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Auf diesem Bild lässt der Maler seine Menschen vor dem Hintergrund des Banater Heidedorfes an Lattenzäunen, blühenden Gärten, Wiesen und Häusern vorüberziehen. Bei den Personen im Vordergrund glaubt man unwillkürlich das Stoffliche der sonntäglichen Trachten zu verspüren. Besondere Aufmerksamkeit schenkt der Maler dem fransenbesetzten, dreizipfeligen Schultertuch aus buntfarbener Seide. Doch im Wesentlichen gesehen besteht die Tracht aus dem blütenweissen Leinenhemd, dessen Ärmel bis zu den Ellenbogen reichen und mit einem abstehenden Einsatz versehen sind, dem enganliegenden miederartigen dunklen Leibchen, dem hellen faltenreichen Rock, mit vorgebundener Schürze und dem vorhin schon erwähnten Schultertuch, das in Hüftenhöhe verknotet ist.<br/>
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* [[Karl-Hans Gross]], [[Eduard Jankovits]]: [[ART:1031 - Sonntags|<i>Sonntags</i>]]. Neue Banater Zeitung, Temeschburg 00.00.1900
 
* [[Karl-Hans Gross]]: [[ART:0363 - Der Ort seiner Wahl - Hatzfeld|<i>Der Ort seiner Wahl – Hatzfeld</i>. Stefan Jäger hat das ,Einwanderungsbild’ gemalt]]. Das Donautal-Magazin, Sersheim 15.09.1990 (Jg.14 Nr.58), S. 29-32
 
* [[Karl-Hans Gross]]: [[ART:0363 - Der Ort seiner Wahl - Hatzfeld|<i>Der Ort seiner Wahl – Hatzfeld</i>. Stefan Jäger hat das ,Einwanderungsbild’ gemalt]]. Das Donautal-Magazin, Sersheim 15.09.1990 (Jg.14 Nr.58), S. 29-32
 
* [[Karl-Hans Gross]]: [[ART:0392 - Maler heimatlicher Gefilde|<i>Stefan Jäger. Maler seiner heimatlichen Gefilde</i>. Aus seinem Leben und Werk]]. Oswald Hartmann Verlag, Sersheim und Karl-Hans Gross, Mannheim, Sersheim 1991, ISBN 3-925921-11-7
 
* [[Karl-Hans Gross]]: [[ART:0392 - Maler heimatlicher Gefilde|<i>Stefan Jäger. Maler seiner heimatlichen Gefilde</i>. Aus seinem Leben und Werk]]. Oswald Hartmann Verlag, Sersheim und Karl-Hans Gross, Mannheim, Sersheim 1991, ISBN 3-925921-11-7
=== Erwähnung ===
 
  
  

Version vom 27. März 2016, 17:03 Uhr


Sonntags
Einstufung
Katalognummer: 0484
Oberkategorie Das religiöse Leben
Kategorie Kirchgang
Bilddaten
Entstehungsjahr
Breite
Höhe
Maltechnik Öl
Signatur St.Jäger (rechts unten)



Beschreibung

Auf diesem Bild lässt der Maler seine Menschen vor dem Hintergrund des Banater Heidedorfes an Lattenzäunen, blühenden Gärten, Wiesen und Häusern vorüberziehen. Bei den Personen im Vordergrund glaubt man unwillkürlich das Stoffliche der sonntäglichen Trachten zu verspüren. Besondere Aufmerksamkeit schenkt der Maler dem fransenbesetzten, dreizipfeligen Schultertuch aus buntfarbener Seide. Doch im Wesentlichen gesehen besteht die Tracht aus dem blütenweissen Leinenhemd, dessen Ärmel bis zu den Ellenbogen reichen und mit einem abstehenden Einsatz versehen sind, dem enganliegenden miederartigen dunklen Leibchen, dem hellen faltenreichen Rock, mit vorgebundener Schürze und dem vorhin schon erwähnten Schultertuch, das in Hüftenhöhe verknotet ist.
Die Haartracht besteht aus dem rückwärts geflochtenen und überm Scheitel aufgesteckten Zopf.
An der Art und Weise, wie Jäger seine Gestalten kleidet, ist ersichtlich, dass der Künstler mit den Sitten und Bräuchen seiner Menschen aufs engste vertraut gewesen ist.

Bibliografie

Beschreibung

Reproduktion