Stefan Jäger Archiv

Digitales Archiv Stefan Jäger

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Bibliografie
Artikel Nummer: 1316
Titel des Artikels : Digitales Archiv Stefan Jäger
Publikation: Zeitung
Titel der Publikation: Banater Post
Erscheinungsort: München
Jahrgang: 66
Nummer: 1
Datum: 05.01.2022
Seite: 11
* * * *: [[ART:1316 - Digitales Archiv Stefan Jäger|<i>Digitales Archiv Stefan Jäger</i>]]. Banater Post, München 05.01.2022 (Jg.66 Nr.1), S. 11
Nikolaus Horn und Herwig Horn (von links) haben das digitale Stefan-Jäger-Archiv aufgebaut. Fotos: Nikolaus Dornstauder / privat

Wenn du dir jeden Tag nur ein einziges Bild von Stefan Jäger ansehen würdest, bräuchtest du 6 Jahre, 5 Monate, 2 Wochen und 4 Tage, um all die Bilder oder Skizzen anzusehen, die auf der Homepage des Stefan-Jäger-Archivs gezeigt werden. Es waren am 12. Dezember 2020 genau 2359 Werke des Malers. Hinzukommen 1385 Artikel, Publikationen und Literatur zum Thema.
„Im Juli 2016 wurde ein Online-Archiv mit über 2000 Reproduktionen von Bildern und Skizzen des Banater Malers Stefan Jäger freigeschaltet. Die Website jaeger. banater-archiv.de wurde von Nikolaus Horn und Herwig Horn im Auftrag des Hilfswerks der Banater Schwaben gestaltet. Grundstock der Sammlung ist das Ergebnis der jahrelangen Dokumentationsarbeit, die Dr. Peter Fraunhoffer geleistet hat. Er hat seine Sammlung dem Hilfs-werk überlassen. Die von ihm erfassten Arbeiten wurden von Herwig Horn digital aufbereitet; Nikolaus Horn hat sie thematisch geordnet und zusammen mit über 1000 Titeln veröffentlichter Beiträge über das Leben und das Werk Stefan Jägers ins Netz gestellt.
Anlässlich der Freischaltung fand beim Sommerfest im Banater Seniorenzentrum ,Josef Nischbach‘ in Ingolstadt eine Ausstellung mit Reproduktionen von Werken des Malers statt.“
So ist es auf der Homepage des digitalen Archivs zu lesen.
Dank Nikolaus und Herwig Horn wurde dieser Schatz der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Er dokumentiert künstlerisch die vielfältigen Facetten Banater Lebenswelten. Zu ihrer Arbeit wurden Nikolaus und Herwig Horn unabhängig voneinander befragt. Das ganze Interview ist im Mitmachbuch und im Schubladkasten zu lesen. Hier werden Auszüge daraus veröffentlicht.

Franz: Welchen Beruf hast du gelernt, warum hast du ihn gewählt?
<bNikolaus (N):> Lehrer – ich war überzeugt, dass ich andern etwas zu sagen habe.
Herwig (H): Elektroinstallateur, war eher Zufall, da dieser mit dem Abi verknüpft war. Später habe ich in Zürich an der Neuen Kunstschule Werbegrafik studiert.
Resi: Was hat dir an deiner Arbeit für das Stefan-Jäger-Archiv besonders gut gefallen? N: Wort und Bild im Zusammenhang zu sehen und festzustellen, wie verschiedene Ausdrucksmittel (Sprache und Farbe) Ähnliches aussagen. H: Durch Zufall habe ich Herrn Fraunhoffer kennengelernt, der dann begeistert war, sein Archiv (damals noch analog auf Dia) zu strukturieren. Da entstand die Idee, das Werk zu katalogisieren. So folgte aus einer Idee die andere, bis das Archiv nach mehreren Anläufen und Rückschlägen durch jahrelange Arbeit entstanden ist. Resi: Was ärgerte dich an deiner Arbeit? N: Es ärgert mich, dass mein theoretisches Wissen zu klein ist. H: Es ärgert mich, dass es meist ein „Nehmen“ ist und kaum ein „Geben“. Kaum jemand meldet, wenn neue Bilder oder Publikationen erscheinen, so dass es sehr schwer ist, alles zu finden.

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