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von Karl-Hans Gross<br/>
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Wir sehen ein Bild, das aus den Anfängen der 40er Jahre stammt. Damals bot sich dem Ortskundigen zweiwöchentlich ein ähnlicher Ausschnitt, lebendig und wahr, vor dem Hatzfelder Parkgelände. Der Wochenmarkt zog sich von der einen Ecke. bis zur anderen hin.
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Wir sehen ein Bild, das aus den Anfängen der 40er Jahre stammt. Damals bot sich dem Ortskundigen zweiwöchentlich ein ähnlicher Ausschnitt, lebendig und wahr, vor dem Hatzfelder Parkgelände. Der Wochenmarkt zog sich von der einen Ecke. bis zur anderen hin.<br/>
Durch die lebensvolle Bewegtheit der · Figuren und die kontrastreiche und lebhafte Farbigkeit widergibt der Künstler eine typische Wochenmarktatmosphäre. Man beachte die den Vordergrund des Raumes gerückten Personen: etwas zu geschäftig und mit aufmerksamer Geste, sieht die Marktfrau nach dem Rechten, ob auch wohl die Sache mit den Eiern stimmt. Dieses Gehabe der Person wird noch durch die etwas aussergewöhnliche Zusammenstellung der Farben betont, durch das buntfarbige Gewand: lilafarben der Rock, blau die Schürze, orangegelb das Schultertuch über der dunkelfarbigen Bluse und schwefelgelb das weisskarierte Kopfbuch. Die andere Person ist ruhig, abwartend vor die Fratschlerin gestellt; sie hat das Einkaufskörbchen auf dem Knie, den Fuss auf die leere Kiste mit dem Korb gestellt. Helle freudige Farben der weiter hinten stehenden, gehenden und sich bewegenden Personen, das hellfarbene Lebensgrün des Blattwerks der gesamten Vegetation erfreuen unser Auge.
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Durch die lebensvolle Bewegtheit der · Figuren und die kontrastreiche und lebhafte Farbigkeit widergibt der Künstler eine typische Wochenmarktatmosphäre. Man beachte die den Vordergrund des Raumes gerückten Personen: etwas zu geschäftig und mit aufmerksamer Geste, sieht die Marktfrau nach dem Rechten, ob auch wohl die Sache mit den Eiern stimmt. Dieses Gehabe der Person wird noch durch die etwas aussergewöhnliche Zusammenstellung der Farben betont, durch das buntfarbige Gewand: lilafarben der Rock, blau die Schürze, orangegelb das Schultertuch über der dunkelfarbigen Bluse und schwefelgelb das weisskarierte Kopfbuch. Die andere Person ist ruhig, abwartend vor die Fratschlerin gestellt; sie hat das Einkaufskörbchen auf dem Knie, den Fuss auf die leere Kiste mit dem Korb gestellt. Helle freudige Farben der weiter hinten stehenden, gehenden und sich bewegenden Personen, das hellfarbene Lebensgrün des Blattwerks der gesamten Vegetation erfreuen unser Auge.<br/>
Der unverkennbare Ort der Handlung wird durch eine schier unbedeutend scheinende Beigabe auf das genaueste bestimmt: da steht er heute noch, der grüngestrichene Eisengitterzaun im ziegelgemauerten Sockel, im Hintergrund.
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Der unverkennbare Ort der Handlung wird durch eine schier unbedeutend scheinende Beigabe auf das genaueste bestimmt: da steht er heute noch, der grüngestrichene Eisengitterzaun im ziegelgemauerten Sockel, im Hintergrund.<br/>
  
 
== Bibliografie ==
 
== Bibliografie ==

Version vom 28. Mai 2016, 09:19 Uhr


Hatzfelder Wochenmarkt
Einstufung
Katalognummer: 0590
Oberkategorie Bilder der Arbeit
Kategorie Marktszenen
Unterkategorie Hatzfelder Wochenmarkt
Bilddaten
Entstehungsjahr
Breite 24 cm
Höhe 28 cm
Maltechnik Aquarell, Gouache
Signatur St.Jäger (links unten)



Beschreibung

von Karl-Hans Gross
Wir sehen ein Bild, das aus den Anfängen der 40er Jahre stammt. Damals bot sich dem Ortskundigen zweiwöchentlich ein ähnlicher Ausschnitt, lebendig und wahr, vor dem Hatzfelder Parkgelände. Der Wochenmarkt zog sich von der einen Ecke. bis zur anderen hin.
Durch die lebensvolle Bewegtheit der · Figuren und die kontrastreiche und lebhafte Farbigkeit widergibt der Künstler eine typische Wochenmarktatmosphäre. Man beachte die den Vordergrund des Raumes gerückten Personen: etwas zu geschäftig und mit aufmerksamer Geste, sieht die Marktfrau nach dem Rechten, ob auch wohl die Sache mit den Eiern stimmt. Dieses Gehabe der Person wird noch durch die etwas aussergewöhnliche Zusammenstellung der Farben betont, durch das buntfarbige Gewand: lilafarben der Rock, blau die Schürze, orangegelb das Schultertuch über der dunkelfarbigen Bluse und schwefelgelb das weisskarierte Kopfbuch. Die andere Person ist ruhig, abwartend vor die Fratschlerin gestellt; sie hat das Einkaufskörbchen auf dem Knie, den Fuss auf die leere Kiste mit dem Korb gestellt. Helle freudige Farben der weiter hinten stehenden, gehenden und sich bewegenden Personen, das hellfarbene Lebensgrün des Blattwerks der gesamten Vegetation erfreuen unser Auge.
Der unverkennbare Ort der Handlung wird durch eine schier unbedeutend scheinende Beigabe auf das genaueste bestimmt: da steht er heute noch, der grüngestrichene Eisengitterzaun im ziegelgemauerten Sockel, im Hintergrund.

Bibliografie

Reproduktion