Stefan Jäger Archiv

ART:0909 - Zeichen hoher Wertschätzung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Archiv
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Herwig verschob die Seite Zeichen hoher Wertschätzung nach ART:0909 - Zeichen hoher Wertschätzung, ohne dabei eine Weiterleitung anzulegen)
(kein Unterschied)

Version vom 10. Dezember 2015, 12:04 Uhr

Bibliografie Aufsatz
Autor Name: Szekernyés, János
Aufsatztitel: Zeichen hoher Wertschätzung
Name des Herausgebers: Konschitzky, Aneta und Walther (Hg)
Buchtitel: Banater Kalender 2012
Erscheinungsort: Erding
Verlag Banat Verlag
Entstehungsjahr 2011
Seite: 115-117
* [[ART:0909 - Zeichen hoher Wertschätzung|Konschitzky, Aneta und Walther. Zeichen hoher Wertschätzung. Banater Kalender 2012 Erding Banat Verlag 2011]]


Zum 50. Todestag des Malers Stefan Jäger

In den fünfzig Jahren seit dem Ableben des Malers Stefan Jäger am 28. Mai 1962 in Hatzfeld haben ihm seine schwäbischen Landsleute eindrucksvolle Zeichen der Wertschätzung und des ehrenden Gedenkens entgegengebracht. 1969 wurde in seinem ehemaligen Atelier in Hatzfeld eine Gedenkstätte mit Skizzen, Gemälden und persönlichen Gegenständen des Malers sowie einer Büste des Holzschnitzers Peter Berberich (1906-89) eingerichtet. 1972 erschien im Kriterion Verlag Bukarest eine Künstlermonografie von Annemarie Podlipny-Hehn, und zu seinem 100. Geburtstag fand im Ort seines langjährigen Wirkens eine große Gedenkfeier und eine Ausstellung statt. Zahlreiche Beiträge in Publikationen in Rumänien, Deutschland und Österreich sowie zwei umfangreiche Bände über sein Leben und Werk, herausgegeben von der Heimatortsgemeinschaft Hatzfeld in Deutschland, und ein Jäger-Band in rumänischer Sprache, der im Banat erschien, belegen die Akzeptanz seiner Bilder, ebenso die rege Auseinandersetzung mit seinem Werk bis in unsere Tage. Auch weitere Zeichen der Wertschätzung sind anzuführen: Die Landsmannschaft der Banater Schwaben hat 1991-92 in Zusammenarbeit mit dem Banater Museum Temeswar eine umfangreiche Ausstellung mit nahezu 200 Skizzen, Gemälden und dem Einwanderungs-Triptychon in mehreren Städten Deutschlands gezeigt; die Gedenkausstellung in Hatzfeld wurde grundlegend neu gestaltet, und eine lebensgroße Bronzebüste des Bildhauers Walter Andreas Kirchner im Hof des heutigen Stefan-Jäger-Hauses errichtet. Die rumänische Post und die Temeswarer Vereinigung der Philatelisten ehrten den Maler mit der Herausgabe einer Briefmarke und eines Ersttagsbriefes. Diesen Zeichen hoher Anerkennung werden 2012 anlässlich seines 50. Todestages sicher weitere folgen.

Repro
Die Bronzebüste Stefan Jäger von Walter A. Kirchner im Hof der Jäger-Gedenkstätte in Hatzfeld
„In der Kirche“ (Ausschnitt), Gemälde aus der Sammlung Hans Hausenstein-Burger - WK:0293
„Tanzpause“ – Mädchen in Guttenbrunner Tracht (Tempera)- WK:0203
„Schwäbischer Bauer“ - WK:0222 und „Schwäbische Bäuerin“ - WK:0482 – Ölgemälde aus der Sammlung des Malers Hans Hausensteiner-Burger

Foto
Die Grabstätte des Malers und seiner Mutter auf dem Hatzfelder Friedhof
Die Stefan-Jäger-Briefmarke, herausgegeben von der rumänischen Post