Stefan Jäger Archiv

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In ihrem kompositionellen Aufbau unterscheiden sich die beiden Bilder [s. WK:0034 ] nur wenig voneinander, weil sowohl bei dem einen, wie auch bei dem anderen, die mit dem Wägelchen beschäftigten Kinder in den Mittelpunkt des augenblicklichen Geschehens gerückt sind. Auch die Dreiergruppierung der beteiligten Kinder wird in beiden Bildern gewahrt, wenngleich auch auf dem einen zwei Kinder, ein Mädchen und ein Junge, das Wägelchen vorne an der Deichsel ziehen und auf dem anderen zwei Buben, vorne und hinten am Wägelchen ziehend und schiebend, in dynamischer Vorwärtsbewegung aufgebaut sind. Nicht unbedeutend ist in diesem kompositionellen Geschehen das aus Holz gezimmerte Wägelchen, das da beim einen im zentralen Bildfeld und dort beim anderen im seitlichen Vorfeld des Bildaufbaus steht. Bei diesen Betrachtungen wird uns auch nicht unbeachtet bleiben, wie sehr die an der Deichsel ziehenden Kinder um das im Wägel hockende Kleinste - vielleicht ist es das Nesthäkchen der kinderreichen Familie - besorgt sind. Wie ihr aufmerksamer, wohlwollender und freundlicher Blick die innere Regung des kleinen im Wägelchen hockenden Kindes auffängt und dem behüteten Kleinen bei seiner möglichen ersten schnelleren Fahrt Mut zu machen verspricht: "Thu brauchscht khe Ängschtre hann!"
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So wandern unsere Blicke von einem Bild zum ändern und immer wieder zu den drei frohen Kindern, die schwerpunktmäßig am inhaltlichen Aufbau gleichermaßen, ob als Wägelzieher oder Wägelhocker, beteiligt sind. Als Blickfang hat der Maler dem im Wägelchen hockenden braven Kindlein ein kuscheliges Hündchen in den Schoß gelegt. Alles in allem ein liebliches, Ruhe und Freude ausstrahlendes Kinderbild - ein begehrenswertes, schönes Jäger-Bild, das am Spiel der Kinder Anteil nehmen lässt.<br/>
 
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== Bibliografie zum Bild ==
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=== Beschreibung ===
 
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* [[Karl-Hans Gross]]:Skizzen, Studien und Entwürfe. Hrsg. Heimatortsgemeinschaft (HOG) Hatzfeld, Spaichingen im Oswald Hartmann Verlag, Sershaim, 2004, S. 252
 
=== Reproduktion ===
 
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* * * *: [[ART:0233 - NBZ-Wandkalender 1982|<i>Calendar / Kalender 1982</i>]]. Neue Banater Zeitung, Temeschburg 1981
 
* * * *: [[ART:0233 - NBZ-Wandkalender 1982|<i>Calendar / Kalender 1982</i>]]. Neue Banater Zeitung, Temeschburg 1981
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* [[Luzian Geier]]: [[ART:0252 - Hatte Stefan Jäger ein Vorbild?|<i>Hatte Stefan Jäger ein Vorbild?</i>. Der Maler Gustav Mannheimer und die Banater Schwaben]]. Neue Banater Zeitung, Temeschburg 16.01.1983 (Jg.27 Nr.6251), S. 3
 
* [[Hans Schulz]], [[Maria Schulz]]: [[ART:0583 - Stefan Jäger|<i>Stefan Jäger</i>. Monografie]]. Editura Marineasa, Temeschburg 1999, ISBN 973-9496-89X
 
* [[Hans Schulz]], [[Maria Schulz]]: [[ART:0583 - Stefan Jäger|<i>Stefan Jäger</i>. Monografie]]. Editura Marineasa, Temeschburg 1999, ISBN 973-9496-89X
 
* [[Karl-Hans Gross]]: [[ART:0711 - Stefan Jäger|<i>Stefan Jäger</i>. Skizzen, Studien und Entwürfe]]. Heimatortsgemeinschaft (HOG) Hatzfeld, Spaichingen. Oswald Hartmann, Sersheim 2004. ISBN 3-925921-57-5
 
* [[Karl-Hans Gross]]: [[ART:0711 - Stefan Jäger|<i>Stefan Jäger</i>. Skizzen, Studien und Entwürfe]]. Heimatortsgemeinschaft (HOG) Hatzfeld, Spaichingen. Oswald Hartmann, Sersheim 2004. ISBN 3-925921-57-5
 
* * * *: [[ART:0866 - Banater Wandkalender 2011|<i>Banater Wandkalender 2011</i>. Stefan Jäger - Bilder unserer Heimat]]. Landsmannschaft der Banater Schwaben e. V., München 2010
 
* * * *: [[ART:0866 - Banater Wandkalender 2011|<i>Banater Wandkalender 2011</i>. Stefan Jäger - Bilder unserer Heimat]]. Landsmannschaft der Banater Schwaben e. V., München 2010
=== Erwähnung ===
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* [[Maria Schulz]]: [[ART:1100 - Muzeul Stefan Jäger din Jimbolia|<i> Muzeul Stefan Jäger din Jimbolia</i>]]. ArtPress, Temeswar 2013, ISBN 978-973-108-522-7
 
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* [[Maria K. Zugmann-Weber]]: [[ART:1229- a handvoll dahom|<i>a handvoll dahom</i>. – Donauschwäbische Gedichte und Geschichten, Redewendungen und Lieder]]. Landsmannschaft der Donauschwaben in OÖ, Wels 2018 Jänner, Februar, März, April 2018 (Jg.51 Nr.1),
 
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* [[Maria K. Zugmann-Weber]]: [[ART:1242- a handvoll dahom|<i>a handvoll dahom</i>. – Donauschwäbische Gedichte und Geschichten, Redewendungen und Lieder]]. Landsmannschaft der Donauschwaben in OÖ, Wels 2019 Jänner; Februar; März 2019 (Jg.52 Nr.1),
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[[Kategorie: Gemälde (Verzeichnis)]]
 
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[[Kategorie: Familienleben]]
 
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[[Kategorie: Kinder und ihre Spiele]]
 
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[[Kategorie: Weizenflur]]
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[[Kategorie: Kopfbedeckung]]
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[[Kategorie: Hut]]
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[[Kategorie: Blumenblüten]]
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[[Kategorie: Wildblumen]]
 
[[Kategorie: Veröffentlicht]]
 
[[Kategorie: Veröffentlicht]]

Aktuelle Version vom 3. Januar 2020, 10:52 Uhr


Mit dem Wägelchen unterwegs
Einstufung
Katalognummer: 0210
Oberkategorie Familienleben
Kategorie Die Nachkommen
Unterkategorie Kinder und ihre Spiele
Bilddaten
Entstehungsjahr
Breite 93 cm
Höhe 23 cm
Maltechnik Aquarell, Gouache
Signatur St.Jäger (rechts unten)



Bildbeschreibung

von Karl-Hans Gross
In ihrem kompositionellen Aufbau unterscheiden sich die beiden Bilder [s. WK:0034 ] nur wenig voneinander, weil sowohl bei dem einen, wie auch bei dem anderen, die mit dem Wägelchen beschäftigten Kinder in den Mittelpunkt des augenblicklichen Geschehens gerückt sind. Auch die Dreiergruppierung der beteiligten Kinder wird in beiden Bildern gewahrt, wenngleich auch auf dem einen zwei Kinder, ein Mädchen und ein Junge, das Wägelchen vorne an der Deichsel ziehen und auf dem anderen zwei Buben, vorne und hinten am Wägelchen ziehend und schiebend, in dynamischer Vorwärtsbewegung aufgebaut sind. Nicht unbedeutend ist in diesem kompositionellen Geschehen das aus Holz gezimmerte Wägelchen, das da beim einen im zentralen Bildfeld und dort beim anderen im seitlichen Vorfeld des Bildaufbaus steht. Bei diesen Betrachtungen wird uns auch nicht unbeachtet bleiben, wie sehr die an der Deichsel ziehenden Kinder um das im Wägel hockende Kleinste - vielleicht ist es das Nesthäkchen der kinderreichen Familie - besorgt sind. Wie ihr aufmerksamer, wohlwollender und freundlicher Blick die innere Regung des kleinen im Wägelchen hockenden Kindes auffängt und dem behüteten Kleinen bei seiner möglichen ersten schnelleren Fahrt Mut zu machen verspricht: "Thu brauchscht khe Ängschtre hann!" So wandern unsere Blicke von einem Bild zum ändern und immer wieder zu den drei frohen Kindern, die schwerpunktmäßig am inhaltlichen Aufbau gleichermaßen, ob als Wägelzieher oder Wägelhocker, beteiligt sind. Als Blickfang hat der Maler dem im Wägelchen hockenden braven Kindlein ein kuscheliges Hündchen in den Schoß gelegt. Alles in allem ein liebliches, Ruhe und Freude ausstrahlendes Kinderbild - ein begehrenswertes, schönes Jäger-Bild, das am Spiel der Kinder Anteil nehmen lässt.

Bibliografie zum Bild

Beschreibung

  • Karl-Hans Gross:Skizzen, Studien und Entwürfe. Hrsg. Heimatortsgemeinschaft (HOG) Hatzfeld, Spaichingen im Oswald Hartmann Verlag, Sershaim, 2004, S. 252

Reproduktion