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In der Futoker Kirche befinden sich drei Jäger-Bilder. Den Hochaltar schückt das Werk "[[WK:0297|Sturz Luzifers durch den Erzengel Michael]]". Die beiden anderen Gemälde "Herz-Jesu" und "Gottesmutter Maria" gehören ebenfalls zu den Werken des Hatzfelder Kunstmalers. | In der Futoker Kirche befinden sich drei Jäger-Bilder. Den Hochaltar schückt das Werk "[[WK:0297|Sturz Luzifers durch den Erzengel Michael]]". Die beiden anderen Gemälde "Herz-Jesu" und "Gottesmutter Maria" gehören ebenfalls zu den Werken des Hatzfelder Kunstmalers. | ||
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Aktuelle Version vom 4. Januar 2018, 18:37 Uhr
Jimbolia Hatzfeld Zsombolya | |
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Basisdaten | |
Staat: | Rumänien |
Hist. Region: | Banat |
Gemeindeart: | Stadt |
Kreis: | Timiș |
Koordinaten: | 45° 47′ 30″ N 20° 43′ 0″ O |
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) |
Höhe: | 82 m |
Fläche: | 79.7 km² |
Einwohner: | 10808 |
Kirche | |
Jimbolia (deutsch Hatzfeld, ungarisch Zsombolya, serbokroatisch Žombolj/Жомбољ, umgangssprachlich Harzfeld) ist eine Stadt im Kreis Timiș, Banat, Rumänien, liegt 40 km westlich von Timișoara (Temeschburg).
1766 wurden 400 deutsche Siedlerfamilien vom Temeswarer Administrationsrat Johann Wilhelm Edler von Hildebrand in zwei nebeneinander liegenden Neugründungen auf der Banater Heide untergebracht. Weil die Siedler sich nicht auf einen gemeinsamen Ortsnamen einigen konnten, wurden zwei Benennungen vergeben: Hatzfeld und Landstreu. 1768 verfügt Maria Theresia die Vereinigung von Landstreu und Hatzfeld unter der Ortsbezeichnung Hatzfeld.
1790 wird der k.k. Oberst Joseph von Csekonics zunächst Pächter und anschließend Besitzer des Herrschaftsgutes 'Hatzfeld Zerne', das späterhin noch erweitert wurde.
1857 erhielt Hatzfeld Anschluss an die Eisenbahmstrecke Budapest – Temmeschburg.
1920 fällt die Großgemeinde an Jugoslawien, wird dann am 10. April 1924 durch die Grenzregulierung an Rumänien übergeben.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts lebten und wirkten in Hatzfeld mehrere kulturschaffende Perönlichkeiten, die das kulturelle und geistige Leben der Banater Schwaben prägten und nachhaltig beeinflussten.
1766 werden die Fundamente zur Kirche gelegt, die am 21. Oktober 1770 von Generalvikar Clemens Rossi eingeweiht wurde, Schutzpatron der Hl. Wendelin (20. Oktober). Das weltliche Kirchweihfest wird am Sonntag nach dem 20. Oktober gefeiert.
1866 soll die in der Stadtmitte stehende Statue des Hl. Florian an diese Stelle gesetzt worden sein.
1869/70 nach den Plänen des ungarischen Architekten Nikolaus Ybl wird ein Schloss für die Familie Csekonics erbaut. Dazu gehörte auch eine Schlosskirche und ein Schlossgarten (Park)
Futok (deutsch, ungarisch, umgangssprachlich Futok) ist der größte Ortsteil Hatzfelds, er liegt im Nordwesten der Stadt, schloss unmittelbar an die Ziegelei an.
1864 beginnt der aus Sankt Hubert stammende Stefan Bohn mit der Ziegelproduktion in Hatzfeld, daraus entwickelte sich ein Großunternehmen. Aus der anfänglichen Barakensiedlung für die nötigen Erdarbeiter ist im Laufe der Zeit eine Niederlassung mit stabilen Häusern (1879) und dazu gehörenden Einrichtungen für die alltäglichen Bedürfnisse geworden.
1928/29 wurde nach den Plänen des Hatzfelder Architekten Hans Jänner auf Wunsch (und aus seinen Mitteln) des damaligen Zigeleibesitzers Michael Bohn sen. eine Gedächtniskirche errichtet. Sie ist dem Gedenken seiner beiden verstorbenen Söhnen Michael und Jakob gewidmet und wurde dem Schutzpatron Hl. Erzengel Michael (29. September) vom Apostolischen Administraror von Temeswar, Dr. Augustin Pacha am 29. September 1929 geweiht. Das weltliche Kirchweihfest wird am Sonntag nach dem 29. September gefeiert. In der Futoker Kirche befinden sich drei Jäger-Bilder. Den Hochaltar schückt das Werk "Sturz Luzifers durch den Erzengel Michael". Die beiden anderen Gemälde "Herz-Jesu" und "Gottesmutter Maria" gehören ebenfalls zu den Werken des Hatzfelder Kunstmalers.
Aus dem Jäger-Nachlass:
Kirche und Floriani
Zentrum
Ortsrand
Schloss
Flur
Wochenmarkt
Kirchweihzug
Allerlei
Hatzfelder Bürger
Bandenburg
Böss
Buchner
Candale
Decker
Diel
Halm
Heckler
Heim
Heinrich
Hepp
Holz
Javorszky
Klein
Konrad
König
Ludwig
Mersdorf
Neidenbach
Retzler
Poledna
Strunk
Stocker
Tabar
Treiss
Undisz
Vuchetich
Walk
Weiß
Weiterschan
Wiszkocsill
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Literatur:
- Alexander Krischan: 200 Jahre Hatzfeld im Banat 1766–1966, Stuttgart 1972.
- Hans-Werner Krutsch/ Hildegard Neidenbach/ Robert Kaiser: Hatzfeld in Wort und Bild, Nürnberg 1990.
- Petri, Dr. Anton Peter: Heimatbuch des Heidestädtchens Hatzfeld im Banat, herausgegeben von der Heimatortsgemeinde Hatzfeld, 1991
- Hans Vastag, Johann Vastag: Beiträge im Heimatblatt Hatzfeld; Monografia orașului Jimbolia 1995
- Koch, Josef / Vastag, Hans: Hatzfeld in: Elke Hoffmann, Peter-Dietmar Leber, Walter Wolf: Das Banat und die Banater Schwaben, Band 5: Städte und Dörfer, Landsmannschaft der Banater Schwaben, München 2011, S. 257ff
- Dürbach, Pfr. Robert: Die Kirchenglocken von Hatzfeld in: Heimatblatt Hatzfeld 9. Ausgabe 2002, S. 115ff
Weblinks
- wikipedia Jimbolia (deutsch)
- wikipedia Jimbolia (englisch)
- wikipedia Jimbolia (rumänisch)
- Offizielle Seite Jimbolia (rumänisch)
- HOG Hatzfeld (Banat)
Seiten in der Kategorie „Hatzfeld“
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