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ART:1097 - Malerei, Graphik, Plastik, Keramik und Fotografie: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:ART_1097_1.jpg|thumb|right| Bei der Vernissage der Ausstellung „Etnos-Altfel" in der Temeswarer Helios-Galerie (v.l.n.r.): der Künstler und Kunstkritiker Gabriel Kelemen, der Maler Sorin Nicodim, die Kuratorin des „Stefan Jäger"-Museums, Angela Chici, der Hatzfelder Bürgermeister, Darius
Helios-Galerie (v.l.n.r.): der Künstler und Kunstkritiker Gabriel
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Postelnicu, und die Malerin Reghina Tîrunoveanu. Im Hintergrund: die bearbeitete Fotografie mit dem Csekonics-Schloß des Temeswarer Graphikers Renee Renard. Foto: Valentina Saroși]]
Kelemen, der Maler Sorin Nicodim, die Kuratorin des „Stefan
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Jäger"-Museums, Angela Chici, der Hatzfelder Bürgermeister, Da.rius
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is.'''Temeswar''' - „Als ich den Namen 'Etnos-Altfel' (Etnos Anders) für das Künstlercamp ausgewählt habe, dachte ich an die deutsche Ethnie, an die Banater Schwaben, die ausgewandert sind", so Angela Chici, Initiatorin und Veranstalterin des Künstlercamps sowie Kuratorin des „Stefan Jäger"-Museums in [[Jimbolia|Hatzfeld]] bei der Vernissage der gleichnamigen Ausstellung in der Helios-Galerie in Temeswar/Timișoara. Inspirationsquelle für die am Künstlercamp teilnehmenden Künstler waren die Werke von [[Stefan Jäger]], die in dem nach dem Hatzfelder Kunstmaler genannten Museum ausgestellt sind. [[Stefan Jäger|Jäger]] ist bekannt für seine Arbeiten, in denen er die Geschichte, Traditionen, Bräuche und Trachten der Banater Schwaben verewigt hat.  Malereien, Graphiken, Plastiken, Keramik und Fotografien von 13 Künstlern aus dem Banat und zwei aus Deutschland – Carmen
Postelnicu, und die Malerin Reghina runoveanu. Im Hintergrund:
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Eminger und Geo Goidaci – werden derzeit unter dem Namen „Etnos-Altfel" in der Helios-Galerie gezeigt. Zu den Exponaten gehören auch die Holzplastiken und Fotos des Arader Bildhauers Dumitru Șerban, die anlässlich des Hatzfelder Stadtfestes 2015 präsentiert wurden. Angela Chici, selbst Künstlerin, und Sergiu Dema vom Hatzfelder Lokalfernsehsender sind auch mit je einer Arbeit vertreten.<br/>
die bearbeitete Fotografie mit dem Csekonics-Schloß des
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„Einzeln betrachtet rufen die ausgestellten Arbeiten [[Stefan Jäger]] in Erinnerung, der mit dem Pinsel und dem Herzen fotografierte", äußerte sich der Künstler und Kunstkritiker Gabriel Kelemen von der [[Timișoara|Temeswar]]er Kunstfakultät dazu. Der Hochschullehrer wies auch auf die patrimoniale Komponente der Ausstellung – die Kapitelfragmente, verfallene Bauten, aber auch sanierte Gebäude –, die sich in den Arbeiten der Künstler wiederfinden. „Alles führt hin zu Brennziegeln, Dachziegeln, Feuer und Ton und selbstverständlich [[Stefan Jäger]]", identifiziert Kelemen das verbindende Element der Arbeiten – auch einen Hinweis an die Bohn'sche Ziegelfabrik in [[Jimbolia|Hatzfeld]], die erste Ziegelfabrik im Banat überhaupt.
Temeswarer Graphikers Renee Renard. Foto: Valentina Saro~i]]  
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Kelemen erwähnte auch das Zusammenführen mehrerer Ethnien – Deutscher, Rumänen und anderer Nationalitäten innerhalb des Künstlercamps – die
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dem Unterfangen eine Art Kosmopolitismus verliehen haben.<br/>
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„Angela Chici war das Herz und die Seele des Projekts", sagte der [[Jimbolia|Hatzfeld]]er Bürgermeister, Darius Postelnicu, bei der Ausstellungseröffnung. „Wir, die Stadt [[Jimbolia|Hatzfeld]], können nur stolz sein, dass wir Teil solcher Projekte sind und die Kultur fördern können". Des Weiteren forderte der [[Jimbolia|Hatzfeld]]er Stadtvater alle Interessierten auf zur Veranstaltung von ähnlichen Künstlercamps, Tätigkeiten und Projekten und sicherte die Unterstützung der Stadtverwaltung [[Jimbolia|Hatzfeld]] zu, die sich diesbezüglich „finanziell und mit offenem Herzen"
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bereiterklärt. Beider Vernissage wurde auch Sergiu Demas während des Künstlercamps „Etnos-Altfel" gedrehter Dokumentarfilm mit dem gleichen Titel
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ausgestrahlt. Für die Gestaltung seines Films hatte Dema alle am Künstlercamp beteiligten Kunstschaffenden interviewt. Veranstalter des Künstlercamps
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„Etnos-Altfel" sowie der gleichnamigen Ausstellung in der Helios-Galerie waren das ,,Stefan Jäger''-Museum und das Bürgermeisteramt in [[Jimbolia|Hatzfeld]] in Zusammenarbeit mit der [[Timișoara|Temeswar]]er Zweigstelle des Rumänischen Künstlerverbands. Die Ausstellung kann bis zum 2. September in der Helios-Galerie in [[Timișoara|Temeswar]] gesehen werden.<br/>
  
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Namen 'Etnos-Altfel' (EtnosAnders)
 
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13 Künstlern aus dem Banat und
 
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gehören auch die Holzplastiken
 
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Kelemen, der Maler Sorin Nicodim, die Kuratorin des „Stefan
 
Jäger"-Museums, Angela Chici, der Hatzfelder Bürgermeister, Da.rius
 
Postelnicu, und die Malerin Reghina runoveanu. Im Hintergrund:
 
die bearbeitete Fotografie mit dem Csekonics-Schloß des
 
Temeswarer Graphikers Renee Renard. Foto: V alentina Saro~i
 
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Tätigkeiten und Projekten
 
und sicherte die Unterstützung
 
der Stadtverwaltung Hatzfeld
 
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und mit offenem Herzen"
 
bereiterklärt. Beider Vernissage
 
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während des Künstlercamps „Etnos-
 
Altfel" gedrehter Dokumentarfilm
 
mit dem gleichen Titel
 
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sein.es Films hatte Dema alle am
 
Kiinstlercamp beteiligten Kunstschaffenden
 
interviewt VeranstalterdesKünstlercamps
 
„EtnosAltfel"
 
sowie der gleichnamigen
 
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waren das ,,Stefan Jäger'' -Museum
 
und das Bürgermeisteramt in
 
Hatzfeld in Zusammenarbeit mit
 
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Aktuelle Version vom 21. August 2016, 08:33 Uhr


Bibliografie
Artikel Nummer: 1096
Titel des Artikels : Malerei, Graphik, Plastik, Keramik und Fotografie
Untertitel des Artikels: "Stefan Jäger"-Museum: Ausstellung in Temeswar
Publikation: Zeitung
Titel der Publikation: Allgemeine Deutsche Zeitung
Erscheinungsort: Bukarest
Jahrgang: 23
Nummer: 5698
Datum: 25.08.2015
Seite: 7
* * * *: [[ART:1097 - Malerei, Graphik, Plastik, Keramik und Fotografie|<i>Malerei, Graphik, Plastik, Keramik und Fotografie</i>. "Stefan Jäger"-Museum: Ausstellung in Temeswar]]. Allgemeine Deutsche Zeitung, Bukarest 25.08.2015 (Jg.23 Nr.5698), S. 7
Bei der Vernissage der Ausstellung „Etnos-Altfel" in der Temeswarer Helios-Galerie (v.l.n.r.): der Künstler und Kunstkritiker Gabriel Kelemen, der Maler Sorin Nicodim, die Kuratorin des „Stefan Jäger"-Museums, Angela Chici, der Hatzfelder Bürgermeister, Darius Postelnicu, und die Malerin Reghina Tîrunoveanu. Im Hintergrund: die bearbeitete Fotografie mit dem Csekonics-Schloß des Temeswarer Graphikers Renee Renard. Foto: Valentina Saroși

"Stefan Jäger"-Museum: Ausstellung in Temeswar

is.Temeswar - „Als ich den Namen 'Etnos-Altfel' (Etnos Anders) für das Künstlercamp ausgewählt habe, dachte ich an die deutsche Ethnie, an die Banater Schwaben, die ausgewandert sind", so Angela Chici, Initiatorin und Veranstalterin des Künstlercamps sowie Kuratorin des „Stefan Jäger"-Museums in Hatzfeld bei der Vernissage der gleichnamigen Ausstellung in der Helios-Galerie in Temeswar/Timișoara. Inspirationsquelle für die am Künstlercamp teilnehmenden Künstler waren die Werke von Stefan Jäger, die in dem nach dem Hatzfelder Kunstmaler genannten Museum ausgestellt sind. Jäger ist bekannt für seine Arbeiten, in denen er die Geschichte, Traditionen, Bräuche und Trachten der Banater Schwaben verewigt hat. Malereien, Graphiken, Plastiken, Keramik und Fotografien von 13 Künstlern aus dem Banat und zwei aus Deutschland – Carmen Eminger und Geo Goidaci – werden derzeit unter dem Namen „Etnos-Altfel" in der Helios-Galerie gezeigt. Zu den Exponaten gehören auch die Holzplastiken und Fotos des Arader Bildhauers Dumitru Șerban, die anlässlich des Hatzfelder Stadtfestes 2015 präsentiert wurden. Angela Chici, selbst Künstlerin, und Sergiu Dema vom Hatzfelder Lokalfernsehsender sind auch mit je einer Arbeit vertreten.
„Einzeln betrachtet rufen die ausgestellten Arbeiten Stefan Jäger in Erinnerung, der mit dem Pinsel und dem Herzen fotografierte", äußerte sich der Künstler und Kunstkritiker Gabriel Kelemen von der Temeswarer Kunstfakultät dazu. Der Hochschullehrer wies auch auf die patrimoniale Komponente der Ausstellung – die Kapitelfragmente, verfallene Bauten, aber auch sanierte Gebäude –, die sich in den Arbeiten der Künstler wiederfinden. „Alles führt hin zu Brennziegeln, Dachziegeln, Feuer und Ton und selbstverständlich Stefan Jäger", identifiziert Kelemen das verbindende Element der Arbeiten – auch einen Hinweis an die Bohn'sche Ziegelfabrik in Hatzfeld, die erste Ziegelfabrik im Banat überhaupt. Kelemen erwähnte auch das Zusammenführen mehrerer Ethnien – Deutscher, Rumänen und anderer Nationalitäten innerhalb des Künstlercamps – die dem Unterfangen eine Art Kosmopolitismus verliehen haben.
„Angela Chici war das Herz und die Seele des Projekts", sagte der Hatzfelder Bürgermeister, Darius Postelnicu, bei der Ausstellungseröffnung. „Wir, die Stadt Hatzfeld, können nur stolz sein, dass wir Teil solcher Projekte sind und die Kultur fördern können". Des Weiteren forderte der Hatzfelder Stadtvater alle Interessierten auf zur Veranstaltung von ähnlichen Künstlercamps, Tätigkeiten und Projekten und sicherte die Unterstützung der Stadtverwaltung Hatzfeld zu, die sich diesbezüglich „finanziell und mit offenem Herzen" bereiterklärt. Beider Vernissage wurde auch Sergiu Demas während des Künstlercamps „Etnos-Altfel" gedrehter Dokumentarfilm mit dem gleichen Titel ausgestrahlt. Für die Gestaltung seines Films hatte Dema alle am Künstlercamp beteiligten Kunstschaffenden interviewt. Veranstalter des Künstlercamps „Etnos-Altfel" sowie der gleichnamigen Ausstellung in der Helios-Galerie waren das ,,Stefan Jäger-Museum und das Bürgermeisteramt in Hatzfeld in Zusammenarbeit mit der Temeswarer Zweigstelle des Rumänischen Künstlerverbands. Die Ausstellung kann bis zum 2. September in der Helios-Galerie in Temeswar gesehen werden.


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