Einstufung | |
Katalognummer: | 0214 |
Oberkategorie | Das Dorf als Lebensraum |
Kategorie | Wohnkultur |
Unterkategorie | Die gute Stube |
Bilddaten | |
Entstehungsjahr | |
Breite | 31 cm |
Höhe | 25 cm |
Maltechnik | Aquarell, Gouache |
Signatur | St.Jäger (rechts unten) |
Bildbeschreibung
Das "Paradizimmer" muss bei den Auftraggebern ein beliebtes Bildmotiv gewesen sein, denn nur so lässt sich erklären, warum der Meister wiederholt das Interieur gestaltet. Zwar variiert er die Anordnung, doch die Einrichtungsgegenstände bleiben immer dieselben, was auch der Wirklichkeit entspricht.
In der Mitte der "Stubb" / des Zimmers steht meist ein massiver Tisch mit "Schublade" und "Tischkreuz" zwischen den oft gedrechselt Tischbeinen. Daneben stehen hier zwei "Herzlstühle" und eine Bank. Auf dem "Schubladschank" (Kommode) ist der Hausaltar hergerichtet: Kruzifix, Leuchter, Heiligenbilder an der Wand (kleine Marienstatue). Die Decke, die "Vorhänge" (Gardinen), die Pölster sind mit Handarbeit versehen.
Bibliografie zum Bild
Reproduktion
- Karl-Hans Gross: Stefan Jäger. Maler seiner heimatlichen Gefilde. Aus seinem Leben und Werk. Oswald Hartmann Verlag, Sersheim und Karl-Hans Gross, Mannheim, Sersheim 1991, ISBN 3-925921-11-7
- * * *: Billeder Heimatblatt 2002. HOG Billed, Karlsruhe 2002
- Michael Vastag: "Ich male auch, aber mit der Kamera". Heimatblatt Hatzfeld. HOG Hatzfeld 2018