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Adam Müller-Guttenbrunn: Unterschied zwischen den Versionen – Archiv

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Adam Müller-Guttenbrunn: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Adam Müller-Guttenbrunn,''' Dr. phil. h.c, Schriftsteller, Journalist, Theaterdirektor, Parlamentarier, Volkstumskämpfer
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* 22. Oktober 1852 Guttenbrunn † 5. Januar 1923 Wien
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Vater: Landwirt Adam Luchkaup (Landwirt); Mutter: Eva, geborene Müller;
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Pseudonyme: „Ignotus", „Vetter Michel", „Josef Gerhold"
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Wuchs im Haus seines Großvaters Jakob Müller auf; 1859 - 62 Volksschule Guttenbrunn; 1862 - 64 Normalschule Temeschburg, 1864 - 65 erste Klasse des dortigen Piaristengymnasiums erfolglos besucht; 1865 - 68 Lehrbub bei seinem Onkel Johann Guthier, der als Barbier und Feldscher in Guttenbrunn wirkte; soll 1868 - 70 in Hermannstadt Schulen besucht haben, dafür fehlen Belege; reiste 1870 mit Oheim Guthier nach Wien, 1870 - 71 Volontär im „chirurgischen Betrieb" der Witwe Ulrich; das „Josephinum", das er nach dem Willen seines Oheims besuchen sollte, war zu dieser Zeit schon lange geschlossen; 1871 - 73 Wien Handelsschule, 1873 Besuch eines Telegrafenkurses; 1873 - 79 Telegrafendienst in Linz und in Bad Ischl; betätigte sich zu dieser Zeit schon literarisch; 1879 nach Wien versetzt; 1879 - 85 Telegrafendienst; 1885 beurlaubt, 1889 in den zeitlichen Ruhestand versetzt; bereits 1883 journalistisch tätig; 1886 - 92 Theaterkritiker, wirkte auch als Feuilletonist, dramatischer Schriftsteller; gründete eine literarische Gesellschaft, die Flugschriften unter dem Titel „Gegen den Strom" herausgab; 1. Oktober 1893 - Mai 1896 Direktor des Raimund-Theaters; 14. Dezember 1898 - 1903 Direktor, Pächter des Kaiser-Jubiläums-Stadttheaters Wien; ab 1903 nur Journalist und Schriftsteller; Sommer verbrachte er mit seiner Familie in der Weidlinger Marienburg, war dort Nachbar von Edmund Steinacker; Mitbegründer des Deutsch-Ungarischen Kulturrates in Wien; erhielt für den Roman „Die Glocken der Heimat“ Bauernfeldpreis der Stadt Wien; 1918 - 21 als Mitglied der „Großdeutschen Volkspartei" im österreichischen Nationalrat tätig; legte 1921 das Mandat aus Gesundheitsgründen zurück; zu Pfingsten 1921 wurde an seinem Geburtshaus in Guttenbrunn eine Gedenktafel angebracht, die Festreden hielten Michael Kausch und Johann Beller; 1922 Ehrendoktor der Wiener Universität; das Bukarester Kunst- und Kultusministerium zeichnete ihn mit dem hohen Orden „Bene Merenti I. Klasse" aus; in einem Ehrengrab der Stadt Wien auf dem Zentralfriedhof beigesetzt.
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Version vom 17. April 2015, 09:44 Uhr

Adam Müller-Guttenbrunn, Dr. phil. h.c, Schriftsteller, Journalist, Theaterdirektor, Parlamentarier, Volkstumskämpfer

* 22. Oktober 1852 Guttenbrunn † 5. Januar 1923 Wien

Vater: Landwirt Adam Luchkaup (Landwirt); Mutter: Eva, geborene Müller;

Pseudonyme: „Ignotus", „Vetter Michel", „Josef Gerhold"

Wuchs im Haus seines Großvaters Jakob Müller auf; 1859 - 62 Volksschule Guttenbrunn; 1862 - 64 Normalschule Temeschburg, 1864 - 65 erste Klasse des dortigen Piaristengymnasiums erfolglos besucht; 1865 - 68 Lehrbub bei seinem Onkel Johann Guthier, der als Barbier und Feldscher in Guttenbrunn wirkte; soll 1868 - 70 in Hermannstadt Schulen besucht haben, dafür fehlen Belege; reiste 1870 mit Oheim Guthier nach Wien, 1870 - 71 Volontär im „chirurgischen Betrieb" der Witwe Ulrich; das „Josephinum", das er nach dem Willen seines Oheims besuchen sollte, war zu dieser Zeit schon lange geschlossen; 1871 - 73 Wien Handelsschule, 1873 Besuch eines Telegrafenkurses; 1873 - 79 Telegrafendienst in Linz und in Bad Ischl; betätigte sich zu dieser Zeit schon literarisch; 1879 nach Wien versetzt; 1879 - 85 Telegrafendienst; 1885 beurlaubt, 1889 in den zeitlichen Ruhestand versetzt; bereits 1883 journalistisch tätig; 1886 - 92 Theaterkritiker, wirkte auch als Feuilletonist, dramatischer Schriftsteller; gründete eine literarische Gesellschaft, die Flugschriften unter dem Titel „Gegen den Strom" herausgab; 1. Oktober 1893 - Mai 1896 Direktor des Raimund-Theaters; 14. Dezember 1898 - 1903 Direktor, Pächter des Kaiser-Jubiläums-Stadttheaters Wien; ab 1903 nur Journalist und Schriftsteller; Sommer verbrachte er mit seiner Familie in der Weidlinger Marienburg, war dort Nachbar von Edmund Steinacker; Mitbegründer des Deutsch-Ungarischen Kulturrates in Wien; erhielt für den Roman „Die Glocken der Heimat“ Bauernfeldpreis der Stadt Wien; 1918 - 21 als Mitglied der „Großdeutschen Volkspartei" im österreichischen Nationalrat tätig; legte 1921 das Mandat aus Gesundheitsgründen zurück; zu Pfingsten 1921 wurde an seinem Geburtshaus in Guttenbrunn eine Gedenktafel angebracht, die Festreden hielten Michael Kausch und Johann Beller; 1922 Ehrendoktor der Wiener Universität; das Bukarester Kunst- und Kultusministerium zeichnete ihn mit dem hohen Orden „Bene Merenti I. Klasse" aus; in einem Ehrengrab der Stadt Wien auf dem Zentralfriedhof beigesetzt.

BiLex 1317,