der Landsmannschaft,<br/>
Bernardin in Pankota.
+
Peter-Dietmar Leber.<br/>
Die Stiftung wurde am 10. Juli
 
1991 als wirtschaftliche Einrichtung
 
des Demokratischen Forums
 
der Deutschen im Banat gegründet.
 
Schon bald darauf konnte sie
 
mit Mitteln des Bundesministeriums
 
des Innern erste Projekte der
 
deutschen Minderheit im Banat in
 
den Bereichen Landwirtschaft,
 
Handwerk und Gewerbe fördern.
 
Das erste konkrete Vorhaben war
 
die Förderung der Konditorei Brunhilde
 
Klein in Billed. Anfänglich betreute
 
Banatia auch Projekte in
 
Siebenbürgen und im Sathmarer
 
Land. Nachdem dort aber nach
 
und nach eigene regionale Förderstrukturen
 
aufgebaut wurden,
 
behielt die Banater Stiftung ihre
 
Zuständigkeiten für die Kreise
 
Arad, Karasch-Severin, Temesch
 
und Teile des Kreises Mehedinti
 
(Orschowa bis Turnu-Severin). In
 
den mittlerweile fast zwanzig
 
Jahren ihres Bestehens hat sich
 
die Stiftung durch eine seriöse und
 
erfolgsorientierte Arbeit als bewährter
 
Partner der Zuwendungsgeber
 
aus Deutschland und der
 
Unternehmer aus den Reihen der
 
deutschen Minderheit im Banat
 
und deren Umfeld ausgewiesen.
 
Tausende Arbeitsplätze konnten
 
geschaffen werden. Wie der Geschäftsführer
 
der Stiftung, Horst
 
Martin, dem Temeswarer Rundfunk
 
mitteilte, konnten 95 Prozent
 
aller bisherigen tausend Projekte
 
erfolgreich abgeschlossen werden.
 
Eine zusätzliche Aufgabe der
 
Stiftung ist mittlerweile auch die
 
Förderung von Kulturprojekten. Zu
 
diesem Zweck wurde vom Verein
 
Banatia die „Stefan-Jäger-Stiftung”
 
gegründet. Die Stiftung wird durch
 
Spenden der BANATIA und der
 
von ihr geförderten Betriebe finanziert.
 
Laut Satzung werden damit
 
Jugendliche aus dem Banat gefördert,
 
die besondere Leistungen
 
bei der Pflege der Muttersprache,
 
Kunst, Kultur und des Brauchtums
 
der Banater Deutschen erbringen.
 
Dazu wird jährlich der Stefan-
 
Jäger-Preis verliehen. Der Preis
 
besteht aus einem Diplom, einer
 
Stefan-Jäger-Silber-Münze und
 
einer Geldsumme.
 
Anlässlich der Feier des 1000.
 
Projektes ehrte die Stiftung Mitglieder
 
und Persönlichkeiten, die
 
sich im Sinne der Stiftung besonders
 
verdient gemacht haben, mit
 
dem Banatia-Abzeichen in Gold.
 
Unter ihnen befanden sich Parlamentsabgeordneter
 
Ovidiu Gant,
 
Konsul Rolf Maruhn, der Neuarader
 
Landwirt Alois Weil und der
 
Bundesgeschäftsführer der Landsmannschaft,
 
Peter-Dietmar Leber.
 
 
 
<br/>
 
  
 
<br style="clear:both"/>
 
<br style="clear:both"/>

Aktuelle Version vom 2. Februar 2016, 08:46 Uhr


Bibliografie
Artikel Nummer: 0845
Autor Name: Peter Dietmar Leber
Titel des Artikels : Banatia feierte das tausendste geförderte Projekt
Publikation: Zeitung
Titel der Publikation: Banater Post
Erscheinungsort: München
Jahrgang: 54
Nummer: 9
Datum: 05.05.2010
Seite: 2
* [[Peter Dietmar Leber]]: [[ART:0845 - Banatia feierte das tausendste geförderte Projekt|<i>Banatia feierte das tausendste geförderte Projekt</i>]]. Banater Post, München 05.05.2010 (Jg.54 Nr.9), S. 2

Im vergangenen Jahr feierte die Wirtschaftsstiftung „Banater Verein für internationale Kooperation – Banatia“ das 1000. geförderte Projekt. Es handelte sich dabei um die Modernisierung der Bäckerei des Banater Schwaben Roland Bernardin in Pankota. Die Stiftung wurde am 10. Juli 1991 als wirtschaftliche Einrichtung des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat gegründet. Schon bald darauf konnte sie mit Mitteln des Bundesministeriums des Innern erste Projekte der deutschen Minderheit im Banat in den Bereichen Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe fördern. Das erste konkrete Vorhaben war die Förderung der Konditorei Brunhilde Klein in Billed. Anfänglich betreute Banatia auch Projekte in Siebenbürgen und im Sathmarer Land. Nachdem dort aber nach und nach eigene regionale Förderstrukturen aufgebaut wurden, behielt die Banater Stiftung ihre Zuständigkeiten für die Kreise Arad, Karasch-Severin, Temesch und Teile des Kreises Mehedinți (Orschowa bis Turnu-Severin). In den mittlerweile fast zwanzig Jahren ihres Bestehens hat sich die Stiftung durch eine seriöse und erfolgsorientierte Arbeit als bewährter Partner der Zuwendungsgeber aus Deutschland und der Unternehmer aus den Reihen der deutschen Minderheit im Banat und deren Umfeld ausgewiesen. Tausende Arbeitsplätze konnten geschaffen werden. Wie der Geschäftsführer der Stiftung, Horst Martin, dem Temeswarer Rundfunk mitteilte, konnten 95 Prozent aller bisherigen tausend Projekte erfolgreich abgeschlossen werden.
Eine zusätzliche Aufgabe der Stiftung ist mittlerweile auch die Förderung von Kulturprojekten. Zu diesem Zweck wurde vom Verein Banatia die „Stefan-Jäger-Stiftung” gegründet. Die Stiftung wird durch Spenden der BANATIA und der von ihr geförderten Betriebe finanziert. Laut Satzung werden damit Jugendliche aus dem Banat gefördert, die besondere Leistungen bei der Pflege der Muttersprache, Kunst, Kultur und des Brauchtums der Banater Deutschen erbringen. Dazu wird jährlich der Stefan-Jäger-Preis verliehen. Der Preis besteht aus einem Diplom, einer Stefan-Jäger-Silber-Münze und einer Geldsumme.
Anlässlich der Feier des 1000. Projektes ehrte die Stiftung Mitglieder und Persönlichkeiten, die sich im Sinne der Stiftung besonders verdient gemacht haben, mit dem Banatia-Abzeichen in Gold. Unter ihnen befanden sich Parlamentsabgeordneter Ovidiu Gant, Konsul Rolf Maruhn, der Neuarader Landwirt Alois Weil und der Bundesgeschäftsführer der Landsmannschaft,
Peter-Dietmar Leber.


PDF-Datei des Artikels