Stefan Jäger Archiv

Lenauheim: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Archiv
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 55: Zeile 55:
 
* [[Was ist und was will die Werkgemeinschaft…?| Was ist und was will die Werkgemeinschaft schwäbischer Künstler und Kunstfreunde?. : I. Chorheft Jimbolia Verlag: Werkgemeinschaft schwäbischer Künstler und Kunstfreunde, Jimbolia-Hatzfeld, Banat, Rumänien, Lito-Pregler, Timişoara-Temeswar 1937]]
 
* [[Was ist und was will die Werkgemeinschaft…?| Was ist und was will die Werkgemeinschaft schwäbischer Künstler und Kunstfreunde?. : I. Chorheft Jimbolia Verlag: Werkgemeinschaft schwäbischer Künstler und Kunstfreunde, Jimbolia-Hatzfeld, Banat, Rumänien, Lito-Pregler, Timişoara-Temeswar 1937]]
 
* [[Dialog mit Lenau|Neuer Weg. Dialog mit Lenau. Neuer Weg Kalender 1970 Bukarest Neuer Weg 1970]]
 
* [[Dialog mit Lenau|Neuer Weg. Dialog mit Lenau. Neuer Weg Kalender 1970 Bukarest Neuer Weg 1970]]
 +
* [[Der Schwabenmaler Stefan Jäger|Liebhard, Franz. Menschen und Zeiten. Kriterion Verlag Bukarest 1970]]
 
* [[Die Jäger-Gedenkstätte in Hatzfeld erhielt eine Schenkung|Gross, Karl-Hans. Die Jäger-Gedenkstätte in Hatzfeld erhielt eine Schenkung. Neuland Salzburg 1972]]
 
* [[Die Jäger-Gedenkstätte in Hatzfeld erhielt eine Schenkung|Gross, Karl-Hans. Die Jäger-Gedenkstätte in Hatzfeld erhielt eine Schenkung. Neuland Salzburg 1972]]
 
* [[Zum 10. Todestag des Banater Malers Stefan Jäger|Krischen, Alexander Dr.. Zum 10. Todestag des Banater Malers Stefan Jäger. Der Donauschwabe Aalen 1972]]
 
* [[Zum 10. Todestag des Banater Malers Stefan Jäger|Krischen, Alexander Dr.. Zum 10. Todestag des Banater Malers Stefan Jäger. Der Donauschwabe Aalen 1972]]

Version vom 15. April 2015, 10:01 Uhr

Kein Wappen.png Lenauheim
Tschadat oder Schadat
Csatád

Lenauheim (deutsch Lenauheim bis 1926 , rumänisch Lenauheim, ungarisch Csatád, umgangssprachlich Tschadat oder Schadat) ist eine Gemeinde im Kreis Timiș, Banat, Rumänien. Zur Gemeinde Lenauheim gehören die Dörfer Grabaț und Bulgăruș.


1767 wurden den deutschen Siedlern die Ansässigkeiten zugewiesen.

Die röm-kath Kirche wurde am 11.Oktober 1778 eingeweiht, Schutzpatron Hl. Jungfrau Theresia (15. Oktober), das weltliche Kirchweihfest wurde am Sontag nach dem 15. Oktober (Theresia) gefeiert.

Nachdem das Banat an Ungarn (1778) angeschlossen wurde, änderte sich die Verwaltung. Das Kreisamt Csatád wurde aufgelöst. Ins Kreisamtgebäude zog ein Kameralverwaltungsamt (Rentamt) ein. 1801 wurde Franz Niembsch als Kontrolleur der Kameral-Herrschaft Csatád ernannt. Die junge Familie Niembsch, Franz und Magdalena geborene Maigraber, bezog im Rentamt Wohnung. Sie trugen am 13.August 1802 einen Jungen zur Taufe, der den Namen Nikolaus Franz Niembsch erhielt. Zu Weihnachten 1821 erhielt der Großvater ein kaiserliches Patent, laut dem der Oberst "Joseph Niembsch, Edler von Strehlenau" in den erblichen Adelsstand aufgenommen wurde. Davon leitete der Dichter sein Pseudonym ab. Im Geburtsort des Dichters wurde der Wunsch laut, den Ort ihm zu Ehren umzubenennen. Es tauchten die Varianten "Strehlenlau" und "Lenaudorf" auf. Nch dem Anschluss an Großrumänien entschieden sich rumänische Behörden für "Cetad", auch "Ceață" (der Bahnhof hieß noch lange Jahre so!), bie 1926 die Entscheidung auf "LENAUHEIM" fiel. Am 13.August 1902 wurde der Grundstein des Lenaudenkmals gelegt. Am 13.August 1903 wurde das von Radnai Béla geschaffene Denkmal vor dem Rathaus enthüllt.

1759 wurde an der Temeswarer Poststraße, auf der Pußta Csatád, eine Cambiatur (Wechselstation) eingerichtet, die zur Poststaion erhoben wurde. In den Stallungen des Kreisamtes waren die Zugtiere (Pferde und Ochsen) und die Reitpferde zur Beförderung der Personen, Post und Lasten untergebracht. Die Post besaß zum Unterhalt der Tiere Weidengründe und Heuwiesen. Mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Segedin-Hatfeld-Temeswar verlor Poststation Csatád ihre Bedeutung.




Aus dem Jäger-Nachlass:




In folgenden Artikel wird Lenauheim erwähnt:




Literatur:

Bräuner, Hans: Lenauheim – (Tschadad) Ein Heimatbuch, Herausgegeben im Auftrag der Heimatortsgemeinschaft,[o.O.], 1982

Podlipny-Hehn, Annemarie: Nikolaus Lenau in Rumänien, Eine Bilddokumentaion, Kriterion Verlag Bucureşti, 1988

Griebel, Werner / Griebel, Jürgen: Lenauheim in: Elke Hoffmann, Peter-Dietmar Leber, Walter Wolf: Das Banat und die Banater Schwaben, Band 5: Städte und Dörfer, Landsmannschaft der Banater Schwaben, München, 2011, S. 351ff