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"Ich male auch, aber mit der Kamera" – Archiv

Stefan Jäger Archiv

"Ich male auch, aber mit der Kamera"

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Bibliografie
Artikel Nummer: 1224
ART 1222 A.jpg
Autor Name: Michael Vastag
Titel des Artikels : "Ich male auch, aber mit der Kamera"
Titel der Publikation: Heimatblatt Hatzfeld
Herausgeber: HOG Hatzfeld
Jahr: 2018
Ausgabe: 25
Seite: 87-91
Seiten: 168
* [[Michael Vastag]]: [[ART:1224 - "Ich male auch, aber mit der Kamera"|<i>"Ich male auch, aber mit der Kamera"</i>]]. Heimatblatt Hatzfeld. HOG Hatzfeld 2018

Franz Spitz (87), ehemaliges Mitglied des Hatzfelder „Fotoklubs“ (gegründet 1982) äußerte sich 1997 anlässlich einer Kunstausstellung in seiner Wahlheimat Wörth/Rhein spaßeshalber: „Ich male auch, aber mit der Kamera“. Seine Bilder, ausgeführt in verschiedenen Techniken, überzeugten spontan die Organisatoren des örtlichen Kunstvereins, sodass seine großformatigen Bildabzüge neben den Öl-und Aquarellbildern der Amateurmaler in deren Ausstellung einen ebenbürtigen Platz erhielten.
In der „Kleinen Geschichte der Fotografie“ schreibt der deutsche Philosoph und Kulturkritiker Walter Benjamin (1892-1940), dass sich die Dinge nach Erfindung des fotografischen Mediums so schnell entwickelten, dass schon um 1840 die meisten Miniaturmaler zu Berufsfotografen geworden waren. Denn bereits im Jahre 1839 hatte die französische Akademie der Wissenschaften verkündet, dass es Niepce und Daguerre gelungen sei, dauerhafte Bilder mit Hilfe der „Camera Obscura“ aufzuzeichnen, und diese Erfindung zur freien Nutzung weltweit freigab.
Während die ältesten Zeugnisse der Malerei bis in die letzte Eiszeit und dem Neolithikum mit Höhlenmalereien und Plastiken weit mehr als 10.000 Jahre zurückreichen, hat die Fotografie in ihrer kaum hundertachtzigjährigen Geschichte, ähnlich wie die Malerei, im Laufe ihrer Geschichte verschiedene Entwicklungsstadien erlebt. Mit dem Aufkommen der Fotografie musste sich die Malerei neuen Herausforderungen stellen. Unter anderem entstand auf diese Weise, durch die Vertreter der französischen Malereikunst, die Freilichtmalerei der Impressionisten. Zum Unterschied von den Fotografen, die ein Spiegelbild des abgelichteten Motivs festhielten, standen die Maler jener Zeit inmitten der Natur, und versuchten mit Pinsel und Farbe das Motiv auf ihrem Kunstwerk naturgetreu darzustellen. Auch heute gibt es noch viele Maler, die erst ihr Motiv mit der Kamera ablichten, und anschließend das Bild als Vorlage für Ihr Kunstwerk benutzen.
In unserem Beitrag wollen wir Malereien mit Motiven vorstellen, die Aspekte aus dem Leben der Schwaben wiedergeben. Es handelt sich dabei um Kunstbilder, die Stefan Jäger (1877-1962) auf Öl, mit Aquarellfarben oder auch nur als Skizzen für die Nachwelt festgehalten hat. Parallel dazu stehen Bilder mit ähnlichen Motiven, die oft aus dem gleichen Blickwinkel wie jene des Malers, von Hatzfelder Hobbyfotografen festgehalten wurden. Für die abgelichteten Bilder zeichnet Josef Engelmann, Eduard Jankovits, Georg Liptai (Leiter des Fotoklubs-Hatzfeld), Franz Spitz, Walter Tendler, Alexander Friedmann, Horst Klemann, Herwig Gross, und Horst Geisz


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