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ART:1333 - Landsmannschaft. Auf der Suche nach Zugehörigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 3. Dezember 2023, 12:28 Uhr


Bibliografie
Artikel Nummer: 1333
Titel des Artikels : Landsmannschaft. Auf der Suche nach Zugehörigkeit
Untertitel des Artikels: Festvortrag von Dr. habil. Mathias Beer beim Festakt „70 Jahre Landsmannschaft der Banater Schwaben“ (Teil 1)
Publikation: Zeitung
Titel der Publikation: Banater Post
Erscheinungsort: München
Jahr: 2022
Jahrgang: 66
Nummer: 13
Datum: 05.07.2022
Seite: 9
* * * *: [[ART:1333 - Landsmannschaft. Auf der Suche nach Zugehörigkeit|<i>Landsmannschaft. Auf der Suche nach Zugehörigkeit</i>. Festvortrag von Dr. habil. Mathias Beer beim Festakt „70 Jahre Landsmannschaft der Banater Schwaben“ (Teil 1)]]. Banater Post, München 2022 05.07.2022 (Jg.66 Nr.13), S. 9

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Diese Differenzierung auf nationalstaatlicher Grundlage konnte die Bemühungen nicht wettmachen, die Schwaben als eine sich auf die „gemeinsame Ansiedlungsgeschichte“ und die Bindung an das „Herkunftsgebiet der Ahnen“ gründende Einheit wahrzunehmen. Der im Banat geborene Maler Stefan Jäger (1877-1962) schuf als Auftragsarbeit das großformatige Triptychon „Die Einwanderung der Schwaben“, das 1910 erstmals der Öffentlichkeit in Gertianosch (Cărpiniş) gezeigt wurde. Mit den drei Teilen Wanderung, Rast und Ankunft lieferte Jäger den bildlichen Prototyp für die sich nun herausbildende Sicht einer einheitlichen, geschlossenen, wesentlich mit Ulm verbundenen Auswanderungs- und Ansiedlungsgeschichte der Schwaben in Südosteuropa. Das Bild liefert nicht in erster Linie eine realistische Darstellung der Einwanderung, sondern es war vor allem Mittel zur Authentifizierung eines von der politischen Gegenwart bestimmten Blicks der Suche nach Zugehörigkeit in einem neuen politischen Umfeld.

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