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* [[Norbert Schmidt]]: [[ART:0597 - Stefan Jäger - ein spätimpressionistischer Milieumaler|<i>Stefan Jäger – ein spätimpressionistischer Milieumaler</i>]]. Kulturtagung 1999 Sindelfingen. Landsmannschaft der Banater Schwaben Landesverband Baden-Württemberg, Stuttgart 2000 | * [[Norbert Schmidt]]: [[ART:0597 - Stefan Jäger - ein spätimpressionistischer Milieumaler|<i>Stefan Jäger – ein spätimpressionistischer Milieumaler</i>]]. Kulturtagung 1999 Sindelfingen. Landsmannschaft der Banater Schwaben Landesverband Baden-Württemberg, Stuttgart 2000 | ||
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Aktuelle Version vom 16. Januar 2017, 08:55 Uhr
Einstufung | |
Katalognummer: | 1797 |
Oberkategorie | Siedlungsgeschichte der Banater Schwaben |
Kategorie | Historische Momente |
Unterkategorie | Einwanderung |
Bilddaten | |
Entstehungsjahr | |
Breite | |
Höhe | |
Maltechnik | |
Signatur |
Bildbeschreibung
von Karl-Hans Gross
Aber vielleicht ging es dem einfallsreichen Künstler nicht einmal so sehr um die Skizzierung des Einwanderungsbildes, sondern in gleichem Maße um die Rahmung des zu erstellenden großen Triptychons. Denn, seine Eigenart war es schon immer, den Auftraggebern, mit dem Entwurf des bestellten Bildes, eine entsprechende Rahmung zu empfehlen. So gesehen entwirft er auf beiden Skizzen schwere, monumentale Stilrahmen, wie sie sich nur für große, überdimensionierte Gemälde eignen. Also in unserem Falle, zweifelsohne für das große Triptychon.
Die Rahmung als solche mutet in ihrer Monumentalität wie ein klassischer Baukörper an, dessen ornamentiertes Gebälk von zwei randseitigen Stützen getragen wird, die ihrerseits auf einem breiten Sockel ruhen. Was uns aber im besonderen auffällt ist die arkandenartige, leichte Bogenwölbung über dem mittleren Teilbild der einen Skizze, während wir auf der anderen Skizze über allen Bildern des Triptychons gewölbebogenartige Einzeichnungen wahrnehmen. An und für sich ist diese Rahmung noch Monumentaler gestaltet, was uns durch ihre klassische Auslegung unmissverständlich angedeutet wird. Da nämlich anstelle der einfachen Stützen pilasterartige (Halb-)Säulen treten, an denen wir ionische Kapitelle, Säulenbasen und selbst Kanneluren an den Schäften mit Leichtigkeit unterscheiden. Dementsprechend ist auch das (Decken)-Gebälk mit seinem Architrav, dem Fries und dem Gesims "massiver" gestaltet. Solcherart türmt es sich über dem zentralen Mittelbild zu einem regelrechten Dachaufbau empor.
Bibliografie zum Bild
Beschreibung
- Karl-Hans Gross:Skizzen, Studien und Entwürfe. Hrsg. Heimatortsgemeinschaft (HOG) Hatzfeld, Spaichingen im Oswald Hartmann Verlag, Sershaim, 2004, S. 69
Reproduktion
- Norbert Schmidt: Stefan Jäger – ein spätimpressionistischer Milieumaler. Kulturtagung 1999 Sindelfingen. Landsmannschaft der Banater Schwaben Landesverband Baden-Württemberg, Stuttgart 2000
- Karl-Hans Gross: Stefan Jäger. Skizzen, Studien und Entwürfe. Heimatortsgemeinschaft (HOG) Hatzfeld, Spaichingen. Oswald Hartmann, Sersheim 2004, ISBN 3-925 921-57-5