Stefan Jäger Archiv

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In den Jahren 1945/46 wurden die Banater deutschen Dörfer von Umzüglern überschwemmt. Sie kamen aus Bessarabien, aus dem Buchenwald (Bukovina), der Dobrudscha, der Moldau, dem Bihor u. a. Gegenden. Sie wurden weder herzlich empfangen, noch erhielten sie liebkosende Benennungen. Einqaurtiert in leerstehende Häuser der auf der Fluch befindlichen Familien oder in enteignete Räumlichkeiten der Daheimgebliebenen, machten sie sich in Haus und Hof breit und wurden zu unerwünschten Mitbewohnern.
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Der Künstler Stefan Jäger hält einen friedlichen Einzug ins Dorf fest. Etwas konsterniert schauen die alteingesessenen Dorfbewohner dem Treiben auf der Straße zu. Auf der Straße sind zwei Menschengruppen, die sich durch ihre Kleidung unterscheiden, dazwischen ein kläffender Straßenköter. Die Menschen schauen sich zwar an, doch ist kein Willkommensgruß, keine Entschuldigung der Störung wegen zu erkennen. Der Künstler platziert geschickt die Ladung auf den Fuhrwerken, so dass die Frage in den Raum gestellt wird, was bringen sie uns mit?
 
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== Bibliografie zum Bild ==
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* * * *: [[ART:0265 - Das Banat und die Banater Schwaben|<i> Das Banat und die Banater Schwaben Band 2</i>]]. Landsmannschft der Banater Schwaben aus Rumänien in Deutschland e. V.. Eigenverlag der Landsmannschaft, München 1983
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* [[Karl-Hans Gross]]: [[ART:0392 - Maler heimatlicher Gefilde|<i>Stefan Jäger.Maler seiner heimatlichen Gefilde</i>. Aus seinem Leben und Werk]]. Oswald Hartmann Verlag, Sersheim und Karl-Hans Gross, Mannheim, Sersheim 1991, ISBN 3-925921-11-7
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* [[Anton Schenk]]: [[ART:1184 - Russlanddeportation aus Hatzfeld / Banat im Jahr 1945|<i>Russlanddeportation aus Hatzfeld / Banat im Jahr 1945</i>]]. Russlanddeportation aus Hatzfeld / Banat im Jahr 1945
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* * * *: [[ART:0628 - Billeder Heimatblatt 2001|<i>Billeder Heimatblatt 2001</i>]]. HOG Billed 2001
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* [[Peter Krier]]: [[ART:0915 - Hommage an Stefan Jäger|<i>Hommage an Stefan Jäger</i>. Katalog zur Ausstellung und zum Symposium anlässlich des 50.Todestages des Schwabenmalers am 28. April 2012 im Banater Seniorenzentrum in Ingolstadt]]. Hilfswerk der Banater Schwaben, Ingolstadt 2012
 
=== Erwähnung ===
 
=== Erwähnung ===
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* Franz Kumher, Irene Niedermaier, Karin Strey: [[ART:0450 - Stefan Jäger|<i>Stefan Jäger</i>. Maler]]. Zeichen des Aufbruchs Spuren des Abschieds. Südostdeutsches Kulturwerk. Südostdeutsches Kulturwerk, München 1994
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* * * *: [[ART:0770 - Stefan Jäger, der Schwabenmaler (1877 - 1962)|<i>Stefan Jäger, der Schwabenmaler</i>]]. Mitteilungen der Landsmannschaft der Donauschwaben in Oberösterreich, Wien 2006 (Jg.39 Nr.1), S. 22-23
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* [[Josef Wolf]]: [[ART:1110 - Die Kolonisten kommen!|<i>Die Kolonisten kommen!</i>. Agrarreform und Innenkolonisation im Banat 1945-1949]]. Banater Post. Landsmannschaft der Banater Schwaben, München 2016 15.12.2016 (Jg.60 Nr.23-24), S. 17
  
 
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[[Kategorie: Gemälde (Verzeichnis)]]
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[[Kategorie: Siedlungsgeschichte der Banater Schwaben]]
[[Kategorie:Die Landschaft des Banats]]
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[[Kategorie: Historische Momente]]
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[[Kategorie: Die Rumänen]]
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[[Kategorie: Fahrzeug]]
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[[Kategorie: Ochsenkarre]]
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[[Kategorie: Schafe]]
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[[Kategorie: Hund]]
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[[Kategorie: Veröffentlicht]]

Aktuelle Version vom 4. Januar 2019, 12:11 Uhr


Einzug der Kolonisten 1945
Einstufung
Katalognummer: 0225
Oberkategorie Siedlungsgeschichte der Banater Schwaben
Kategorie Historische Momente
Unterkategorie Einzug der Kolonisten
Bilddaten
Entstehungsjahr
Breite 90,2 cm
Höhe 50,4 cm
Maltechnik Öl auf Leinwand
Signatur St.Jäger (rechts unten)



Bildbeschreibung

In den Jahren 1945/46 wurden die Banater deutschen Dörfer von Umzüglern überschwemmt. Sie kamen aus Bessarabien, aus dem Buchenwald (Bukovina), der Dobrudscha, der Moldau, dem Bihor u. a. Gegenden. Sie wurden weder herzlich empfangen, noch erhielten sie liebkosende Benennungen. Einqaurtiert in leerstehende Häuser der auf der Fluch befindlichen Familien oder in enteignete Räumlichkeiten der Daheimgebliebenen, machten sie sich in Haus und Hof breit und wurden zu unerwünschten Mitbewohnern. Der Künstler Stefan Jäger hält einen friedlichen Einzug ins Dorf fest. Etwas konsterniert schauen die alteingesessenen Dorfbewohner dem Treiben auf der Straße zu. Auf der Straße sind zwei Menschengruppen, die sich durch ihre Kleidung unterscheiden, dazwischen ein kläffender Straßenköter. Die Menschen schauen sich zwar an, doch ist kein Willkommensgruß, keine Entschuldigung der Störung wegen zu erkennen. Der Künstler platziert geschickt die Ladung auf den Fuhrwerken, so dass die Frage in den Raum gestellt wird, was bringen sie uns mit?

Bibliografie zum Bild

Reproduktion

Erwähnung