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ART:1034 - Am Schwengelbrunnen: Unterschied zwischen den Versionen

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Immer wieder finden wir bei [[Stefan Jäger|Jäger]] Motive aus dem Dorfgeschehen seiner Zeit.<br/>
 
Der Schwengelbrunnen ist eigentlich nur teilweise dargestellt oder angedeutet: das Rahmengestell, die Schwengelstange mit dem Holzeimer.<br/>
 
Der Schwengelbrunnen ist eigentlich nur teilweise dargestellt oder angedeutet: das Rahmengestell, die Schwengelstange mit dem Holzeimer.<br/>
Mit diesem Bild hält der Meister einen flüchtigen Augenblick fest. Ein junger Bursche
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Mit diesem Bild hält der Meister einen flüchtigen Augenblick fest. Ein junger Bursche sitzt auf dem Brunnengestell; er hat wohl den wassergefüllten Eimer aus der Tiefe heraufgeholt und macht sich nun beim „Wassertrinken" nützlich. Das Mädel im hellfarbenen Faltenrock führt den Wassereimer mit beiden Händen dem Mund zu. Das andere Mädel scheint sich schon am kühlen Nass erfrischt zu haben; es macht sich wieder zurecht  der Zopf wird aufgesteckt, mit beiden Händen; währenddessen wird das „schöne" Sacktuch am oberen Zipfel zwischen den Zähnen festgehalten. Es dürfte ein kurzes Verschnaufen und Abkühlen, vielleicht nach dem Tanz oder während der Tanzpause, sein. Auch der Bursche hat sein „Leiwel" aufgeknöpft und den Hut aus der schweissnassen Stirn gerückt.<br/>
sitzt auf dem Brunnengestell; er hat wohl den wassergefüllten Eimer aus der Tiefe heraufgeholt und macht sich nun beim „Wassertrinken" nützlich. Das Mädel im hellfarbenen Faltenrock führt den Wassereimer mit beiden Händen dem Mund zu. Das andere Mädel scheint sich schon am kühlen Nass erfrischt zu haben; es macht sich wieder zurecht  der Zopf wird aufgesteckt, mit beiden Händen; währenddessen wird das „schöne" Sacktuch am oberen Zipfel zwischen den Zähnen festgehalten. Es dürfte ein kurzes Verschnaufen und Abkühlen, vielleicht nach dem Tanz oder während der Tanzpause, sein. Auch der Bursche hat sein „Leiwel" aufgeknöpft und den Hut aus der schweissnassen Stirn gerückt.<br/>
 
 
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Wie in vielen seiner Bilder, schenkt der Künstler auch hier dem Typischen und Besonderen grosse Aufmerksamkeit. Er „zeichnet"' mit kräftigen Pinselstrichen und lebhaften Farben.<br/>
grosse Aufmerksamkeit. Er „zeichnet"' mit kräftigen Pinselstrichen und lebhaften Farben.<br/>
 
 
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Version vom 14. Mai 2016, 10:28 Uhr


Bibliografie
Artikel Nummer: 1034
Autor Name: Karl-Hans Gross (Text) ,
Eduard Jankovits (Reproduktion)
Titel des Artikels : Am Schwengelbrunnen
Publikation: Zeitung
Titel der Publikation: Neue Banater Zeitung
Reihe: Kleines NBZ-Jäger-Album
Erscheinungsort: Temeschburg
Jahrgang: 13
Nummer: 2155
Datum: 19.10.1969
Seite: 1
* [[Karl-Hans Gross (Text)]], [[Eduard Jankovits (Reproduktion)]]: [[ART:1034 - Am Schwengelbrunnen|<i>Am Schwengelbrunnen</i>]]. Neue Banater Zeitung, Temeschburg 19.10.1969 (Jg.13 Nr.2155), S. 1

Kleines NBZ-Jäger-Album

Am Schwengelbrunnen. Aquarell. Signiert: St. Jäger. Privateigentum, Hatzfeld - WK:0157

Stefan Jägers Aquarell Am Schwengelbrunnen ist als Schwarz-Weiß-Reproduktion unter dem Bildtitel „Am Schwengelbrunnen“ veröffentlicht worden.

Dazu die Bildbeschreibung:
Immer wieder finden wir bei Jäger Motive aus dem Dorfgeschehen seiner Zeit.
Der Schwengelbrunnen ist eigentlich nur teilweise dargestellt oder angedeutet: das Rahmengestell, die Schwengelstange mit dem Holzeimer.
Mit diesem Bild hält der Meister einen flüchtigen Augenblick fest. Ein junger Bursche sitzt auf dem Brunnengestell; er hat wohl den wassergefüllten Eimer aus der Tiefe heraufgeholt und macht sich nun beim „Wassertrinken" nützlich. Das Mädel im hellfarbenen Faltenrock führt den Wassereimer mit beiden Händen dem Mund zu. Das andere Mädel scheint sich schon am kühlen Nass erfrischt zu haben; es macht sich wieder zurecht der Zopf wird aufgesteckt, mit beiden Händen; währenddessen wird das „schöne" Sacktuch am oberen Zipfel zwischen den Zähnen festgehalten. Es dürfte ein kurzes Verschnaufen und Abkühlen, vielleicht nach dem Tanz oder während der Tanzpause, sein. Auch der Bursche hat sein „Leiwel" aufgeknöpft und den Hut aus der schweissnassen Stirn gerückt.
Diese Komposition wird durch den über die ganze Bildbreite verlaufenden Lattenzaun merklich nach vorne gerückt.
Wie in vielen seiner Bilder, schenkt der Künstler auch hier dem Typischen und Besonderen grosse Aufmerksamkeit. Er „zeichnet"' mit kräftigen Pinselstrichen und lebhaften Farben.

PDF-Datei des Artikels