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+ | Der Kirchturm im Hintergrund erinnert in seiner Bauweise an Hatzfeld. Über die Hutweide / Wiese schlängelt sich ein Fahrweg, auf dem Gänse sind. Daneben steht ein Baum, dessen Laub sich auch herbstlich färbt.<br/> | ||
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Auf einem ungefähr mannshohen, gemauerten Sockel, weiß getüncht, mit einem hervorstehenden Wulst ist ein Kruzifix oben aufgestellt. Ein hölzerner dreiteiliger Lattenzaun umgibt das Postament. Zwei Mädchen schmücken das Flurkreuz. Für die Dauer ihrer Beschäftigung haben sie ihr Henkelkörbchen abgestellt.<br/> | Auf einem ungefähr mannshohen, gemauerten Sockel, weiß getüncht, mit einem hervorstehenden Wulst ist ein Kruzifix oben aufgestellt. Ein hölzerner dreiteiliger Lattenzaun umgibt das Postament. Zwei Mädchen schmücken das Flurkreuz. Für die Dauer ihrer Beschäftigung haben sie ihr Henkelkörbchen abgestellt.<br/> | ||
Zwei Bäume spenden Schatten, machen gleichzeitig auf den Andachtsort aufmerksam. Im Hintergrund überragt das Gotteshaus mit seinem Zwiebelturm die Hausdächer. Über die Wiese kommt ein Gefährt. Gänse grasen am Wegrand.<br/> | Zwei Bäume spenden Schatten, machen gleichzeitig auf den Andachtsort aufmerksam. Im Hintergrund überragt das Gotteshaus mit seinem Zwiebelturm die Hausdächer. Über die Wiese kommt ein Gefährt. Gänse grasen am Wegrand.<br/> |
Version vom 31. Oktober 2017, 10:34 Uhr
Einstufung | |
Katalognummer: | 0531 |
Oberkategorie | Das religiöse Leben |
Kategorie | Wegkreuze |
Bilddaten | |
Entstehungsjahr | |
Breite | 26,5 cm |
Höhe | 37 cm |
Maltechnik | Aquarell, Gouache |
Signatur | St.Jäger (rechts unten) |
Bildbeschreibung
Vor dem Kruzifix, der Darstellung Christi am Kreuz, spricht in stillem Gebet versunken ein großjähriges Mädchen andächtig ihre Wünsche. Sie hat ihr Henkelkörbchen neben sich abgestellt und einige Feldblumen auf die Schräge des Sockels gelegt. Das Andachtsbild steht auf einem weiß getünchten Sockel. Es ist von drei Seiten mit einem hölzernen Zaun umfriedet. Zwischen den langstieligen Grashalmen sind blühende Feldblumen. Pappeln im herbstlich angehauchtem Laub stehen dahinter.
Der Kirchturm im Hintergrund erinnert in seiner Bauweise an Hatzfeld. Über die Hutweide / Wiese schlängelt sich ein Fahrweg, auf dem Gänse sind. Daneben steht ein Baum, dessen Laub sich auch herbstlich färbt.
Auf einem ungefähr mannshohen, gemauerten Sockel, weiß getüncht, mit einem hervorstehenden Wulst ist ein Kruzifix oben aufgestellt. Ein hölzerner dreiteiliger Lattenzaun umgibt das Postament. Zwei Mädchen schmücken das Flurkreuz. Für die Dauer ihrer Beschäftigung haben sie ihr Henkelkörbchen abgestellt.
Zwei Bäume spenden Schatten, machen gleichzeitig auf den Andachtsort aufmerksam. Im Hintergrund überragt das Gotteshaus mit seinem Zwiebelturm die Hausdächer. Über die Wiese kommt ein Gefährt. Gänse grasen am Wegrand.
Ein Pfad schlängelt sich durch die Landschaft und verschwindet am Rain der Weizenflur. Vor einer Baumgruppe steht ein Wegkreuz, ein Kruzifix auf gemauertem Sockel, umgeben von bunt blühenden Feldblumen. Ein Mädchen schmückt mit einer handvoll Blumen das Standbild. Es hat sein Henkelkörbchen achtlos auf dem Weg stehen gelassen.
Über das reife Ährenfeld hinweg kann man den Dorfrand und die Kirche ausmachen.
Am Wegrand ist ein Andachtsort errichtet. Auf einem gemauerten Sockel erhebt sich ein hölzernes Kruzifix. Dahinter stehen Pappel. im Hintergrund der Dorfrand.
Im Mittelpunkt der künstlerischen Aussage ist das Kreuz am Wegrand gerückt. Überall in unseren Dörfern – auf der Dorfstraße vor der Kirche, auf der Dorfflur, auf Wiesen im Hintergrund Dorfsilhouette – standen ähnliche Monumente an den Ausfallstraßen. Die Standkreuze (Wegkreuz, Flurkreuz, Standbild) hatten meist ein ungefähr mannshohen, gemauerten Sockel, weiß getüncht, mit einem Kruzifix oben aufgestellt. Aufgelockert wird durch Personen: kleine Mädchen pflücken Feldblumen, schmücken das steinerne Postament, eine Mutter verrichtet ihre Bitte, ein heimkehrender Feldarbeiter zieht seinen Hut vom Kopf, Blickfang ein Henkelkörbchen irgendwo im Bildraum.
Bildstock (Betsäule), ein an Wegen frei stehender Pfeiler aus Holz oder Stein, der ein einen tabernakelartigen Aufbau ein Kruzifix (Darstellung Christi am Kreuz) oder eine Heiligendarstellung enthält: als Andachtsbild, als Erinnerung an Verstorbene oder als Sühnemal errichtet.
Bibliografie zum Bild
Reproduktion
- * * *: Heimatblatt zum Hatzfelder Heimattag Ulm 1993. HOG Htzfeld. Entwurf khg, Taunusstein 1993
- Maria Schulz, Emanuela Macovei, Sorin Forțiu: Scrieri despre Stefan Jäger (2). Schriften über Stefan Jäger (2). Editura Marineasa, Temeschburg 2005, ISBN 973-631-219-4