Cenei: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. August 2015, 11:20 Uhr
Cenei Tschene Csene |
Cenei (deutsch Tschene, ungarisch Csene, kroatisch Čenej, umgangssprachlich Schini auch Tschini) ist eine Gemeinde im Kreis Timiş, Banat, Rumänien. Zur Gemeinde Cenei gehört auch das Dorf Bobda.
In der Gemeinde wohnten Serben, Kroaten, Rumänen, Deutsche, Ungarn, Bulgaren, Zigeuner, Juden. Jede Volksgruppe hat eine eigene Geschichte.
Die ersten Deutschen kamen vor 1800 in den Ort. Zwischen 1801 und 1820 nahm der Zustrom der Binnensiedler zu. Die Familie Vuchetich siedelte kroatische Familien im Westen des Ortes an. So entstand Kroatisch-Tschene (Horvátcsene) neben dem älteren serbisch-rumänischen Ortsteil, der auch von den Deutschen bewohnt wurde. Er trug die Ortsbenennung Serbisch-Tschene (Szerbcsene). 1902 wurden beiden Ortsteile zu einer Verwaltungseinheit unter dem Namen Csene (Tschene) zusammengeschlossen. Zum Dorfbild gehört auch die Zigeunersiedlung (Zigeunerkolonie).
Die 1840 erbaute alte Schule wurde von Deutschen, Kroaten und Ungarn auch als Bethaus genutzt. Lehrer Josef Dittrich unterrichtete etwa von 1872 bis 1907 an der deutschen Schule. Damals wurde hauptsächlich in deutscher Sprache unterrichtet.
1895-97 wird die Kirche erbaut und am 28.Mai 1897 eingeweiht, Schutzpatron ist Hl. Augustinus (28. August). Das weltliche Kirchweihfest wird am Sonntag nach Allerseelen (2. November) gefeiert.
1861 wird das "Heck'sche"-Kreuz gestiftet und an der Kreuzung der Deutschen Gasse errichtet.
Zum Wirtschaftsleben gehörte die von Rößer aus Gertianosch 1830 gebaute und betriebene Rossmühle, wie auch die 1840 von Familie Rotsching erbaute Rossmühle. Das Flurbild wurde beeinflusst von der Alten Bega, die in wasserreichen Jahren für Überschemmungen sorgte. Abhilfe versuchte man 1874 zu schaffen nachdem der Flusslauf begradigt wurde und zum Überqueren eine Holzbrücke errichtet wurde. Nur schleppend verschwanden alle Pflanzenreste aus dem ehemals sumpfigen Boden und Kulturpflanzen und Brotgetreide prägten das neue Gesicht der Landschaft.
Stefan Jäger ist prominenter Sohn der Gemeinde. Sein Geburtshaus ist in Tschene.
Aus dem Jäger-Nachlass:
In folgenden Artikel wird Bogarosch erwähnt:
- Die Einwanderung und Ansiedlung der Deutschen. Temesvár 1910
- Festtage in Gyertyámos. Temesvárer Zeitung Temesvár 1910
- Die Einwanderung und Ansiedlung der Deutschen in Südungarn. Temesvár Anton Heim 1910
- Thieme, Ulrich. Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler. VEB E.A. Seemann Verlag Leipzig 1924
- Neuer Weg. Stefan Jäger. Almanach Bukarest Neuer Weg 1957
- Liebhard, Franz. Stefan Jäger 80 Jahre alt. Volk und Kultur 1957
- Wanderer, Johann. Der Schwabenmaler Stefan Jäger. Neuer Weg Bukarest 1957
- Engelmann, Nikolaus. Ein Bild und sein Maler. Neuland Salzburg 1960
- Pink, Peter Dr. Stefan Jäger 1962
- Valentin, Anton. Ein Gemälde als Kraftquell donauschwäbischer Selbstbehauptung. Südostdeutsche Vierteljahresblätter 1962
- Valentin, Anton. Stefan Jäger zum Gedenken. Der Donauschwabe Aalen 1962
- Valentin, Anton. Stefan Jäger †. Banater Post 1962
- Senz, Josef Volkmar. . Der Donauschwabe Aalen 1972
- Gross, Karl-Hans. Maler seiner heimatlichen Gefilde. Die Wahrheit Timișoara 1967
- Liebhard, Franz. Schein und Widerspruch. Neue Literatur 1967
- Heinz, Franz. Partner gesucht. Neuer Weg Bukarest 1968
- Kovács, Andreas. Biographie Stefan Jäger. Typoskript 1968
- Kovács, Andreas. Ein Banater schwäbischer Kunstmaler. Typoskript 1968
- Pink, Peter Dr.. Stefan Jäger, Maler des Banater Volkslebens. Neuland Salzburg 1969
- Ehrung für Stefan Jäger. Neuer Weg Bukarest 1969
- Stefan-Jäger-Gedenkstätte in Hatzfeld eröffnet. Banater Post München 1969
- Eröffnung einer Stefan-Jäger-Gedenkstätte in Hatzfeld. Der Donauschwabe Aalen 1969
- Liebhard, Franz. Menschen und Zeiten. Kriterion Verlag Bukarest 1970
- Gross, Karl-Hans. Eine Aktion zur Erfassung der Jäger-Bilder. Neuland Salzburg 1971
- Senz, Josef Volkmar. . Der Donauschwabe Aalen 1972
- Podlipny-Hehn, Annemarie. Stefan Jäger. Kriterion Bukarest 1972
- Trâpcea, Theodor N.. timiş.. Editura Sport-Turism Bucureşti 1975
- Dama, Hans. Stefan Jäger. Der Donauschwabe Aalen 1976
- Gross, Karl-Hans. In memoriam Stefan Jäger. Volk und Kultur 1977
- Wilhelm, Lotte. Stefan Jäger – der banatschwäbische Trachtenmaler. Der Donauschwabe Aalen 1977
- Vastag / Steiner, Michael / Hans. Echtes Volksleben, Liebe zur Heimat. Neuer Weg Bukarest 1979
- Vastag / Steiner, Michael / Hans. Jimbolia ehrt seinen Maler. Neuer Weg Bukarest 1979
- Größte Trachtenschau der Banater Heide. Neue Banater Zeitung Timișoara 1979
- Gross, Karl-Hans. Schwierige Lehrjahre. Volk und Kultur 1980
- Geier, Luzian. Seine Landsleute und ihr Schaffen gewürdigt. Neue Banater Zeitung Timișoara 1982
- Braunschweiger, Karl-Heinz. Hatzfeld. (o.O) 1983
- Stefan Jäger. Banater Künstler Landshut Juni 1983
- 2. Bundesausstellung Pforzheim 1983
- Geier, Luzian. Kleines NBZ-Lexikon. Neue Banater Zeitung Timișoara 1984
- Scherer, Anton. Der Hatzfelder Stefan Jäger, der Maler der Donauschwaben. Südostdeutsche Vierteljahresblätter 1986
- Stefan Jäger. Neuer Weg - Kalender 1987 Bukarest Neuer Weg 1986
- Stefan Jäger, der Maler der Banater Schwaben und aller Donauschwaben. Donauschwaben-Kalender 1989
- Vuchetich, Ferdinand. Banater Ortschaften stellen sich vor (22). Tschene. Banater Post München 1989
- Krutsch, Hans Werner. Hatzfeld in Wort und Bild. Nürnberg 1990
- Gross, Karl-Hans. Der Ort seiner Wahl – Hatzfeld. Das Donautal-Magazin Sersheim 1990
- Heimann, Edith. Der Schwabenmaler und sein Biograph. Banater Post München 1992
- Kumher / Niedermaier / Strey, Franz / Irene / Karin. Zeichen des Aufbruchs Spuren des Abschieds. Südostdeutsches Kulturwerk München 1994
- Schulz, Hans. Stefan Jäger. Suflet nou Comloşul Mare 1994
- Marc, Ion S.. Stefan Jäger. Ein bodenständiger Künstler. Observator de Jimbolia Timișoara 1996
- Stefan Jäger und seine Bedeutung für uns. Stefan Jäger Gedenk- und Begegnungshaus Jimbolia - Hatzfeld 1996
- M., J. Dr.. Stefan-Jäger-Feier in Hatzfeld. Banater Post München 1977
- Ţihoi, Iulian. Ştefan Jäger – 120. Suflet Nou Comloșul Mare 1997
- Gross, Karl-Hans. Stefan Jäger und seine Bedeutung für uns. Observator de Jimbolia Timișoara 1997
- Route 15. Das rumänische Banat Graz austria medien cervice 1998
- Schulz, Maria. Stefan Jäger. Observator de Jimbolia Timișoara 1999
- Schulz, Hans. Stefan Jäger. Observator de Jimbolia Timișoara 2000
- Poledna, Rudolf. Bănăţeanul Stefan Jäger…. Observator de Jimbolia Timișoara 2000
- Istvan, Marta. Maler des Banats. Kikindske novine 01.06.2001
- Just, Hans Matthias. Der Maler der Donauschwaben. Der Donauschwabe Aalen 2002
- Fernbach, Michael. Dem Schwabenmaler gedacht. Allegemeine Deutsche Zeitung Bucureşti 2002
- Hochstrasser, Gerhardt Dr. Es kommt schon auch auf den Bild-Titel an. Allgemeine Deutsche Zeitung Timișoara/Temeswar 2002
- Cărămidariu, Dan. Geschichte, Tradition, Perspektiven. Allgemeine Deutsche Zeitung Bukarest 2003
- Tonța, Walter. Später Ehrung für den Banater Heimatmaler Stefan Jäger. Banater Post München 2003
- HOG Hatzfeld. „Die Einwanderung der Deutschen nach Ungarn“. Heimatblatt Hatzfeld 2003
- Geschichte, Tradition, Perspektiven. Deutsches Jahrbuch für Rumänien 2004 Bukarest ADZ Verlag 2004
- Sur, Iulia. Stefan Jäger: Aufbruch an der Donau – Ausschiffung bei Peterwardein. Allgemeine Deutsche Zeitung Bukarest 2007
- Stefan-Jäger-Ausstellung in Spaichingen. Banater Post München 2008
- Vorstand. Über den Maler Stefan Jäger. Banater Post München 2009
- HOG Gertianosch. Die Ausstellung in Gertianosch 1910. Gertianoscher Kulener 2010 Temeschburg Verlag Eurobit 2010
- Festtage in Gyertyámos. Heimatblatt Hatzfeld 2010
- Mildenberger, Peter. Durch Zufall gerettet. Banater Post München 2011
- Annäherung an Stefan Jäger. Heimatblatt Hatzfeld 2011
- Mettler, Michael u.a.. 1785-1985 Gertianosch. Donauwörth
Literatur:
Vuchetich, Ferinand / Ruttner, Stefan: Tschene in: Elke Hoffmann, Peter-Dietmar Leber, Walter Wolf: Das Banat und die Banater Schwaben, Band 5: Städte und Dörfer, München 2011, S. S. 618
Crețan, Remus / Frățilă, Vasile: Dictionar geografico-istoric şi Toponimic al județului Timiş, Colecția Terra, Timişoara ,2007, pag. 140
Ehrungen
An Stefan Jägers Geburtshaus ist 2002 eine Gedenktafel angebracht worden.