Stefan Jäger Archiv

ART:0915 - Hommage an Stefan Jäger: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. Mai 2015, 16:09 Uhr

Bibliografie
Cover Hommage an St Jaeger Peter Krier.jpg
Name des Herausgebers: Hilfswerk der Banater Schwaben
Name des Autors: Peter Krier
Buchtitel: Hommage an Stefan Jäger
Untertitel: Katalog zur Ausstellung und zum Symposium anlässlich des 50.Todestages des Schwabenmalers
Erscheinungsort: München
Verlag
Entstehungsjahr 2012
Seiten: 152
* [[ART:0915 - Hommage an Stefan Jäger|Hilfswerk der Banater Schwaben, Peter Krier. Hommage an Stefan Jäger. München 2012]]

Vorwort

Drei Persönlichkeiten aus der Geschichte der Banater Schwaben genießen eine besondere Verehrung in dieser Volksgruppe und erhielten vom Volk den ehrenden Beinamen „Schwaben“: Dr. h. c. Augustin Pacha, der „Schwabenbischof“, Adam Müller-Guttenbrunn, der „Schwabendichter“ und Stefan Jäger der „Schwabenmaler“.

Stefan Jäger hat sich mit der Schaffung seines identitätsstiftenden historischen Hauptwerkes „Die Einwanderung der Schwaben ins Banat“, mit seinen vielleicht 3000 Bildern und Skizzen, voll und ganz seiner Heimat und dem dörflichen Leben der Banater Schwaben zugewandt. Er ist ihr Maler geworden und hat ihre „kleine Welt“ auf Leinwand festgehalten. Seine Bilder und Aberhunderte Kopien seiner Bilder und Themen sind heute über Europa und Amerika verstreut, fast in jedem Haus der Donauschwaben hängen eines oder mehrere davon an einem Ehrenplatz.

Als der deutsche Volkskundler Prof. Dr. Friedhelm Treude in der Zwischenkriegszeit das Banat und die Banater Schwaben kennenlernte, soll er ausgerufen haben: „Dieses Land müsste man umzäunen, damit es so erhalten bleibt“. Das Banat wurde nicht umzäunt, wie die Geschichte verlief, wissen wir, wir haben sie erduldet und den Exodus der Schwaben aus dem Banat erlebt. Das, was Friedhelm Treude umzäunen wollte, gibt es real nicht mehr. Nur in Stefan Jägers Bilderwelt wurde es bewahrt. Sein Werk ist das, was bleibt von einer vergangenen kleinen Welt.

Dr. Peter Pink, der die erste größere Arbeit über Stefan Jäger schrieb, schließt seine Jägermonografie wie folgt: „Ohne Zweifel hat der Kunstmaler Stefan Jäger seine Banater Schwaben über alles geliebt. Sein Lebenswerk ist ein grandioses Denkmal für sie, das wie ein Felsen stehen bleibt, auch wenn die Banater Schwaben in diesem Völkermeer untergehen sollten.“ Am 16. März 1962 legte der Schwabenmaler die Pinsel für immer aus seinen begnadeten Händen. Anlässlich seines 50. Todestages erinnern wir mit einer großen Ausstellung an den Künstler und sein Werk. Rund 120 Originalbilder und Skizzen Jägers konnten zu einer großen Schau zusammengetragen werden. Dafür ist den über 40 Leihgebern zu danken. Im Katalog sind alle Bilder der Ausstellung zu sehen, dazu noch 45 Bilder aus der Sammlung von Dr. Peter Frauenhoffer. Jedes Bild hat seine Geschichte und für den Besitzer einen besonderen Wert. So hat das große Bild „Im Schnitt“ die Verbannungszeit im Baragan überstanden, andere Bilder sind Hochzeitsoder Geburtstagsgeschenke. An vielen ausgestellten Bildern hat der Zahn der Zeit genagt, aber auch „unsere Zeit“ hat an vielen Bildern ihre Spuren hinterlassen: Risse im Ölfilm, die durch das Zusammenrollen oder –legen der Bilder entstanden sind, als diese unter Obstkisten oder in Hohlräumen von PKWs über die Grenze geschmuggelt wurden. Andere haben den teuer erkauften Dreieckstempel des Banater Museums auf der Rückseite, der ihre Ausfuhr erlaubte.

Der Katalog und die Ausstellung wollen nicht nur erinnern, sie sind eine Hommage an den beliebten und verehrten Künstler und sein Werk. Die Ausstellung und besonders der Katalog sollen dazu beitragen, dass Jägers Werk, und damit unsere verlorene Heimat mit ihren Menschen und deren Lebensweise, weiter bekannt und in der Erinnerung bewahrt werden. Karl-Hans Gross schrieb zur Wiedereröffnung der 1996 durch den Landesverband Bayern der Landsmannschaft der Banater Schwaben renovierten, teils neu gebauten und neu eingerichteten Stefan-Jäger-Gedenkstätte in Hatzfeld: „Stefan Jägers Werk widerspiegelt unsere Seele, unser Wesen, unser Werden und Sein.“

Die im ersten Teil des Triptychons dargestellte Wanderung hat in umgekehrter Richtung stattgefunden. Die Schwaben haben in der großen Mehrheit hier in Deutschland eine neue Heimat gefunden. Andere leben in Staaten der Übersee, wenige noch im Banat. Ihre Identitätsbezogenheit wurzelt aber in der Welt, die der Schwabenmaler gemalt hat. Jäger hat uns allen ein Stück unverlierbare Heimat auf den Weg durch die Welt mitgegeben. Die Betrachtung eines Pipatschenfeldes auf der Leinwand berührt unsere Seele, braucht keine Erklärung, nur Staunen und Bewundern. Mögen viele Besucher kommen und mögen sie die Ausstellung so empfinden.

Dazu laden wir ein.

Peter Krier


In diesem Sammelwerk sind folgende Werke reproduziert: