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Über die Hutweide kommend führt ein Feldweg am Wegkreuz vorbei. Zwei kleine Mädchen sind damit beschäftigt, den Bildstock zu schmücken. Sie haben ihr Henkelkörbchen abgestellt. Auf einem ungefähr mannshohen, gemauerten Sockel, weiß getüncht, ist ein Kruzifix oben aufgestellt. Eine schmiedeeiserne dreiteilige Umfriedung ruht auf einem roten steinernen Fundament.<br/>
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Vier Pappeln streben dem Himmel zu. Im Hintergrund überragt das Gotteshaus mit seinem Spitzturm die Hausdächer. Auf der Wiese ist eine Person unterwegs. Gänse grasen am Wegrand. <br/>
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Ein Pfad schlängelt sich durch die Landschaft und verschwindet am Rain der Weizenflur. Vor einer Baumgruppe steht ein Wegkreuz, ein Kruzifix auf gemauertem Sockel, umgeben von bunt blühenden Feldblumen. Ein Mädchen schmückt mit einer handvoll Blumen das Standbild. Es hat sein Henkelkörbchen achtlos auf dem Weg stehen gelassen.<br/>
 
Ein Pfad schlängelt sich durch die Landschaft und verschwindet am Rain der Weizenflur. Vor einer Baumgruppe steht ein Wegkreuz, ein Kruzifix auf gemauertem Sockel, umgeben von bunt blühenden Feldblumen. Ein Mädchen schmückt mit einer handvoll Blumen das Standbild. Es hat sein Henkelkörbchen achtlos auf dem Weg stehen gelassen.<br/>
 
Über das reife Ährenfeld hinweg kann man den Dorfrand und die Kirche ausmachen.
 
Über das reife Ährenfeld hinweg kann man den Dorfrand und die Kirche ausmachen.

Version vom 31. Oktober 2017, 10:33 Uhr


Wegkreuz
Einstufung
Katalognummer: 0853
Oberkategorie Das religiöse Leben
Kategorie Wegkreuze
Bilddaten
Entstehungsjahr
Breite 18 cm
Höhe 28 cm
Maltechnik Aquarell, Gouache
Signatur St.Jäger (rechts unten)



Beschreibung

Über die Hutweide kommend führt ein Feldweg am Wegkreuz vorbei. Zwei kleine Mädchen sind damit beschäftigt, den Bildstock zu schmücken. Sie haben ihr Henkelkörbchen abgestellt. Auf einem ungefähr mannshohen, gemauerten Sockel, weiß getüncht, ist ein Kruzifix oben aufgestellt. Eine schmiedeeiserne dreiteilige Umfriedung ruht auf einem roten steinernen Fundament.
Vier Pappeln streben dem Himmel zu. Im Hintergrund überragt das Gotteshaus mit seinem Spitzturm die Hausdächer. Auf der Wiese ist eine Person unterwegs. Gänse grasen am Wegrand.

Ein Pfad schlängelt sich durch die Landschaft und verschwindet am Rain der Weizenflur. Vor einer Baumgruppe steht ein Wegkreuz, ein Kruzifix auf gemauertem Sockel, umgeben von bunt blühenden Feldblumen. Ein Mädchen schmückt mit einer handvoll Blumen das Standbild. Es hat sein Henkelkörbchen achtlos auf dem Weg stehen gelassen.
Über das reife Ährenfeld hinweg kann man den Dorfrand und die Kirche ausmachen.

Am Wegrand ist ein Andachtsort errichtet. Auf einem gemauerten Sockel erhebt sich ein hölzernes Kruzifix. Dahinter stehen Pappel. im Hintergrund der Dorfrand.

Im Mittelpunkt der künstlerischen Aussage ist das Kreuz am Wegrand gerückt. Überall in unseren Dörfern – auf der Dorfstraße vor der Kirche, auf der Dorfflur, auf Wiesen im Hintergrund Dorfsilhouette – standen ähnliche Monumente an den Ausfallstraßen. Die Standkreuze (Wegkreuz, Flurkreuz, Standbild) hatten meist ein ungefähr mannshohen, gemauerten Sockel, weiß getüncht, mit einem Kruzifix oben aufgestellt. Aufgelockert wird durch Personen: kleine Mädchen pflücken Feldblumen, schmücken das steinerne Postament, eine Mutter verrichtet ihre Bitte, ein heimkehrender Feldarbeiter zieht seinen Hut vom Kopf, Blickfang ein Henkelkörbchen irgendwo im Bildraum. Bildstock (Betsäule), ein an Wegen frei stehender Pfeiler aus Holz oder Stein, der ein einen tabernakelartigen Aufbau ein Kruzifix (Darstellung Christi am Kreuz) oder eine Heiligendarstellung enthält: als Andachtsbild, als Erinnerung an Verstorbene oder als Sühnemal errichtet.

Bibliografie zum Bild

Reproduktion